Archiv: Monat: Juni 2009

Amflora – unkalkulierbare Saat?

Noch im April erlaubte Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) den Anbau der umstrittenen genmanipulierten Kartoffelsorte Amflora in Deutschland mit der Begründung, dass von dieser Freisetzung keine Gefahr für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt ausgehe. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) publizierte am 11. Juni 2009 eine positive Stellungnahme zur Verwendung von Antibiotikaresistenz-Markergenen in gentechnisch veränderten Pflanzen, obwohl die Meinungen der Experten divergieren. Die BASF, die mit jährlichen Lizenzeinnahmen von 20 Mio. bis 30 Mio. EUR allein für Amflora rechnet, forderte nun die EU-Kommission auf, die Zulassung für die gentechnisch veränderte Amflora-Kartoffel zu erteilen. Von Christine Wicht

Immer wieder das gleiche – jetzt im Umgang mit der Linkspartei

Es folgen Anmerkungen zur Rede von Oskar Lafontaine auf dem Wahlparteitag am 20. Juni. Einige Teile dieser Rede waren geprägt von der Abwehr heftiger Angriffe auf Lafontaine und die Linkspartei. Die Mechanik dieser Attacken konnte man im Laufe der letzten Jahrzehnte und kann man auch heute noch beim Umgang der herrschenden Meinungsmacher mit der SPD und den Grünen beobachten. Albrecht Müller

Hinweise des Tages

(WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. BND-Untersuchungsausschuss: Verdeckte Schützenhilfe oder die Wahrheit darf nicht wahr sein
  2. Spielcasino künftig mit Einlasskontrolle
  3. Bundesfinanzministerium frühzeitig über HRE-Debakel informiert
  4. IKB: Noch mehr Geld
  5. Deflationstendenzen nehmen deutlich zu
  6. Für eine Mindestrente von 1.000 Euro plädiert Plusminus
  7. Hermann Scheer: Wir brauchen keinen Sahara-Strom
  8. Bundestagswahlparteitag der Linken
  9. Pro und Contra: Kann man die Linkspartei wählen?
  10. Mindestlohn: Unrealistische Forderungen
  11. FDP droht Strafzahlung von rund fünf Millionen Euro
  12. Elektronische Gesundheitskarte: Der Schildbürgerstreich der Ulla Schmidt
  13. LobbyControl im Innenausschuss
  14. “Tagesthemen”-Sprecher Tom Buhrow unter Druck – Böse Scheine
  15. Karl-Heinz Heinemann: Hare Bologna, hare, hare
  16. Zehn Jahre “Bologna”-Erklärung – Eine Bilanz von TU9 und ARGE TU/TH
  17. Freie Universität Berlin – Eine Gegendarstellung
  18. Mehr als tausend Worte
  19. Zu guter Letzt: Hagen Rether im Satire Gipfel

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Hinweise des Tages (2)

(WL)

Unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Nur ein schwacher Präsident ist ein guter Präsident
  2. Flexible Randbelegschaften
  3. Kürzungsfaktoren in Rentenformel streichen
  4. Die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie in Deutschland
  5. Enthusiasmus für 3,56 Euro
  6. Arbeitslosen steht Anwalt auf Staatskosten zu
  7. Guttenberg zögert mit Hilfe für Quelle
  8. Warum es keine Gerechtigkeit geben kann
  9. Leben wir in einem ungerechten Land?
  10. Weltweit hungert jeder sechste Mensch
  11. Finanzkrise genetisch bedingt
  12. Pillendreher und Geheimniskrämer – EU hält Studienergebnisse zurück
  13. Das Geschäft mit der Schweinegrippe – Wem hilft Tamiflu?
  14. DGB: Bildungsstreik aufgreifen – nationalen Bildungsdialog starten
  15. Kultusminister: “Bologna” wird nachgebessert
  16. Politiker fordern Klarheit über Lobbyisten-Einfluss
  17. Neuzugänge bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
  18. Zu guter Letzt: Na endlich, Ursula von der Leyen bekämpft erfolgreich Armut und Obdachlosigkeit

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Wo bleibt eigentlich Mr. Insolvenz zu Guttenberg? (Finanzkrise XVII)

Der Bundeswirtschaftsminister ist dafür gelobt worden, dass er für eine faire und gerechte Lösung eintrat, als es darum ging, eine staatliche Rettung von Arcandor abzulehnen – für die Insolvenz, wenn in einem Unternehmen Management-Fehler gemacht worden sind und wenn obendrein Überkapazitäten in der entsprechenden Branche festzustellen sind. Jetzt ist wieder an zwei Beispielen deutlich geworden, dass von einer fairen, gerechten Behandlung der Finanzwirtschaft einerseits und der normalen Wirtschaft andererseits nicht die Rede sein kann. Außerdem ist die Sache mit den Insolvenzen viel komplizierter als die Befürworter uns glauben machen wollten. Albrecht Müller.

