Redaktion

Beiträge von Redaktion

Mathias Bröckers: „Wir haben Klimalügner auf beiden Seiten“

Mathias Bröckers: „Wir haben Klimalügner auf beiden Seiten“

Mathias Bröckers hat sich Gedanken über den Zustand unseres Planeten gemacht. „Auf diesem Planeten“, so Bröckers im Interview mit den NachDenkSeiten, „findet ein großes Sterben statt und es ist unstrittig, dass Menschen für die weltweite Zerstörung von Ökosystemen verantwortlich sind.“ Allerdings kritisiert Bröckers sowohl jene Gruppe, die den Klimawandel leugnet, genauso wie diejenigen, die den CO₂-Ausstoß als einzigen Faktor in den Vordergrund stellen, den es zu bekämpfen gälte. Im Interview erklärt der Bestsellerautor unter anderem, warum das Fazit seines aktuellen Buches lautet: „Wir haben Klimalügner auf beiden Seiten“. Ein Interview darüber, wie geschickte PR-Strategien die Diskussion um den Klimawandel untergraben haben und was zu tun ist, wenn man an die wirklichen Ursachen rangehen möchte, um eine Verbesserung der Klimaentwicklung zu erreichen. Von Marcus Klöckner.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

WHO-Europa-Direktor Kluge spricht einen Satz mit Rechenfehler und binnen zwei Tagen wiederholen es Dutzende Medien

WHO-Europa-Direktor Kluge spricht einen Satz mit Rechenfehler und binnen zwei Tagen wiederholen es Dutzende Medien

Am vergangenen Donnerstag sagte der Europa-Direktor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Hans Kluge, auf einer Pressekonferenz unter anderem den folgenden Satz: “Last week, Europe registered over 29,000 new COVID-19 deaths. That is one person dying every 17 seconds.”
„In der letzen Woche wurden in Europa über 29.000 neue COVID-19-Todesfälle registriert. Das heißt, alle 17 Sekunden eine tote Person“. Abgesehen davon, wie aussagekräftig so eine Angabe ohne Vergleichsmaßstab ist, griff ich als Nerd zum Taschenrechner und errechnete aus 60 Sekunden mal 60 Minuten mal 24 Stunden mal 7 Tage 604.800 Sekunden pro Woche. Von Moritz Müller.

Der Laptop lehrt nichts

Der Laptop lehrt nichts

„Digitalisierung“ der Schulen als „Allheilmittel”: Dieselben High-Tech-Konzerne, die kaum Steuern zahlen und damit den Staaten das Geld vorenthalten, das für eine gerechte Frühförderung aller Kinder gebraucht würde, vermarkten digitale Lernprogramme, mit denen gerade die Kinder der Ärmsten abgespeist werden. Eine Rezension des Buches „Die Katastrophe der digitalen Bildung“ von Ingo Leipner. Von Konrad Lehmann.

Wenn die Herrschenden den Stier an den Hörnern packen und die Linke nicht einmal den Stier sieht

Wenn die Herrschenden den Stier an den Hörnern packen und die Linke nicht einmal den Stier sieht

„Wenn bisher unauffällige, „brave“ Bürger einen Ausnahmezustand beklagen und „Linke“ ihn begrüßen, wenn die Suche nach politischen und ökonomischen Bedingungen, in denen Corona wütet, als Verschwörungstheorien verixxxt und die Gegen-Gegen-Demonstrant*innen als „Söders Truppe“ verschrien werden. Wenn Querdenker die Polizei dazu aufrufen, sich anzuschließen und die GegenGegenDemonstranten mit ihnen kooperieren. Wenn Linke „Solidarität statt Verschwörungstheorien“ rufen und man erstere so gar nicht erlebt, nicht einmal im Umgang miteinander, dann darf man ziemlich fassungslos und orientierungslos sein.“ So schreibt es Wolf Wetzel in einem lesenswerten zweiteiligen Debattenbeitrag „Corona Backstage“ für die NachDenkSeiten.