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Corona-Maßnahmen: „Die Exekutive scheint keine Selbstbeschränkungen und keine Grenzen mehr zu kennen“

Corona-Maßnahmen: „Die Exekutive scheint keine Selbstbeschränkungen und keine Grenzen mehr zu kennen“

„Ich bin schockiert, welche Beschränkungen der offenen Gesellschaft nach dem Infektionsschutzgesetz möglich sind.“ Das sagt der Historiker René Schlott im NachDenkSeiten-Interview. Schlott betont im Interview, dass er es als seine staatsbürgerliche Pflicht erachtet, kritisch auf die Einschränkungen der Grundrechte hinzuweisen. Die jetzige Situation, sagt Schlott, übertreffe bereits die Dystopie des französischen Philosophen Phillipe Muray, in der die Gesellschaft alles der Gesundheit unterordne und Denunzierung und Kritiklosigkeit als Teil des „guten Reichs“ an der Tagesordnung seien. Der in Berlin lebende Publizist beobachtet zudem eine politische Instrumentalisierung der Corona-Maßnahmen, „etwa im Rennen um den CDU-Vorsitz und die Unions-Kanzlerkandidatur.“ Von Marcus Klöckner.

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Stimmen zum verhassten und bewunderten Kniefall Willy Brandts

Der Beitrag Ein Bundeskanzler kniet nieder – wo gibt‘s denn sowas? hat einige Reaktionen ausgelöst – kritische, bösartige wie den ersten Leserbrief und solche mit ein paar interessanten, für mich neuen Informationen wie im Leserbrief Nr. 2. In diesem Leserbrief wird berichtet, wie distanziert und mit spitzen Fingern deutsche Diplomaten noch im Jahre 1992 die friedensstiftende Geste vom 7. Dezember 1970 behandelten. Es gab jetzt im Kontext der Erinnerung einige Medienereignisse wie zum Beispiel einen Film des MDR, die zeigen, dass Willy Brandt in deutschen Hauptmilieu immer noch ein Stein des Anstoßes ist – für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik sowieso. *Nachtrag am 9. Dezember: Eine Mail von Arnulf Rating. Albrecht Müller.

Der Störenfriedrich. Ein Amtsarzt widerspricht Markus Söder und wird zwangsisoliert.

Der Störenfriedrich. Ein Amtsarzt widerspricht Markus Söder und wird zwangsisoliert.

Der Leiter des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg hat zunächst intern, dann öffentlich die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung der Corona-Krise infrage gestellt. Friedrich Pürner kritisiert unter anderem Massentests, die Gesunde zu Kranken machen, und Communitymasken ohne echte Schutzwirkung. Sein Einspruch hat ihn den Job gekostet, aber viel Aufmerksamkeit und Anerkennung eingebracht. Im Interview mit den NachDenkSeiten bekräftigt er seine Haltung. Mit ihm sprach Ralf Wurzbacher.

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