Armut untergräbt das Fundament der Demokratie

Wo die Armut grassiert, wird die Demokratie automatisch paralysiert. Armut ist eine permanente Gefahr für die Demokratie, weil diese mehr beinhaltet, als dass Bürger/innen alle vier oder fünf Jahre zur Wahlurne gerufen werden, nämlich auch einschließt, dass sie gleichberechtigt an den politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen teilnehmen können. Hierzu müssen sie über die materiellen Mittel verfügen, um auch in ferner gelegenen Orten stattfindende politische und Bildungsveranstaltungen sowie Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen zu besuchen. Eine alleinerziehende Mutter, die nicht weiß, wie sie eine bevorstehende Klassenfahrt oder teure Schulmaterialien für ihre Kinder bezahlen soll, wird sich kaum an den politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen beteiligen können. Von Christoph Butterwegge

Hinweise des Tages

(WL/AM)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. IKB kämpft um neue Staatsmilliarden
  2. Banken drohen Kreditausfälle von 170 Milliarden
  3. „Traumjob“ Aufsichtsrat – keiner will für Schäden haften
  4. Gustav Horn: “Fatale Zögerlichkeit in Deutschland”
  5. Deutsche Banken attackieren Obamas Finanz-Cop-Plan
  6. Robert von Heusinger: Packt die Banken noch härter an!
  7. Joseph Stiglitz: Amerikas Sozialismus für die Reichen
  8. Bund macht bis 2013 mehr als 300 Milliarden Euro Schulden
  9. IMK: „Rentenschutzklausel“ aus gesamtwirtschaftlicher Sicht sinnvoll
  10. Union distanziert sich von Gesundheitsreform
  11. Linksfraktion: Unschuldsvermutung soll auch im Arbeitsrecht gelten
  12. Bundesrat hat rechtsstaatliche Bedenken gegen Internet-Sperren
  13. Heute kungelt der Bundestag verfassungswidrig
  14. Dietrich Murswiek: Die heimliche Entwicklung des Unionsvertrages zur europäischen Oberverfassung
  15. Thomas Barth: Paukpädagogik – Wie zehn Jahre »Bologna-Prozeß« unsere Hochschulen ruinierten
  16. GEW und fzs: “Lernende und Lehrende fordern Kurswechsel” – Bilanz: zehn Jahre Bologna-Prozess
  17. Es eskaliert
  18. Tom Buhrow und die Gier
  19. Habermas kompakt
  20. Gilles Dostaler, Die automatisch-natürliche Rückkehr zu einem ökonomischen Gleichgewicht ist ein Mythos

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Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Heribert Prantl: Was “Systemrelevanz” wirklich bedeutet
  2. Christoph Butterwegge: Prinzip Reichtumsmehrung
  3. Angriff auf den Dollar
  4. HRE-Insider über die Krisenbank: “Man konnte nur noch beten”
  5. Opposition wirft Asmussen Fehler vor
  6. Obama will Supercop für die Finanzbranche
  7. Sal. Oppenheim erwägt Ausstieg bei Arcandor
  8. Arcandor-Töchter beantragen Gläubigerschutz
  9. Bankberater in der Kritik: “Ausgenommen wie eine Weihnachtsgans”
  10. Chefvolkswirt von Goldman Sachs: „Die Menschen brauchen mehr Einkommen“
  11. Streit um Rentengarantie und Kurzarbeit
  12. Koalition beschenkt Konzerne
  13. Interessengeleitete Panikmache gegen die Rente
  14. Vorsorge: Viele lehnen Riester-Rente ab
  15. Bildungsstreik weitet sich aus: 240.000 demonstrieren für ein emanzipatorisches Bildungssystem
  16. GEW: „Gute Bildung und gute Arbeit sind zwei Seiten einer Medaille“
  17. HRK-Präsidentin Wintermantel zum “Bildungsstreik”
  18. Deutsche Schulen: “Vorsortierung, Sachzwänge, deutsche Leitkultur”
  19. Vergessener Vater des Kulturkampfs
  20. Nochmals zu “SED und Stasi inszenierten die 68er-Revolte”
  21. “Bild”, Diekmann und die “taz”: Gestatten, Genosse!
  22. Amazon und die NPD
  23. Internet-Zensur beschlossen: Community sagt alle weiteren Gespräche mit SPD-Verhandlungsführer ab

