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Berichtigung: EU akzeptiert auch bei Serben nicht Sputnik V und Sinofarm

In Serbien hat sich ein Großteil der Bevölkerung mit dem russischen Impfstoff Sputnik V und dem inaktivierten chinesischen Impfstoff von Sinofarm impfen lassen. Die staatliche serbische Rundfunk- und Fernsehanstalt RTS hatte am 15.11.21 mitgeteilt, dass die EU jetzt den neuen serbischen digitalen Grünen Pass, der Auskunft über den Impfstatus enthält, akzeptiert. Mit ihm könnten serbische Staatsangehörige jetzt in ganz Europa Hotels, Kinos und Restaurants besuchen. (!) Die NachDenkSeiten haben darüber in einem Text von Bernd Duschner berichtet: EU akzeptiert bei Serben Impfstoff von Sputnik und Sinofarm. Leider war die Information, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, unvollständig: Sie gilt nur für die serbischen Bürger, die mit einem vom Zielland anerkannten Impfstoff vollständig geimpft sind. (2) Sputnik und Sinofarm aber sind in fast allen EU-Staaten (Ausnahme: Ungarn) bis heute nicht anerkannt.

Vorbild Schweiz. „Wir brauchen eine wirklich integrierte Bahn!“

Vorbild Schweiz. „Wir brauchen eine wirklich integrierte Bahn!“

Die Katze ist aus dem Sack. Was vor der Bundestagswahl nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wurde, wird nach dem Urnengang plötzlich offen debattiert: Die Aufspaltung der Deutschen Bahn in die Bereiche Netz und Betrieb. Die Monopolkommission will es so, Grüne und FDP auch, nur die SPD als dritter Part der wohl kommenden Regierungskoalition ziert sich noch – nicht aus Prinzip, sondern aus Rücksichtnahme auf gewerkschaftliche Befindlichkeiten. Die könnte sich nach dem Amtseid schnell erledigt haben, zumal auch die organisierten Lokführer und der „Fahrgastverband Pro Bahn“ mit der DB-Zerschlagung liebäugeln. Hendrik Auhagen vom Bündnis „Bahn für Alle“ hält das für die weitaus schlechtere von zwei Alternativen zum Status quo einer Möchtegern-Börsenbahn, für die Fahrgäste und Schienen nur Profitfaktoren sind. Im Interview mit den NachDenkSeiten zeigt er sich überzeugt: Das beste Rezept gegen Privatisierungen und für eine echte Verkehrswende ist einheitlicher Betrieb. Mit ihm sprach Ralf Wurzbacher.

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Auf dem Weg in den Untergang. Die Kriegsgefahr wächst von Tag zu Tag. Von Wolfgang Bittner

An den Grenzen Weißrusslands, wie schon länger in der Ostukraine, brennt die Lunte für einen großen Krieg, der das Ende Europas bedeuten würde. Polen und die baltischen Staaten, die als willfährige Vasallen der USA ständig gegen ihre östlichen Nachbarn hetzen, hätten niemals in die NATO aufgenommen werden dürfen. Ihre Regierungsvertreter zündeln schon seit Jahren gegen Russland und streuen Gerüchte von einem Überfall, obwohl Russland in der Defensive ist und sich seit Jahrzehnten um friedliche Nachbarschaft bemüht.[1] Vergeblich, der Druck aus den USA ist übermächtig.