Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Dem postfaktischen Narrativ und Diskurs folgend sollte Shoppengehen gecancelt werden
Eine saumäßige Sprache, so werden Sie beim Lesen dieser Überschrift (hoffentlich) denken. In der Tat ein Unsinns-Satz. Ich habe ihn aus verschiedenen häufig benutzten Wörtern zusammengebaut, um noch einmal auf die heutzutage genutzte Sprache zu sprechen zu kommen. Im vergangenen April hatten die NachDenkSeiten schon etwas dazu veröffentlicht. Den Anstoß, noch einmal auf die Verhunzung (oder Bereicherung) der deutschen Sprache zurückzukommen, verdanke ich einer Einlassung von Paul Brandenburg von heute früh. Er schrieb: „Die Commerzbank hat mich gecancelt“ und verband dies gleich noch mit einem Spendenaufruf. Clever – würde ich auf Neudeutsch sagen. Albrecht Müller.
Wieder ein Beispiel für den desolaten Zustand der Tagesschau und für die fortwährende Russen-Hetze
Am 19. Oktober erschien dieser Artikel „Russische Sabotage in Europa. Erleben unheimlich viele Nadelstiche” auf der Seite der Tagesschau. Hier ist er verlinkt. Der Autor, ein sogenannter „Experte“ für hybride Kriegsführung, behauptet, Russland greife permanent mit hybriden Mitteln den Westen an. Dies geschehe, um die „Destabilisierung des Westens“ dann militärisch abschließen zu können. Ich war gespannt auf die Belege, fand aber keine. Wir geben im Folgenden den Text komplett wieder. Bitte klären Sie in Ihrem Umfeld auch anhand dieses Beispiels über die üblen Machenschaften der Tagesschau-Redaktion auf. Diese Aufklärung ist wichtig. Denn das weitverbreitete Renommee der Tagesschau ist durch Fakten nicht gedeckt. Albrecht Müller.
Die Hetzkampagnen von Politikern und Journalisten gegen Sahra Wagenknecht
Jetzt hat sie in ein Wespennest gestochen. Wie kann diese „Populistin“ es wagen, etwas zu fordern, was die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler in Deutschland will? Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in der Ukraine. Damit das Sterben tausender Ukrainer und Russen in diesem sinnlosen Krieg und die fortschreitende Zerstörung der Ukraine aufhören. Um die Uneinsichtigen mit der Nase draufzustoßen: Je länger der Krieg dauert, umso mehr verdient die Waffenindustrie, und je mehr die Ukraine zerstört wird, umso mehr verdient die Investment-Gesellschaft BlackRock, die mit dem Wiederaufbau der Ukraine beauftragt ist. Albrecht Müller.
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Brigadegeneral a. D. Erich Vad im Gespräch mit Albrecht Müller
Sind die USA weiterhin unser verlässlicher Partner? Ist es gerechtfertigt, Russland nur als Bedrohung zu sehen? Oder sollten wir einen anderen Weg wählen und Konflikte vermeiden? Europa benötigt langfristige Sicherheit, die nicht von selbst entsteht, sondern idealerweise durch Deutschlands Engagement. Erich Vad spricht mit Albrecht Müller über diese und weitere zentrale Themen.
Schnelle Kritik am Koalitionspapier von Union, BSW und SPD in Sachsen: Die ist billig
Hier ist das Ergebnis der Koalitionsgespräche in Sachsen. Zusammen mit dem Koalitionspapier erreichte mich eine fundamentale Kritik, im konkreten Fall von Herrn Konstantin Schink. Siehe hier. Er ist „fassungslos“ wegen der Formulierungen zur Schuldenbremse. Das sei ein einziges Desaster. Die entsprechende Seite habe ich mit grüner Markierung angefügt. Ist diese fundamentale Kritik des Herrn Schink berechtigt? Mich erinnert diese schnelle Verurteilung an einen früheren ähnlichen Vorgang, nämlich an die Beteiligung der SPD an der Großen Koalition ab Dezember 1966. Albrecht Müller.