Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
„Die sind doch schon mit 68 tot“
So schreibt der Berliner Tagesspiegel am 21.1.. Untertitel: „IG Metall und VW-Betriebsräte machen gegen die Rente mit 67 mobil. Die Beschäftigten finden das gut.“ Siehe zur Begründung auch das Nachwort aus „Machtwahn“.
Bitte unterstützen Sie diese Kampagne der IG-Metall. Auf den NachDenkSeiten finden Sie viele kritische Kommentare zu Medien in Deutschland. Den Bericht aus dem Tagesspiegel von Yasmin El-Sharif wollen wir ausdrücklich loben. Nicht loben werden wir jene aus dem Arbeitnehmerlager und anderen arbeitnehmernahen Verbänden, die sich für Privatvorsorge-Propaganda einspannen lassen. Albrecht Müller.
Auszug aus „Machtwahn“ Seite 346 und 347
Nachwort
Wie dummdreist und hanebüchen mittlerweile schon die Begründungen gegen die Reichensteuer geworden sind.
Meint ein Leser der NachDenkSeiten mit Hinweis auf einen Beitrag in der Financial Times Deutschland mit der Schlagzeile:„Reichensteuer fördert Schwarzarbeit“ und der Einführung: „Angesichts steigender Schwarzarbeit in Deutschland fordert der Schattenwirtschaftsexperte Friedrich Schneider, den Kampf gegen die illegale Arbeit zu verstärken. Sinnvoll wäre es, die Reichensteuer abzuschaffen, die Versicherungsbeiträge für Minijobs wieder zu senken.“ Irre, meine ich.
Das Buch dieses „Experten“ Schneider, immerhin Vorsitzender des ehrwürdigen Vereins für Socialpolitik, hat Achim Truger in der Frankfurter Rundschau rezensiert. Siehe „Tipps“. Wie unseriös der Schwarzarbeits-„Experte“ Schneider arbeitet siehe auch NachDenkSeiten vom 15. April 2005. Albrecht Müller.
BUCHKRITIK: Plädoyer für die Schwarzarbeit
VON ACHIM TRUGER
Vergleich kapitalgedeckte Privatvorsorge zum Umlageverfahren
Kai Ruhsert macht darauf aufmerksam, dass viele neue Nutzer der NachDenkSeiten alte Einträge nicht kennen und deshalb auch die vielen Beiträge zur aktuellen Debatte um solidarische oder private Altersvorsorge nicht kennen können. Deshalb will ich gerne auf zwei einschlägige Beiträge aufmerksam machen. Es sind Auszüge aus der „Reformlüge“, wo ich die gängigen Denkfehler analysiert habe. Aktuell ist vor allem der Denkfehler 7: “Jetzt hilft nur noch private Vorsorge.”. Aber auch Denkfehler 6: »Wir werden immer älter. Der Generationenvertrag trägt nicht mehr.« Zu letzterem werde ich bei nächster Gelegenheit Zahlen aus den neuen Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes nachtragen. An der Grundaussage ändert sich dadurch nichts. Albrecht Müller.