Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Norbert Blüm, Ursula Engelen-Kefer, Konstantin Wecker … sind dem kritischen Jahrbuch und den NachDenkSeiten verbunden
Heute haben wir die Redaktion und die Gestaltung des neuen kritischen Jahrbuchs 2008/2009 abgeschlossen. Auf der Rückseite des Buches sind Stimmen von überzeugten Fürsprechern der NachDenkSeiten und des kritischen Jahrbuchs abgedruckt, unter ihnen die drei Genannten, die unsere Texte nutzen und denen wir freundschaftlich beim Versuch verbunden sind, über politische und gesellschaftliche Verhältnisse aufzuklären. Albrecht Müller
In ernsten Zeiten ein bisschen was zum Lachen – und zur Aufklärung
Wir weisen auf einige Kabaretts hin, denen wir uns verbunden fühlen, auf kommende Sendungen, auf andere Termine und auf Links zu gerade zurückliegenden Sendungen. Morgen schon „Neues aus der Anstalt“. Albrecht Müller
Norbert Blüm spießt einmal mehr die Fehlinformationen zur gesetzlichen Rente auf. Sehr gut nutzbar.
Er hat einen Leserbrief an den Bonner Generalsanzeiger geschrieben, den Sie für Ihre eigene Information und zum Gespräch mit anderen über die Altersvorsorge prima nutzen können. Siehe Anlage 1. Darin ist auch die Information enthalten, dass Argentinien die ihm vom Internationalen Währungsfonds (IMF) aufgedrückte Privatisierung der Altersversorgung rückgängig macht und verstaatlicht. Von Chile wissen wir schon länger, in welcher Krise sich die private Altersversorgung befindet. Siehe Anlage 2. Albrecht Müller.
Hinweise des Tages
(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Die USA auf dem Weg in die Deflation?
- Konjunkturprogramme: Ressentiment des Zeitgeistes
- Mit Staatshilfe in das letzte Gefecht
- Wolfgang Münchau – Im Blindflug durch die Finanzmärkte
- Neuer Vorstandschef der Transnet
- Leiharbeiter – die stummen Verlierer
- Wir sind Demokratiemuffel?
- Rente steigt – ihr Niveau sinkt
- Lebensversicherung: Stille Reserven kaum ausgeschüttet
- Pleite im Alter – Tausende Anleger verlieren ihr Erspartes
- Legen Berufsunfähigkeitsversicherer ihre Kunden aufs Kreuz?
- Warum Bankberater hauptsächlich an sich denken
- Apotheker kassieren über Tarnfirmen
- BGH: Gaspreis-Erhöhungen müssen berechtigt sein
- Die ewige Suche nach der Gerechtigkeit
- Deutsche kritisieren die Demokratie
- Böckler Impuls 18/2008: Studiengebühren verunsichern Abiturienten
- Osteuropa: Noch mehr blühende Landschaften
- Handy-Weltmarktführer Nokia büßt in Deutschland Marktanteile ein
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Zerstören, um daran zu verdienen – Rürup in der Drehtür
Man spricht von „Drehtüreffekt“, wenn ein Politiker, Manager oder ein Wissenschaftler als späterer Berater oder Mitarbeiter eines Unternehmens die Früchte erntet, die er oder sie in der aktiven Zeit gesät hat. Professor Rürup hat – mit seiner vom Staat verliehenen Funktion als Vorsitzender des Sachverständigenrats im Rücken – die Bundesregierung in vielfältiger Weise beraten, herausragend als Vorsitzender der so genannten Rürup-Kommission. In dieser Kommission wurden die Weichen gestellt für die Privatisierung der Altersvorsorge. Rürup hat die ganze Zeit nebenher davon profitiert – durch Beratung der Profiteure der Privatisierung, durch Vorträge und Gutachten. Siehe Anlage 1. Jetzt wechselt er auch offiziell das Lager und wird zum Chefökonomen eines Unternehmens, das von der Privatisierung der Altersvorsorge unermesslich profitiert hat. Auf Kosten von uns allen, auf Kosten von uns Steuerzahlern, die für die Zulagen und Steuervergünstigungen von Riester-Rente und Rürup-Rente aufkommen müssen. Mit Anstand hat dies alles nichts mehr zu tun. Die vielen inzwischen gängigen Drehtüreffekte sind Zeichen des Verrottens unserer Demokratie. Albrecht Müller



