Beiträge von Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(KR/WL)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Joseph Stiglitz: “Die Philosophien der Deregulierung und des Neoliberalismus in den westlichen Ländern sind tot”
- Finanzkrise: Jenseits der Panik
- Das Spiel ist aus
- Nobelpreisträger Yunus: “Der Kapitalismus ist zum Spielcasino verkommen”
- Berlin prüft Banken-Verstaatlichung
- Pensions: Downturn has wiped one fifth off retirement funds
- Serientäter Bundesbank
- Lafontaine: Bundesregierung hat Krise verschärft
- Sparer: Betrogen oder blauäugig?
- Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im August 2008: Real + 2,2% zum Vorjahr
- Deutsche Ausfuhren im August 2008: – 2,5% zum August 2007
- Managerhaftung und Managervergütung
- Arbeitsmarktpolitik: Weniger Fördertöpfe
- Anwalt für Hartz-IV-Empfänger soll teurer werden
- Keine Entwarnung trotz Verschiebens des Börsengangs der Bahn
- Zypries: „Alles, was schießt“
- Ein halbes Grad zu viel
- Weiter mit Schwarz-Grün
- Analyse des Berichts zu Lobbyisten in Ministerien
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Hinweise des Tages
(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen
- Lohnverzicht: Nutzen für den Arbeitsmarkt unbewiesen
- IWF: Deutsche Wirtschaft stagniert 2009
- IMK: Finanzmarktkrise kann innerhalb des kommenden Jahres überwunden werden
- Sieben Zentralbanken senken Zinsen
- Zur Bekämpfung der Finanzmarktkrise
- Bundesregierung glaubt noch an Markt
- Steinbrück fordert Acht-Punkte-Plan
- Lucas Zeise: Ende der Party
- Wie weiter mit dem sozialen Europa?
- Köhler billigt EU-Reformvertrag
- Warum wichtige Leistungen für Patienten gekürzt werden
- Amtshilfe per Schützenpanzer
- Bertelsmann-Stiftung fordert eine “harte Anpassung” der Wirtschafts- und Sozialpolitik Venezuelas
- Akademischer Aderlass in Italien
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Wendehälse
Wie wurden doch noch vor kurzer Zeit die positiven Auswirkungen der Liberalisierung der Finanzmärkte in höchsten Tönen gelobt. Jede Kritik wurde als Verstoß gegen die „herrschende Lehre“ gegeißelt.
Wenn man dagegen die gestrigen Äußerung von Kanzlerin Angela Merkel, des 1. Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Norbert Röttgen, oder des haushaltspolitischen Sprechers der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter, hörte, gilt offenbar der Satz: Was stört mich mein Geschwätz von gestern.
Lesen Sie einmal selbst das Loblied auf die freien Kapitalmärkte, das die CDU/CSU noch im Mai 2002 als Minderheitsvotum zum Bericht der Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderung und Antworten“ abgegeben hat.
Hinweise des Tages
(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- Absturz der Finanzmärkte
- Sofortprogramm von ver.di
- Im Nachhinein wussten es alle schon vorher
- Die neuen Kapitalverbrechen
- Die kapitalgedeckte Rente ist sicher
- Der Motor stockt
- Wie teuer wird die Krankenversicherung?
- Terrorverdächtige wieder frei
- Vage Vorstellungen von Exit
- Friedrich Merz’ neues Buch: Ein echtes Risikopapier
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Regierung unter der Reichstagskuppel: ratlos
Da sind wir mitten in einem weltweiten Finanzstrudel von historischem Ausmaß, da drohen Rezessionsgefahren, da sind Menschen in Angst um ihr Erspartes und um ihre Arbeitsplätze und unsere Bundeskanzlerin bietet eine der kürzesten und nichtssagendsten Regierungserklärungen. Da wurde vor dem Parlament eine Banalität nach der anderen aneinandergereiht. Da wurde so getan, als sei das Unglück von Amerika über uns gekommen wie eine Grippeepidemie. Da wurde nicht analysiert, was bei uns falsch gelaufen ist und stattdessen viel von „Vertrauen“ und „sozialer Marktwirtschaft“ geschwafelt. Da wurde so getan, als könne man mit ein paar kleinen Maßnahmen alles wieder in Ordnung bringen. Und da wurde vor allem die konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Reformkurses propagiert, gerade so als hätten nicht einige der Reformpakete, wie z.B. die Privatisierung der Rente oder die steuerliche Begünstigung der Verbriefung von Krediten zu Wertpapieren die Finanzspekulationen in Deutschland nicht wesentlich angeheizt. Wolfgang Lieb