Beiträge von Redaktion
Putin kündigte Mitarbeit am Vertrag über strategische Angriffswaffen auf
In seiner mit Spannung erwarteten Rede vor der Föderalen Versammlung (deutsche Version) im Moskauer Konferenzzentrum Gostiny Dwor zeichnete der russische Präsident Wladimir Putin das Bild eines wirtschaftlich und politisch stabilen Russlands. Die Sanktionen hätten dem Westen mehr geschadet. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
Leserbriefe zu „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“
Hauke Ritz thematisiert in diesem Beitrag die Rolle Deutschlands in Kriegen. Es scheine so, als hätten fast alle globalen Auseinandersetzungen ihr Zentrum in Deutschland gehabt. Im Ukraine-Krieg werde „die gesamte Logistik der US-amerikanischen Militärunterstützung für die Ukraine über deutsches Territorium abgewickelt“. Deutschland beteilige sich auch an der Ausbildung ukrainischer Soldaten und liefere seit neuestem sogar Panzer. Ohne Deutschland sei es für die USA „nicht möglich, die Ukraine als kriegführenden Stellvertreter für ihre Erbfeindschaft mit Moskau zu nutzen“. Ob ein kommender Weltkrieg geführt werde, entscheide „somit nicht Washington und auch nicht Moskau, nein, diese Entscheidung fällt in Berlin“. Nur Berlin könne die fortschreitende Eskalation unterbrechen. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.
Blick zurück nach vorn: „Gegen die atomare Bedrohung gemeinsam vorgehen“ (1981) – „Aufstand für Frieden“ (2023)
Vor über vierzig Jahren demonstrierten 300.000 Menschen im Bonner Hofgarten gegen den Nachrüstungsbeschluss der NATO und für ein atomwaffenfreies Europa. Warum waren damals so viele Menschen für den Frieden aktiv? Und wie sieht das heute aus? Von Leo Ensel.
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Hinweise des Tages
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Gibt es eine Verhandlungslösung in der Ukraine?
Die Rufe nach einer Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg werden langsam lauter. Vor kurzem löste die Studie „Avoiding a Long War“ der RAND-Corporation in westlichen Hauptstädten Konsternation aus, weil erstmals ein der US-Regierung nahestehendes Institut einen Tabu-Bruch beging, indem es die Ukraine implizit aufforderte, Verhandlungen mit Russland aufzunehmen [1]. Die Überlassung von gut und gerne 20 Prozent des ukrainischen Territoriums an die Russische Föderation, welche die Administration Biden der Regierung in Kiew offenbar vorschlug, ist Teil der vorgeschlagenen Verhandlungslösung. Es lohnt sich, die Studie einmal genauer anzuschauen. Von Ralph Bosshard, mit freundlicher Genehmigung von Globalbridge.ch, wo der Artikel zuerst erschienen ist.