Beiträge von Redaktion
Die ökologische Scheinheiligkeit der Militärs
Die aktuellen Aussagen der NATO-Staaten auf den UNO-Konferenzen im Herbst 2024 stehen im Widerspruch zur Realität. Während offiziell von Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesprochen wird, wird die ökologische Zerstörung durch ungebremste Militärausgaben und Kriege vorangetrieben. Anstatt Lösungen für die globale Klimakrise zu fördern, priorisieren diese Staaten die Sicherung geopolitischer Interessen und verschärfen damit die Klimabelastung, was die Menschheit an die Grenze ihrer Bewältigungskapazität bringt. Von Bernhard Trautvetter.
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Leserbriefe zu „Der alternativlose Merz – ist die K-Frage wirklich schon entschieden?“
In diesem Beitrag thematisiert Jens Berger die bevorstehende Bundestagswahl. Immer deutlicher werde, dass sämtliche realistisch infrage kommenden Alternativen zur Ampel mindestens genauso schlimm seien. Friedrich Merz sei „die Verkörperung des kaltherzigen Neoliberalismus und der Klassengesellschaft“, gegen den selbst das „Hayek-Fangirl Alice Weidel irgendwie sozial und menschlich“ wirke. Bei den Wahlen werde die SPD deutlich stärker abschneiden, als die derzeitigen Umfragen es suggerieren. Die Bundespolitik werde sich „im März oder April 2025, nachdem sich eine neue Regierung gefunden hat, paradoxerweise gar nicht so sehr von der jetzigen Bundespolitik unterscheiden“. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.
„Nur die allerdümmsten Kälber …“
Das verdiente Ende der Ampelkoalition eröffnet nicht etwa hoffnungsvollere oder gar friedlichere Optionen für das Land im Niedergang in der Mitte Europas. Im Gegenteil: Schlimmer geht immer! Von Leo Ensel.
Haiti: Das Chaos ist zu einem Instrument der Kontrolle geworden
Um die aktuelle Krise in Haiti zu verstehen, muss man zunächst die Entwicklung der bewaffneten Gruppen nachvollziehen, die das Land in ein Kriegsgebiet verwandelt haben. In den vergangenen drei Jahrzehnten haben sich in Haiti bewaffnete Gruppen aus den armen Vierteln gebildet (vor allem in der Hauptstadt) und sich gegenseitig bekämpft, um Territorium, Ressourcen und Einfluss zu verteidigen. Eine große Veränderung trat jedoch ein, als sich die bewaffneten Gruppen 2020 zu Bündnissen zusammenschlossen. Von Kervens Louissaint.