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Hinweise des Tages II

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

McTagesschau-Burger, blaugelb verpackt

McTagesschau-Burger, blaugelb verpackt

Das Info-Fastfood mit US-Kriegswürze schmeckt, wie wenn man die Zunge zum Fenster raushängt. Die ARD-Tagesschau hat die meisten Zuschauer. McDonald’s hat die meisten Besucher. Das Erfolgsrezept: Fastfood. Es macht denkfaul, fett und satt. Ist allerdings gesundheitsschädlich, mental und physisch. Besonders der aktuelle McTagesschau-Billigburger, die antirussische Kriegshetze in blau-gelber Verpackung, ist zum Speien. Das Angebot füllt aber seit Wochen gut die Hälfte der gesamten Sendezeit. Als Nachspeise folgt ein „ARD-Brennpunkt“ dem anderen, der mediale Druck/Dreck will nur das Eine: Deutschland soll sich noch mehr als bisher für die Ukraine verausgaben. „Schwere Waffen her“, bölken Baerbock, Habeck & Co., „Panzer und Artillerie!“. Im verbalen Vabanque spielt die Bundesregierung ganz vorne. Zwangsläufig sinkt die Reizschwelle für einen atomaren russischen Gegenschlag. Und die Anglo-Amis freuen sich über ihre dummen Deutschen, die bereit sind, ihr Land zum Schlachtfeld machen zu lassen. Mehr noch als die Polen – und das will was heißen. Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.

Leserbriefe zu „Entgleisung bei Markus Lanz: „Wir dürfen nicht vergessen, auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind“

Marcus Klöckner thematisiert hier die Äußerungen der Politikwissenschaftlerin Florence Gaub während eines ZDF-Auftritts bei Markus Lanz. Sie habe die Auffassung vertreten, dass Russen zwar wie Europäer aussähen, sie aber eigentlich gar keine Europäer seien. Auch zu den Themen Gewalt und Tod hätten Russen einen „anderen Bezug“. Diese Aussagen würden dem Rassismus gegen Russen weiter den Weg ebnen. Ein Nachspiel müsse es haben, dass Lanz diesen Aussagen Gaubs nicht widersprochen habe. Auch hierzu haben wir zahlreiche und interessante Zuschriften erhalten. Danke. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die bemerkenswerteste und schlimmste Anmerkung der letzten 8 Tage stammt vom EU-Außenminister“

In diesem Beitrag wird darauf aufmerksam gemacht, „welchem schmählichen politischen Personal wir zurzeit ausgeliefert“ seien. Ähnlich wie die Bundesaußenministerin plädiere der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell für Waffenlieferungen an die Ukraine, wo der Krieg im Donbass entschieden werden solle. So auch der russische Präsident Putin. Um Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen werde sich nicht bemüht. Vor diesem Hintergrund wird gefragt, ob „wir denn alle verrückt geworden“ seien, denn: „Wie kann man im 21. Jahrhundert auf eine militärische Schlacht setzen?“ Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Mexiko, traditionsreiches Refugium des weltweiten Exils

In Chillán, tiefes chilenisches Hinterland, beherbergt die Grundschule „Escuela Mexico“ eine spektakuläre Wandmalerei-Anlage aus den 1940er Jahren. Ihr Schöpfer hatte im fernen Mexiko einen Mordanschlag auf einen weltberühmten Asylanten verübt. Dass er sich mit dem Monumentalwerk sein Schuldgefühl ausschwitzte, war eine kühne, weil vergebliche Hoffnung seiner Helfer, darunter vor allem des chilenischen Dichters Pablo Neruda. Zwei Jahre lang in Chile versteckt, mutierte er selbst zum heimlichen Asylanten. Von Frederico Füllgraf.