Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

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Dieter Hildebrandt ist tot. Das ist eine sehr traurige Nachricht.

Er wird vielen Menschen in Deutschland fehlen. Er war ein Menschenfreund und ein großer Aufklärer. Wenn man ihn brauchte, war er zur Stelle. Wenn man das von uns gebrauchte, vielleicht ein bisschen hochtrabende Wort vom Aufbau der Gegenöffentlichkeit auf ihn übertragen will, es passt. Dieter Hildebrandt fing damit an und war ein großes Vorbild. Unerbittlich und freundlich zugleich. Ich habe ihn zum ersten Mal in den sechziger Jahren in der Lach-und-Schieß-Gesellschaft in Schwabing erlebt und dann später immer wieder sachte angefragt, ob er helfen kann. Wenn das Engagement der kritischen Aufklärung diente, war er immer zur Stelle. Und immer zugewandt, nie abweisend, meist sehr lustig. Ein großartiger Mensch. Alle deine Kompagnons beim Gegen-den-Strich-bürsten, lieber Dieter, und Hunderttausende von Menschen, die Dir unendlich gerne zugehört und viel von dir gelernt haben, sind traurig. Danke vielmals. Und dann geht es halt weiter. Irgendwie auch ohne Dich. Es gibt einige würdige Nachfolger in der Kabarettszene. Das tröstet uns ein bisschen. Und es hat Dich in den letzten Wochen des Leidens hoffentlich auch getröstet. Albrecht Müller.

Eine Anregung für Journalistinnen/en und Multiplikatoren – Willy Brandt und seinen 100. Geburtstag betreffend

Ich möchte Sie auf eine Informationsquelle aufmerksam machen, die Ihnen bei Ihrer Meinungsbildung und ihrer publizistischen Arbeit zum Geburtstag von Willy Brandt am 18. Dezember 2013 helfen könnte. Es ist eine am 10. Dezember 2013 erscheinende Publikation mit dem Titel: „Brandt aktuell. Treibjagd auf einen Hoffnungsträger“. Sie können sich vorab hier informieren und als Journalistin oder Journalist gegebenenfalls mit Fahnen versorgen lassen. – Ich habe das Buch geschrieben, weil ich die Berichterstattung in vielen tonangebenden Werken nicht für fair halte. Sie stecken voll von Vorurteilen und beschädigen so auch Brandts Vermächtnis. Zu lernen wäre von ihm viel. Albrecht Müller.

Wider die Große Koalition. So lautet ein Aufruf von prominenten Künstlern und Wissenschaftlern.

Antje Vollmer, Oskar Negt, Roger Willemsen, Konstantin Wecker, Friedrich Schorlemmer und weitere angesehene Personen unterzeichneten einen Aufruf des Schriftstellers Ingo Schulze. Hier ist die Internetseite. Ich habe auf Anfrage nicht unterschrieben, will aber die Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten ausdrücklich ermuntern, sich mit dem Text wohlwollend zu beschäftigen und auch zu unterzeichnen, wenn sie das für richtig halten. Albrecht Müller.

Nachtrag zu “Frust von 14 Jahren …”, SPD und Großer Koalition. Weiterdenken sollte man auf der Basis dessen, was jetzt ist.

Mein Beitrag von gestern „Der Frust von 14 Jahren entlädt sich in der Ablehnung der Großen Koalition“ hat kontroverse Reaktionen ausgelöst. Von harter Beschimpfung bis zur Zustimmung. Das veranlasst mich, noch einmal darauf einzugehen. Zunächst noch eine Ergänzung. Gestern Früh wurde ich von SWR 2 für das Journal am Morgen interviewt. Und nun noch zu einigen mir wichtig erscheinenden Punkten. Von Albrecht Müller