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Nachtrag zu den Gepeinigten einer menschenunwürdigen Erziehung

Den Hinweis Nr. 15 vom 15.6. über katholische Heimerziehung in IRLAND (“Wir waren Sklaven”) hatte ich mit der Bemerkung kommentiert, das wäre bei uns ein klarer Verstoß gegen Art. 1 des Grundgesetzes (Schutz der Würde des Menschen) und damit verfassungsfeindlich. Für diesen Kommentar wurde ich von einem unserer Leser kritisiert (siehe Anhang 1), von anderen wurde mein Kommentar mit interessanten Informationen ergänzt. Albrecht Müller

Hinweise des Tages

(MB/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Das Porsche-Dilemma
  2. Die Bilanzwillkür
  3. “Systematisch Schrottimmobilien finanziert”
  4. Bundesregierung zur Rettung der HRE
  5. Gericht verbietet Commerzbank Extragebühren
  6. Bonuszahlungen: Die Kassen klingeln wieder
  7. Nouriel Roubini : „Die EZB unterschätzt die Krise“
  8. Die Wegguck-Kanzlerin
  9. Industriestaaten suchen Exit-Strategie für Konjunkturprogramme
  10. Betriebsrenten: Schlecht vorgesorgt
  11. Experten kritisieren geplante Rentengarantie
  12. Datenbank lüftet Geheimnis der EU-Agrarsubventionen
  13. Häufig gestellte Fragen und Antworten des Betriebsrates von Opel
  14. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Private
  15. Prüfbericht zur Telekom-Spitzelaffäre enthüllt brisante Details
  16. Koalition versagt beim Datenschutz, Parlamentarier kapitulieren vor Schreckgespenstern der Wirtschaft
  17. Lobbyfirma Eutop lässt Artikel entfernen
  18. Internetsperren verhindern keine Straftaten, aber Strafverfahren
  19. Blog vs. Journalismus: Die fünfte Gewalt?
  20. Der Kandidat und seine Tafelrunde
  21. Bildungsstreik: Mit der Gesamtsituation unzufrieden
  22. Memorandum: Wie es um die Bildung in Deutschland steht und was getan werden
  23. Thomas Barth: Professoren-Protest gegen 10 Jahre “Bologna-Prozess”
  24. Bundestagswahl 2009 – Forderungen des Deutschen Studentenwerks (DSW) an die Parteien
  25. CHE und Partner gewinnen EU-Ausschreibung zur Entwicklung eines weltweiten Rankings
  26. Tipp: Andrea Liesner, Ingrid Lohmann (Hrsg.): Bachelor bolognese
  27. OECD stellt internationale Lehrerstudie TALIS vor: Zu wenige finanzielle Anreize, aber zu viele Probleme für Lehrer
  28. Studie: Lehrermangel wird immer größer
  29. TV-Tip: Mitternachtsspitzen
  30. Zu guter Letzt: Volker Pispers: SPD-Debakel

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„Ordnungspolitik“, „Für alle die gleichen Maßstäbe“, „Der Staat soll sich möglichst weit heraushalten“ – ein Bündel verlogener Floskeln.

