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Andrej Hunko über den ukrainischen Botschafter, Waffenlieferungen und die „harten Auseinandersetzungen über die Geschichtsdeutung“

Andrej Hunko über den ukrainischen Botschafter, Waffenlieferungen und die „harten Auseinandersetzungen über die Geschichtsdeutung“

Dies ist der zweite Teil eines Interviews mit dem Aachener Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko, der seit 2009 für DIE LINKE im Bundestag sitzt. Hunko hat gerade in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken (UEL) im Europarat die russische Hauptstadt besucht. In Moskau sprach Hunko mit verschiedenen Regierungs- und Parlamentsvertretern, aber auch mit Vertretern der Opposition und der Zivilgesellschaft. Vor seinem Abflug nach Deutschland hatte Ulrich Heyden die Möglichkeit, den Abgeordneten für die NachDenkSeiten über seine Eindrücke zu befragen. Den ersten Teil des Gesprächs finden Sie hier.

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Der Firnis der Zivilisation ist dünn. Sigmund Freuds Schrift „Zeitgemäßes über Krieg und Tod“

Warum führen zivilisierte Nationen Krieg? Und warum verfallen selbst kluge Intellektuelle in Kriegsbegeisterung? Diese Frage stellte der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, in seinem Aufsatz von 1915. Der Anlass dazu war der 1. Weltkrieg. Freud versucht in seinem Aufsatz zu ergründen, wie es möglich ist, dass zivilisierte Nationen ein gegenseitiges Töten im industriellen Maßstab beginnen und zu unglaublichen Grausamkeiten fähig sind. Seine Schrift ist nach wie vor ein sehr aufschlussreicher Beitrag zur Psychologie des Krieges – und angesichts der Ukrainekrise hochaktuell. Aus diesem Grund stellt unser Autor Udo Brandes Freuds Sichtweise auf das Problem des Krieges vor. Und warum selbst Intellektuelle, die es doch am ehesten besser wissen könnten, sich für offensichtlich amoralische Ziele begeistern.

Leserbriefe zu „Ein Offener Brief an Ver.di Berlin wegen Ver.dis feindseliger Haltung zu Demos“

Dieser Beitrag ist in zwei Abschnitte geteilt. In Teil A bringt Magda von Garrel ihren Protest gegen ihre Gewerkschaft Ver.di Berlin zum Ausdruck. Diese habe sich in einer Presseinformation per Mail für bezirkliche Demos gegen „Montagsspaziergänge“ eingesetzt. Das widerspreche der Satzung, in der sich ver.di u.a. „zu den Grundsätzen des demokratischen und sozialen Rechtsstaats“ bekenne. Gefordert wird, die „Presseinformation als gewerkschaftsschädigend zu widerrufen“. Teil B beinhaltet das Unterstützerschreiben von Angehörigen von Anti-Nazi-Widerstandsfamilien. Sie meinen, Demokratie lebe von Meinungsvielfalt, und erkennen in den „friedlichen Massenprotesten“ etwas „sehr Hoffnungsvolles“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann. Am Ende folgt noch eine Schlussbemerkung von Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Kaputte Medien. Vor allem US-hörig“

Hier wird der Artikel „Kalter Medienkrieg“ von Jürgen Brautmeier hinterfragt. Er behaupte darin, dass in Putins Russland Lenkung und Propaganda der Absicherung und Zementierung von staatlicher Herrschaft diene. Unterstellt werde, hierzulande herrsche Meinungsfreiheit und Pluralität der Medien. Albrecht Müller meint, von „Pluralität oder Staatsferne kann man beim besten Willen nichts sehen“. Eine große Zahl deutscher Journalisten sei von den USA, der NATO und anderen westlichen Einrichtungen wie der Atlantikbrücke geprägt oder gar vereinnahmt worden. Mit Verweis auf die ZDF-Anstalt“ vom 29.4.2014 wird darauf hingewiesen, dass viele Medien „nur noch von wenigen großen und reichen Verlegern beherrscht werden, von Medienkonzernen, die untereinander verbunden sind“. Danke für die Zuschriften, in denen weitere interessante Eindrücke und Erkenntnisse mitgeteilt werden. Hier nun die Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.