Lutz Hausstein

Lutz Hausstein

Lutz Hausstein, geboren 1968, hat in Leipzig ein Ökonomiestudium absolviert und war Teilnehmer an den Montagsdemonstrationen im Herbst 1989. Nach Durchsetzung der Agenda 2010 politisierte er sich zunehmend und trat 2005 in die neugegründete WASG ein. Seit 2008 beschäftigt er sich tiefergehend mit dem Thema Armut. Hausstein ist Autor der Studienreihe “Was der Mensch braucht” zur Höhe der sozialen Mindestsicherung sowie Ko-Autor mehrerer Bücher zu den Themen Armut und Mindestsicherung.

Gastbeiträge von Lutz Hausstein

Der Mindestlohn als Spielball der Interessen

Der Mindestlohn als Spielball der Interessen

Der im August 2014 erstmals in der Bundesrepublik eingeführte und seit Beginn 2015 geltende gesetzliche Mindestlohn bildet nicht nur für die Parteien ein ständiges Streitthema, er ist auch im aktuellen Wahlkampf ein – wenngleich auch untergeordnetes – Thema. Zeit, sich einmal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema Mindestlohn zu machen. Ein Artikel von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2024

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2024

Die Berichterstattung über Politik ist üblicherweise ein ernstes Geschäft. Ernste Themen sollten auch mit seriöser Ernsthaftigkeit behandelt werden. Und in der Politik (oder wegen der Politik?) gibt es ohnehin wenig zu lachen. Doch auch bei den NachDenkSeiten gibt es Situationen, in denen sich beim Lesen überschießende Heiterkeit Bahn bricht. Und zwar genau dann, wenn einem Autor ein Missgeschick passiert ist und er mit einem Schreibfehler den ursprünglichen Sinn eines Satzes konterkariert hat. So gibt es auch in diesem Jahr zum Jahresausklang eine neue Sammlung der besten Stilblüten unserer Autoren. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Lutz Hausstein.

Halt‘ du sie dumm, ich halt‘ sie arm

Halt‘ du sie dumm, ich halt‘ sie arm

Man fühlt sich unweigerlich 20 Jahre zurückversetzt, betrachtet man die derzeitige Kampagne gegen das Bürgergeld und die Bürgergeldbezieher. Unbelegte Behauptungen und Unterstellungen wechseln sich munter mit Diffamierungen und Gerüchten ab. Die Verbreiter dieser Falschinformationen sitzen – wenig überraschend – ein weiteres Mal in Politik und Medien. Doch kalter Kaffee, nochmal aufgewärmt, schmeckt deswegen keinesfalls besser. Ein Kommentar von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Wenn der Keller zum Lachen nicht tief genug ist

Wenn der Keller zum Lachen nicht tief genug ist

Ein ganz normaler Bundesligaspieltag in Deutschland. RB Leipzig spielt gegen Union Berlin, die Berliner Fans schweigen aus Protest gegen den Leipziger Klub die ersten 15 Spielminuten und am Ende geht das Spiel mit einem unspektakulären torlosen Unentschieden aus. So weit, so normal, so langweilig. Doch abseits des Platzes passiert etwas, das die Gemüter (zumindest Einiger) hochkochen lässt. Ein Kommentar von Lutz Hausstein.

Die Massenmedien als Konsensfabrik für die Gesellschaft

Die Massenmedien als Konsensfabrik für die Gesellschaft

Für das Funktionieren der Demokratie haben investigative und kritische Medien eine elementare Bedeutung. Nicht ohne Grund werden sie als die „Vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet. Sollen sie doch die eigentlichen drei Gewalten des Rechtsstaates – die Gesetzgebung (Legislative), die ausführende Gewalt (Exekutive) und die Rechtsprechung (Judikative) – kritisch begleiten, hinterfragen und Missstände aufdecken, um die Macht dieser drei Gewalten zu begrenzen und demokratie-untergrabende Verquickungen zwischen diesen zu enthüllen. Dieser Funktion kommen die Massenmedien jedoch zunehmend immer weniger nach. Den Ursachen für diese Deformierung sind Edward S. Herman und Noam Chomsky in ihrem 1988 erschienenen Buch „Manufacturing Consent“ nachgegangen. Nun liegt zum ersten Mal dessen deutsche Übersetzung „Die Konsensfabrik – Die politische Ökonomie der Massenmedien“ vor. Eine Rezension von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2023