Gestern berichteten die „Tagesthemen“ über den Tag der Deutschen Industrie und „Report München“ feierte zuvor den Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg als einen, der „konsequent für Gerechtigkeit“ eintrete. BDI-Präsident Keitel wandte sich gegen Rettungspakete für einzelne Firmen und Guido Westerwelle sah mit dem Rettungspaketen schon kommunistisches Gedankengut am Werk. In den beiden genannten Sendungen wurde diese gezielte Meinungsmache ohne jeden kritischen Unterton transportiert. Die beiden Sendungen verdienen den Preis der Manipulation der Monats. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Toxisches Volumen” der Landesbanken bleibt völlig unklar
  2. Bankkunden immer noch beraten und verkauft
  3. Deutsche Bank erwartet fünf Millionen Arbeitslose
  4. Moralspritze für die Wirtschaft
  5. Gesetzliche Regelungen für Tätigkeiten ausscheidender Minister gefordert
  6. Antwort der Bundesregierung: Auswirkungen der Abwrackprämie
  7. Union verspricht Steuergeschenke
  8. Mogelpackung Reichensteuer: Wie der SPD-Kanzlerkandidat die Reichen schonen will
  9. Steuerhinterziehung: Der verkaufte Staat
  10. Altersvorsorge: Sparer trotzen Krise
  11. Lohnzurückhaltung – hat nichts gebracht
  12. Auch Bauernverband plante verdeckte Meinungsmache
  13. “SED und Stasi inszenierten die 68er-Revolte”
  14. 1,5 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss
  15. Arm, arbeitslos und ohne Bildung
  16. Studenten starten Bildungsstreik
  17. Tipp: Neu eingestellt in Sozialpolitik aktuell

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Frank-Walter Steinmeiers Mythomanie

Wie nach jeder der verlorenen Wahlen, lassen sich die Delegierten auf dem außerordentlichen SPD-Bundesparteitag in die Traumwelt vom nächsten Wahlsieg entrücken.
Der Parteitag erinnerte stark an die Wahlkonvente der amerikanischen Parteien, wo die Delegierten die Rolle einer Fan-Gemeinde einnehmen und jubelnd ihre Pappschilder schwenken. Da redet Steinmeier seine zurückliegende Politik schön und tut so, als müssten die Wählerinnen und Wähler nur noch davon überzeugt werden, dass sie sich bisher ständig geirrt hätten. Da wird die nächste Wahl als Richtungsentscheidung hochgespielt und gleichzeitig verkündet, dass man die Richtung gar nicht ändern will, sondern in die „Mitte“ strebt. Der Euphorie der Delegierten über eine einzige Rede dürfte bald die Ernüchterung folgen, wenn es darum geht die Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Selbst die konservative Presse jubelt über Steinmeier, ob aus Mitleid oder aus der Gewissheit heraus, dass diese SPD keine Gefahr mehr für das „Weiter-so“ der kommenden Regierung darstellt. Wolfgang Lieb

Unser Angebot an Journalisten: Interessante Geschichten finden Sie in den NachDenkSeiten. Zu Ihrer freien Verfügung.

Gestern erschien in Spiegel Online eine wirklich aufregende Geschichte über den Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jörg Asmussen. Was dort steht und sehr viel mehr, konnten Sie in den NachDenkSeiten schon am 6. April 2008 und mit Berufung auf andere Informanten schon im Jahr 2007 lesen. Wenn Sie als Journalist dem rechtzeitig gefolgt wären, hätten sie ein Prä.
Also nutzen Sie es, indem Sie die Eintragungen bei den NachDenkSeiten nacheinander durchgehen oder gezielt über die Such-Funktion bei den NDS oder bei der erweiterten Suchfunktion von Google nutzen. Sie werden ein Angebot von vielfältigen Anregungen finden. Kostenlos. Albrecht Müller.

Obskures vom Lagerwahlkampf

Kanzlerkandidat Steinmeier sagt: “Schwarz-Gelb darf keine Mehrheit erhalten, weil die Ideologie, die in die Krise geführt hat, sicherlich nicht die Antwort auf die Krise sein kann.” Er schreibt die neoliberale Ideologie den Gelben und den Schwarzen zu. Das ist nicht falsch, falsch jedoch ist es, so zu tun, als habe man selbst, namentlich Kanzleramtsminister Steinmeier und der jetzige Finanzminister Steinbrück wie auch sein Vorgänger Eichel und Merkels Vorgänger Schröder nichts mit dem neoliberalen Kurs in Deutschland zu tun. Sie haben alle daran mitgewirkt. Was Steinmeier jetzt versucht, nämlich sich mit der SPD aus der Verantwortung zu stehlen, das hat ein Stratege der Union schon vor ihm versucht: Dr. Geißler. Dazu und zu anderen obskuren Blüten des Wahlkampfes gleich mehr. Albrecht Müller