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Weißrussland – was für ein Russland?

Weißrussland – was für ein Russland?

In den westlichen Mainstreammedien ist gelegentlich von dem Land Weißrussland – oder alternativ Belarus – zu hören. Die Berichterstattung ist in der Regel negativ konnotiert. Bereits das im Namen enthaltende „rus“ assoziiert sodann eine Verbindung mit Russland und führt zu einer negativen Wahrnehmung des Landes im Westen. Diese Negativperzeption wird verstärkt durch den Dauer-Präsidenten Alexander Lukaschenko, der seit Mitte 1994 das Land autoritär führt. Ähnlich wie auch in der Ukraine gab es 2020 den Versuch, einen Regimechange mit westlicher Unterstützung durchzuführen, um das Land aus der Einflusszone des großen Nachbarn zu ziehen. Seitdem hat die EU rund 170 Mio. Euro in Programme oppositioneller Gruppierungen investiert. Von Alexander Neu.

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Die Mauer fiel ’89 – Deutsche Frage ist nicht gelöst, Gysi stellt sie weiter

Die Mauer fiel ’89 – Deutsche Frage ist nicht gelöst, Gysi stellt sie weiter

Die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Gabriele Gysi blickt in ihrem Buch „Die Nacht, als Soldaten Verkehrspolizisten wurden“ , erschienen im Westend Verlag, auf charmante und eigenwillige Weise auf das kleine Land DDR, das es, wie oft gesagt wird, nicht mehr gibt. Das „Verschwinden“ des kleineren Teils von Deutschland, die folgenden Wundersamkeiten und Anmaßungen der Zeit und der weiter gegenwärtige (west)deutsche Umgang mit der ostdeutschen Vergangenheit beschäftigen die Autorin. Sie engagiert sich gegen diesen Umgang, tritt für wahre Gerechtigkeit ein, die noch immer aussteht. Das eine, das kleine (Teil)Land DDR verschwand. Das andere (Teil)Land BRD ist weiter da. Und wie. Die BRD, schon immer sich selbst mit breiter Brust Deutschland nennend, hat das kleine Land einfach angeschlossen, so Gysi. Fertig. So war die deutsche Frage, die nach der Einheit, also gelöst. Oder doch nicht? Gysi zweifelt und stellt diese Frage weiter. Die Geschichte der Teilung, der zwei Historien und der (unvollendeten) Einheit ist nicht auserzählt. Eine Buchbesprechung von Frank Blenz.

„Das zeigt uns das Ausmaß der Anstrengungen, die die Kriegstreiber unternehmen“

„Das zeigt uns das Ausmaß der Anstrengungen, die die Kriegstreiber unternehmen“

Wir sehen einen „Vorgriff auf die Militarisierung der Gesellschaft, die Übertragung der militärischen Kommando-Struktur in den zivilen Alltag“ – das sagt Klaus-Jürgen Bruder im Interview mit den NachDenkSeiten. Der Psychoanalytiker zieht Parallelen zwischen der Coronazeit und dem politischen Großvorhaben Kriegstüchtigkeit. „Die Kriegstreiber setzen“, so sagt er, „auf die Mechanismen“, die auch unter Corona Anwendung fanden. Es gehe unter anderem darum, die Menschen auf das „nackte Leben“ zu reduzieren. An die jungen Menschen richtet Bruder den Appell: „Sagt NEIN! Nein zur Aufforderung, andere Menschen, die man noch nicht einmal kennt und von denen man nicht gekannt wird, zu töten.“ Das Gespräch führte Marcus Klöckner.

Interview mit William Serafino zur Lage in Venezuela: US-Militärkampagne, Medienmanipulation und die Rolle Europas

Interview mit William Serafino zur Lage in Venezuela: US-Militärkampagne, Medienmanipulation und die Rolle Europas

Im Interview analysiert der venezolanische Politikwissenschaftler William Serafino die aktuelle US-Strategie gegenüber Venezuela. Er beleuchtet die „Kampagne des maximalen Drucks“, die militärische Präsenz in der Karibik und die geopolitischen Interessen Washingtons. Serafino erklärt, warum die Anti-Drogen-Operationen als Vorwand für einen Regimewechsel dienen, wie Medienmanipulation die Bevölkerung beeinflusst und welche Rolle Europa und die internationale Gemeinschaft in diesem Konflikt spielen. Das Gespräch führte Sara Meyer.