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2023

Journalistische Beiträge sollen die Leser informieren. Gerade die NachDenkSeiten haben sich dies von Anfang an auf die Fahnen geschrieben. Wir recherchieren und veröffentlichen Informationen, die andernorts zu kurz kommen oder gänzlich unerwähnt bleiben, nehmen verschiedene Standpunkte ein, um Dinge von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Hin und wieder können Artikel auf den NachDenkSeiten jedoch auch für Unterhaltung bei ihren Lesern sorgen. Nämlich dann, wenn von einem Autor ungewollt ein orthografischer oder sprachlicher Fehler eingebaut wird. Und wenn aufgrund dieser Falschschreibung oder missglückten Formulierung der Satz einen völlig anderen, manchmal sogar entgegengesetzten Sinn erhält. Der mittlerweile schönen Tradition folgend veröffentlichen wir heute die schönsten Verschreiber des vergangenen Jahres. Gute Unterhaltung wünscht Lutz Hausstein.

Die politische Verheimatlosung oder: Die neue babylonische Sprachverwirrung

Die politische Verheimatlosung oder: Die neue babylonische Sprachverwirrung

Schon seit Jahren nimmt in der Gesellschaft die Verwirrung darüber zu, was als „links“ und als „rechts“ zu betrachten ist. Immer stärker breitet sich bei den Bürgern der Gedanke aus, dass „links“ und „rechts“ heutzutage keine Bedeutung mehr hätten und diese Einteilung eine zielgerichtete gesellschaftspolitische Diskussion eher behindert statt befördert. Manch einer spricht sogar von einer vollständigen Linksverschiebung fast sämtlicher politischen Parteien. Die Realität scheint diesen Kritikern auch recht zu geben. Und auch die Vorstellung, dass das, was früher einmal links war, nun rechts sei, und umgekehrt, ist hier und da gelegentlich zu hören. Zeit, diesen Dingen genauer auf den Grund zu gehen. Von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Warum ich die Medienberichterstattung zum „Manifest für Frieden“ und der Friedensdemo gut finde

Warum ich die Medienberichterstattung zum „Manifest für Frieden“ und der Friedensdemo gut finde

Empfinden Sie, liebe Leserinnen und Leser, die vorstehende Überschrift als Zumutung? Gemach, gemach. Urteilen Sie nicht vorschnell. Es gibt Gründe für diese Bewertung. Gründe, die Teile der Medien verunsichern könnten, um einen früheren Innenminister leicht abgewandelt zu zitieren. Ich verspreche Ihnen, am Ende des Textes werden Sie meine Einschätzung nachvollziehen, wenn nicht gar teilen können. Ein Kommentar von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2022

Stilblüten auf den NachDenkSeiten 2022

Es ist eine kleine Tradition, dass die NachDenkSeiten ihren Leserinnen und Lesern zum Jahresende eine Auflistung der schönsten Stilblüten und lustigsten Verschreiber ihrer Autoren des vergangenen Jahres anbieten. Die hier dargebotene Liste basiert darauf, dass die jeweiligen Sätze durch diese Fehler einen ganz anderen, teils sogar surrealen Sinn bekommen, bei denen der Leser ein kurzes Auflachen kaum unterdrücken können dürfte. Besonders wenn man sich den Sinn der falschen Schreibung vor seinem geistigen Auge anschaulich vorstellt, entwickeln die meisten Fehler so richtig ihre volle Wirkung. Von Lutz Hausstein.

Wie Friedrich Merz und seine Union der deutschen Wirtschaft schaden

Wie Friedrich Merz und seine Union der deutschen Wirtschaft schaden

Sie glauben, liebe NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser, die Überschrift könne nicht stimmen? Weil CDU/CSU, zumeist im Einklang mit der FDP, die deutsche Wirtschaft an allen Ecken und Enden pampern? Weit gefehlt. Zumindest in dieser Absolutheit. Denn wie so häufig im Leben: Auf die Größe kommt es dann doch irgendwie an. Von Lutz Hausstein.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.