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Hannes Hofbauer zur Zensur: „YouTube, Facebook und Co erledigen nur die Drecksarbeit“

Hannes Hofbauer zur Zensur: „YouTube, Facebook und Co erledigen nur die Drecksarbeit“

Gegenöffentlichkeit herstellen: Das ist eines der Mittel, um sich Zensur entgegenzustellen. Im Interview mit den NachDenkSeiten führt der österreichische Publizist Hannes Hofbauer aus, wo Zensur derzeit eingesetzt wird, wie die modernen Zensoren vorgehen und wie man sich dagegen wehren kann. Hofbauer hat unter dem Titel „Zensur – Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur YouTube-Löschung“ ein Buch veröffentlicht, worin er sich im Detail mit dem Thema Zensur auseinandersetzt. Hofbauer spricht im Interview von „massiven Anstrengungen von Staaten, Gegenöffentlichkeit in zentralen Fragen zu unterbinden“. Von Marcus Klöckner.

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Bucha und die Folgen – eine neue Analyse von Ralph Bosshard

Bucha und die Folgen – eine neue Analyse von Ralph Bosshard

Der Schweizer Oberstleutnant* iG hat den NachDenkSeiten nach seiner ersten Betrachtung Nach 5 Wochen Krieg – Ralph Bosshard zur Lage (nachdenkseiten.de) eine weitere Lagebeurteilung geschickt. Hier ist sie als PDF. Wir geben sie als eine Stimme in einem vielstimmigen Chor von Beschreibungen und Analysen wieder. – *Ralph Bosshard, Oberstleutnant iG., war Berufsoffizier der Schweizer Armee, u.a. Ausbilder an der Generalstabsschule und Chef der Operationsplanung im Führungsstab der Armee. Nach der Ausbildung an der Generalstabs-Akademie der russischen Armee in Moskau diente er als militärischer Sonderberater des Ständigen Vertreters der Schweiz bei der OSZE, als Senior Planning Officer in der Special Monitoring Mission to Ukraine und als Operationsoffizier in der Hochrangigen Planungsgruppe der OSZE. Zivilberuflich ist Ralph Bosshard Historiker (Magister, Universität Zürich).

Leserbriefe zu „Butscha – leider sind wir nicht so hellsichtig wie Scholz, Lambrecht, Melnyk, Sievers (ZDF), Adler (DLF), die ARD und Co“

In diesem Redaktions-Beitrag wird darauf hingewiesen, dass sich die NachDenkSeiten „vorerst mit Kommentaren zu den Vorgängen“ in der ukrainischen Stadt Butscha zurückhalten wollen. Weder die Täter noch die genauen Vorgänge seien bekannt. Hinterfragt wird die „Hellsichtigkeit“ von Berichten und Kommentaren, die „erstaunlich eindeutig und gleichgerichtet“ seien. Zu erfahren sei daher wieder einmal, „in welchem leichtgläubigen und damit jämmerlichen Zustand die Mehrheit unserer Medien und die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker“ seien. Danke für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Wegen der Unterstützung der Ukraine verliert Frankreich Afrika

Wegen der Unterstützung der Ukraine verliert Frankreich Afrika

Während die Medien hierzulande den Eindruck erwecken, die Welt stehe mehrheitlich gegen Russland, zeigt ein Blick auf den afrikanischen Kontinent: Von einer Einheitsfront kann nicht die Rede sein. Der UN-Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffs stimmte nur die Hälfte der afrikanischen Länder zu, ein knappes Drittel enthielt sich, Eritrea stellte sich hinter Russland. Der Präsident der Republik Südafrika, Cyril Ramaphosa, kritisierte die NATO – hätte sie die russischen Warnungen vor einer weiteren Expansion gen Osten ernstgenommen, hätte der Krieg verhindert werden können. Der Bericht der französischen Politikwissenschaftlerin Alessia Miloradovich wurde übersetzt von Susanne Hofmann.

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