Beiträge von Redaktion
Leserbriefe zu „30 Gründe, warum ich mich derzeit nicht impfen lasse“
Die Diffamierung der Ungeimpften hat zurzeit Hochkonjunktur. Das Thema polarisiert wie kein anderes. Da kann es kaum verwundern, dass auch Christian Felbers Artikel „30 Gründe, warum ich mich derzeit nicht impfen lasse“ bei unserer Leserschaft ein gewaltiges Echo hervorrief, das von großer Dankbarkeit und Zustimmung bis zu schroffer Ablehnung reicht. Das belegt einmal mehr, wie wichtig es ist, diese Debatte ehrlich und ohne Schaum vorm Mund zu führen. Abseits der NachDenkSeiten scheint dies ja leider nicht mehr möglich zu sein. Zusammengestellt von Christian Reimann.
Auf dem Weg in die Expertokratie?

Fünfunddreißig Wissenschaftler, Virologinnen und Ärzte, Physiker, Gesundheitsexpertinnen und Soziologen, haben eine Erklärung zur aktuellen Lage in der Pandemie veröffentlicht. Sie machen sich Sorgen und haben Forderungen an die Politik. Sie wollen die Spaltung der Gesellschaft überwinden, so sagen sie, und sie fordern, dass die Politik in ihrem Handeln auf die Wissenschaft hört. Dafür soll, nach dem Willen der 35, ein Expertenrat eingerichtet werden. Einige aus der Gruppe sind aus den Medien gut bekannt, etwa die Virologin Melanie Brinkmann, der Physiker Michael Meyer-Hermann oder der Soziologe Armin Nassehi. Dass diese Personen in der Politik in den letzten Monaten zu wenig Gehör gefunden hätten, klingt überraschend. Bei genauer Lektüre des Textes drängt sich der Eindruck auf, dass die Autoren eine überraschend simple Vorstellung von Politik in der demokratischen Gesellschaft haben. Von Jörg Phil Friedrich.
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Hinweise des Tages
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (CR/AT)
10 Jahre NSU-VS-Komplex. 10 Jahre offizielle Verschwörungsmythen – Teil II

Über elf Jahre wurden die neun Morde an Menschen, die nicht deutsch genug waren, von Behörden, politisch Verantwortlichen und Medien als „Döner-Morde“ ausgewiesen. Mit der Selbstenttarnung des NSU, als Antwort auf die beiden toten NSU-Mitglieder in Eisenach 2011, bettete man die Mordopfer um und versprach „lückenlose Aufklärung“. Es folgte eine weitere Legende: Die Pannentheorie, die man als „komplettes Behördenversagen“ aufhübscht. Von Wolf Wetzel.
Hinweise der Woche
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