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Leserbriefe zu „Neue Bunker braucht das Land – ja ist die Politik des Wahnsinns fette Beute?“

Hier wird über den Besuch eines sehr großen finnischen Atomschutzbunkers durch Bundesaußenministerin Baerbock berichtet. Sie sei begeistert gewesen und habe gesagt, Finnland sei „Vorreiter für Europa und Vorbild für uns alle“. Jens Berger meint, während des Kalten Krieges sei man in Deutschland weiter als in anderen Staaten gewesen: Ein Atomkrieg kenne keine Gewinner und keine Überlebenden. Deshalb müsse es Ziel sein, einen solchen Krieg zu verhindern. Nun jedoch laufe der neue Kalte Krieg „auf Hochtouren“ und ein Atomkrieg werde offenbar nicht nur in Berlin wieder als ernsthafte Option gesehen. Politik und Medien seien dem „kollektiven Wahnsinn verfallen“. Danke für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat hier für Sie eine Auswahl der Leserbriefe zusammengestellt.

Stimmen aus Kuba: Exodus und Privilegien

Stimmen aus Kuba: Exodus und Privilegien

Die Sondergesetze der USA für kubanische Flüchtlinge laufen weder aus noch ändern sie sich. Das Weiße Haus spekulierte darauf, dass die Politik des „maximalen Drucks“ auf Kuba im Jahr 2022 Früchte tragen und die Proteste alles mit sich reißen würden. Die Kriegsmaschinerie in Florida wäre dadurch so zufrieden, dass die Demokraten bei den Zwischenwahlen vielleicht eine zweite Chance bekämen und Joseph Biden am Ende den geplatzten Traum von 13 Präsidenten erfüllen würde. Doch die Kalkulationen schlugen fehl. Das Chaos ist ausgebrochen, ja, aber an der Südgrenze der USA und in der Meerenge von Florida. Von Rosa Miriam Elizalde.

Garküchen und Rezepte des Vergessens – die aufwühlende Vita der Hwang Kum-Ju

Garküchen und Rezepte des Vergessens – die aufwühlende Vita der Hwang Kum-Ju

Seit der Eskalation des militärischen Feldzuges gegen China in den 1930er Jahren hatten der Generalstab und das Heeresministerium der Kaiserlich Japanischen Armee u.a. angeordnet, dass sich unverheiratete Mädchen und Frauen zum dreijährigen Dienst in einer japanischen Militärfabrik melden sollten. Die Koreanerin Hwang Kum-Ju folgte wie zahlreiche andere Mädchen und Frauen diesem Aufruf. Sie wollten Geld verdienen und so ihre Familien unterstützen. Sechs Jahre, von 1939 bis 1945, verbrachte Frau Hwang in der Mandschurei – nicht freiwillig in einer Fabrik, sondern als Zwangsprostituierte in japanischen Militärbordellen. Hwang Kum-Ju (1922-2013) war die zweite Koreanerin, die öffentlich auf ihr Schicksal aufmerksam machte. Unser Ost- und Südostasienexperte Rainer Werning hatte die Möglichkeit, Frau Hwang in den Jahren 2001 und 2003 in der südkoreanischen Metropole Seoul zu besuchen und zu interviewen. Aus mehrstündigen Gesprächen entstand ein beklemmendes Zeitdokument, das die NachDenkSeiten im Rahmen einer von Rainer Werning am 7. Januar begonnenen Serie anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Koreakrieges publizieren.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Leserbriefe zu „Zur Kundgebung gegen die „Sicherheitskonferenz““

Diether Dehm, der auf der Demonstration am Münchner Königsplatz am 18. Februar spricht, hinterfragt hier Empfehlungen, Leuten aus dem AfD-Umfeld das Betreten des Platzes und das Tragen schwarz-rot-goldener Fahnen zu untersagen. Er habe schon zu seinen SPD-Zeiten bei vielen Friedensveranstaltungen gesungen, wo einzelne schwarz-rot-goldene Fahnen getragen worden seien. Wer aus Überlebensgefahr und ehrlichem Herzen für „Frieden mit Russland“ demonstrieren möchte, solle jedoch dazu beitragen, dass an die gute Tradition jener Demonstrationen aus den Achtzigern angeknüpft werde, „auch optisch dominierend: mit Picassos Friedenstaube auf blauem Grund“. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Meinungen zum Ausdruck gebracht werden. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.