Interview bei BerlinTV
Peter Brinkmann im Gespräch mit Albrecht Müller am Sonntag 9. Juli
Quelle: www.tvb.de
Peter Brinkmann im Gespräch mit Albrecht Müller am Sonntag 9. Juli
Quelle: www.tvb.de
In unserer Rubrik Sachfragen finden Sie ab heute weitere lesenswerte Beiträge zum Thema Lohnnebenkosten: ein Beitrag von Michael Dauderstädt, zwei etwas ältere Beiträge von Heiner Flassbeck und mein Eintrag ins Kritische Tagebuch von 23.6.. So verfügen Sie gebündelt über hoffentlich nützliche Analysen.
„Deutschland 2006 – es steht schlecht da, sagen fast alle. Albrecht Müller ärgert das. Denn er weiß, wie es ökonomisch vorwärts ginge: Schulden machen wie die USA.“
Das ist der Titel und Vorspann zu einem Interview im Tagesspiegel.
Albrecht Müller, Auszug aus „Machtwahn“, Kapitel VII.
Die herrschenden Meinungsmacher sind gute Strategen. Sie haben erkannt, dass sie Zeugen mit linkem Image brauchen, um ihre Meinung auch ins linke und linksliberale Lager zu tragen: Z.B.: Der sozialdemokratische „Versicherungsvertreter“ Rürup erklärt bei einer Konferenz von Verdi am 25.4.06, warum Privatvorsorge nötig ist; die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bedient sich der Roten und der Grünen, Clement und Mosdorf, Metzger und Scheel als Botschafter ihrer Agitation; der als links geltende Erhard Eppler warb für die Bomben im Kosovo-Krieg wie für die Agenda 2010, für die Hartz-Gesetze und für Gerhard Schröder. Jetzt lässt er sich in der Süddeutschen Zeitung vom 19.6. gegen mein Buch „Machtwahn“ in Stellung bringen. Leider mit vielen Unterstellungen und wenig Belegen, und noch weniger Bezug auf den Inhalt des Buches.
Albrecht Müller, Auszug aus dem Buch „Die Reformlüge“ S. 207 ff.
Erhard Eppler in der Süddeutschen Zeitung vom 19.6.2006.
Albrecht Müller. Auszug aus „Die Reformlüge. 40 Denkfehler, Mythen und Legenden, mit denen Politik und Wirtschaft Deutschland ruinieren“ / München 2004
Quelle: Denkfehler Nr. 6: “Wir werden immer älter …” [PDF – 117 KB]
Albrecht Müller. Auszug aus „Die Reformlüge. 40 Denkfehler, Mythen und Legenden, mit denen Politik und Wirtschaft Deutschland ruinieren“ Seiten 216ff.
Von Albrecht Müller.
Ein Text, der Lesestoff sein soll, der Menschen in Kontakt mit ihrer noch vorhandenen Lebendigkeit bringen will, so beschreibt Brigitta Huhnke ihre als Feature über den realen Neoliberalismus des Alltags verschränkten Rezensionen über Albrecht Müllers Buch „Machtwahn“ und Spike Lees „Gangster“- Film „Inside Man“. Die Autorin verknüpft die beiden so unterschiedlichen Werke über ihre gedanklichen Ausflüge in die kleinen Dinge des Alltags von Brooklyn bis zum Hamburger Dammtor und entwickelt daraus den Mut zum Aufbegehren gegen die neoliberalen Verhältnisse, gegen ihre Leitfiguren und ihre Leitkultur.
Mit Norbert Blüm und Albrecht Müller, Mittwoch 31.5.2006 um 20.15 Uhr im SÜDWEST Fernsehen.
Wiederholungen:
Donnerstags, 07.40 Uhr im SÜDWEST Fernsehen
Freitags, 21.03 Uhr in EinsExtra
Sonntags, 22.15 Uhr im SWR-Wortradio cont.ra
Fast sechs Jahre lang schrieb ich im sozialdemokratischen Vorwärts eine Kolumne mit dem Titel „Gegen den Strom“. Viele Leser lasen dieser Kolumne wegen den Vorwärts. Dann schrieb ich „Die Reformlüge“. Die SPD-Führung fand die darin enthaltene Kritik an ihrer Reformpolitik offensichtlich nicht in Einklang mit meiner Funktion als Kolumnist. Jedenfalls bedeutete man mir Ende 2004, man brauche den Platz der Kolumne für die Programmdiskussion und andere Texte.
Schon wegen dieser Erfahrung war ich gespannt darauf, wie die Besprechung von „Machtwahn“ im Vorwärts ausfallen würde. Weil mit den von mir skizzierten und kritisierten „mittelmäßigen Eliten“ auch weite Teile der SPD-Führung gemeint sind, hätte ich eine kritische Rezension durchaus verstanden, wenn sie irgendwie begründet worden wäre. Was in der neuen Ausgabe des Vorwärts steht, ist eher traurig, auch wenn es von einem Redakteur der „Zeit“ stammt, den wir gelegentlich in den NachDenkSeiten lobend erwähnt haben.
Einer unserer Nutzer schreibt aus Schweden: „Und das Schönste: hier sind fast alle Menschen fröhlich. Es hat also schon etwas (für die Schweden) für sich, wenn man weiß, dass man nicht gegen alle anderen, sondern mit allen anderen für eine bessere Zukunft arbeiten kann.“
Das ist ein wichtiger Hinweis. Die herrschenden Eliten haben unser Land ja nicht nur ökonomisch an den Rand gebracht. Die sozialen und psychischen Folgen sind vermutlich noch gravierender. Sie haben unser Volk gespalten und entsolidarisiert. Siehe dazu einen einschlägigen Auszug aus „Machtwahn“: Kapitel IV „Die Totengräber und ihre Leichen“ Seiten 136 ff.
Am 16.5. um 22.45 h geht es mit Moritz Hunzinger, Heiner Geißler, Niki Lauda, Albrecht Müller und Hans-Joachim Selenz um ein den Lesern der NachDenkSeiten geläufiges Thema.