Schlagwort:
Müller, Albrecht

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„Die drei Buchstaben einfach geklaut“

Ein Beitrag von Albrecht Müller im „Freitag“ Nr. 26:

„LAFONTAINE UND BECK IM VERGLEICH
Wer meint es gut mit der SPD?
Beck sagt, die SPD sei das Original. Lafontaine meint, Beck könne morgen Kanzler sein, wenn er sich von Hartz IV und der Rente mit 67 verabschiede, außerdem die Bundeswehr aus Afghanistan zurückziehe. Die SPD verliert in den Umfragen weiter, bleibt im Gerede, keiner meint es gut mit ihr – dieser Eindruck könnte entstehen. Vermutlich meinen es viele der Meinungsführer, von denen die SPD seit Jahren genutzt wird, um Gemeinheiten gegen das Volk durchzusetzen, noch viel zu gut mit ihr. Die SPD-Führung jedenfalls scheint nicht zur Besinnung kommen zu wollen. Erkennt sie die Gefahren wirklich nicht, die ihr in der jetzigen Konstellation drohen?“
Quelle: Freitag

Dringliche Bitte an Besteller von „Willy wählen ’72“

Am 1. Juni hatte ich, unter anderem zur Unterstützung der NachDenkSeiten, eine heute noch aktuelle Dokumentation und Analyse des Wahlkampfs von 1972 angeboten. Dabei hatte ich sehr darum gebeten, bei der Überweisung die Anschrift deutlich zu vermerken. Es sind dennoch einige Bestellungen ohne Anschrift eingegangen. Deshalb ergänze ich meine Empfehlung mit dem Rat, die Anschrift in den zwei Zeilen für „Verwendungszweck“ unterzubringen (und nicht in der Zeile „Kontoinhaber“). Wenn Sie gleichzeitig mit der Überweisung – oder jetzt auch nachträglich, falls das bestellte Buch in einer Woche noch nicht da sein sollte – eine E-Mail mit Adressenangabe an [email protected] schicken, ist das sehr hilfreich.

“Programm gegen Verwahrlosung und Verblödung”

ManagerMagazin beziehungsweise SpiegelOnline fragte eine Reihe von Personen danach, was sie mit den zusätzlichen Steuereinnahmen machen würden. Ich war unter den Befragten. Hier der Hinweis und Link zu einer kurzen Passage.

STEUERPLUS
Wohin mit all dem Geld?
Albrecht Müller, Ökonom: “Programm gegen Verwahrlosung und Verblödung”
Quelle: SPIEGEL ONLINE

„Willy wählen ’72“ – Eine Dokumentation und Analyse des bisher erfolgreichsten Wahlkampfes der SPD. Signierte Exemplare für NachDenkSeiten-Leser.

Willy wählen 1972 - Siege kann man machen

Wenn man Vertreter der heute herrschenden SPD-Gruppe auf die 45,8% anspricht, die die SPD als vergleichsweise linke Partei mit einem offensiven Wahlkampf 1972 erreicht hatte, dann verweisen sie auf die angeblich total veränderten Umstände. Die Umstände haben sich jedoch nicht prinzipiell verändert, die SPD hat sich verändert. Sie hätte auch damals die Wahl nicht gewonnen, wenn sie sich der Wirtschaft und den Rechtskonservativen so angepasst hätte, wie sie das heute tut.
Ich war damals für den Wahlkampf der SPD verantwortlich und habe ihn dann 1997 in einem Buch dokumentiert. Dieses ist auch heute noch sehr aktuell – politisch und im übrigen anregend für alle, die mit Öffentlichkeitsarbeit tun haben. Und dann ein Geschenk für jene, die sich 1972 politisch engagiert haben, oder nur wissen wollen, wie das damals war. Ziemlich anders, als es in einschlägigen historischen Werken steht. In „Willy wählen ’72. Siege kann man machen“ werden eine Reihe von Vorurteilen der bisherigen Geschichts-(en)schreiber widerlegt.
Die Hälfte des Erlöses geht an den Förderverein der NachDenkSeiten für den Ausbau derselben. Albrecht Müller.

„Machtwahn“ jetzt auch als Taschenbuch.

Der Bestseller „Machtwahn. Wie eine mittelmäßige Elite uns zugrunde richtet“ ist jetzt auch als Taschenbuch herausgekommen. Bei Knaur zum Preis von 8,95 Euro.

DLF „Zwischentöne“ als Audio – Ein Experiment bei den NachDenkSeiten

Ein Gespräch des Moderators beim Deutschlandfunk Michael Langer mit Albrecht Müller, das am Sonntag den 25.3. gesendet wurde, löste ein beachtliches Echo aus – weil Michael Langer einzigartig gut nach-gefragt hat, würde ich behaupten. Wir erhielten eine Reihe von Mails mit der Frage, ob dieses Interview nicht dokumentiert werden könne. Beim Deutschlandfunk gibt es weder Audio noch Mitschrift. Deshalb haben wir es auf die NachDenkSeiten übernommen – allerdings aus verwertungsrechtlichen Gründen ohne die Musik zwischen den Gesprächsblöcken. Schade. Vielleicht hören sie trotzdem gerne rein. Albrecht Müller.

Vergleich kapitalgedeckte Privatvorsorge zum Umlageverfahren

Kai Ruhsert macht darauf aufmerksam, dass viele neue Nutzer der NachDenkSeiten alte Einträge nicht kennen und deshalb auch die vielen Beiträge zur aktuellen Debatte um solidarische oder private Altersvorsorge nicht kennen können. Deshalb will ich gerne auf zwei einschlägige Beiträge aufmerksam machen. Es sind Auszüge aus der „Reformlüge“, wo ich die gängigen Denkfehler analysiert habe. Aktuell ist vor allem der Denkfehler 7: “Jetzt hilft nur noch private Vorsorge.”. Aber auch Denkfehler 6: »Wir werden immer älter. Der Generationenvertrag trägt nicht mehr.« Zu letzterem werde ich bei nächster Gelegenheit Zahlen aus den neuen Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes nachtragen. An der Grundaussage ändert sich dadurch nichts. Albrecht Müller.