Beiträge von Redaktion
Merz will den Krieg – der helle Wahnsinn

Friedrich Merz ist unwählbar. Bisher dachte man, nur der CDU-„Verteidigungsexperte“ Kiesewetter, der den „Krieg nach Russland tragen“ will, sei nicht zurechnungsfähig. Aber offensichtlich denkt Merz ebenso. In der Bundestagsdebatte am Mittwoch sagte er: „Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu schädigen und zu bombardieren.“ Von Oskar Lafontaine.
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Hinweise des Tages
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Chinas wachsende Macht im Mittleren Osten

Die Volksrepublik China steigt auch im Nahen und Mittleren Osten zum Global Player ersten Ranges auf, während der Einfluss des Westens – vor allem des europäischen Westens – zunehmend schwindet. Von Ramon Schack.
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Gemischte Leserbriefe zum Thema Corona-Aufarbeitung – im Journalismus und auf Regierungsebene
Eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik findet auch weiterhin weder auf Regierungsebene noch in den Leitmedien statt. Marcus Klöckner sieht in seinem Artikel die öffentliche Entschuldigung des Chefredakteurs der Rheinpfalz als einen Beleg dafür, dass es im Journalismus immer noch an der Bereitschaft, „den eigenen Hang zur Konformität in seinen Grundlagen zu hinterfragen“, fehlt. Tobias Riegel geht in seinem Kommentar der aktuellen Verweigerung der Bundesregierung einer umfassenden Aufarbeitung ihrer eigenen Politik während der Corona-Jahre auf den Grund. Er stellt fest, dass außer Vertuschung und Verschleppung bislang nichts stattfindet. Wir danken unseren Lesern für die interessanten Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat.
Emmanuel Todd: Der Westen im Niedergang

Der prominente französische Historiker Emmanuel Todd sagte bereits 1976 das Ende der Sowjetunion voraus. In seinem neuen Buch „Der Westen im Niedergang. Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall“ wagt er wieder den Blick in die Zukunft: Er prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt. Es sei unvermeidlich, dass es zu einem Einfrieren des Konfliktes zwischen der Europäischen Union und Russland komme. Ein Europa befreit von US-amerikanischem Einfluss könnte das Ergebnis sein. Deutschland komme dabei eine Schlüsselrolle zu, und diese Rolle sollte es selbstbewusst einnehmen – das ist Todds Appell in diesem Buch. Hier folgt ein Auszug. Von Redaktion.
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