Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Schnelle Kritik am Koalitionspapier von Union, BSW und SPD in Sachsen: Die ist billig

Hier ist das Ergebnis der Koalitionsgespräche in Sachsen. Zusammen mit dem Koalitionspapier erreichte mich eine fundamentale Kritik, im konkreten Fall von Herrn Konstantin Schink. Siehe hier. Er ist „fassungslos“ wegen der Formulierungen zur Schuldenbremse. Das sei ein einziges Desaster. Die entsprechende Seite habe ich mit grüner Markierung angefügt. Ist diese fundamentale Kritik des Herrn Schink berechtigt? Mich erinnert diese schnelle Verurteilung an einen früheren ähnlichen Vorgang, nämlich an die Beteiligung der SPD an der Großen Koalition ab Dezember 1966. Albrecht Müller.

Unentwegt Stimmungsmache gegen Russland: So kann man in nur 20 Jahren die Stimmung komplett drehen

Unentwegt Stimmungsmache gegen Russland: So kann man in nur 20 Jahren die Stimmung komplett drehen

Es ist jetzt gerade mal 23 Jahre her, seit der russische Präsident Putin im Deutschen Bundestag eine Rede gehalten hat und von allen Seiten Applaus bekam. Damit war damals die Freundschaft zwischen Deutschland und Russland gefeiert und gefestigt worden. Heute wird auf vielen Kanälen die Feindseligkeit gegenüber den Russen, ihrem Präsidenten und ihrer Regierung gepredigt – beispielsweise in der Rheinpfalz, dem Flaggschiff des Medienkonzerns der Familie Schaub. Im Leitartikel auf der Seite 2 und in einem daneben stehenden großen Artikel wird massiv gegen Russland agitiert: „Gefahr durch russische Geheimdienste wächst”, heißt es dort. Im Leitartikel steht zu lesen, der Krieg Russlands gegen die Ukraine bedrohe „den Frieden auf dem ganzen Kontinent”. Als Hauptbotschaft eingeblendet steht: „Wird Putin nicht gestoppt, dürfte der Ukraine-Krieg nur das Vorspiel zu weiteren Raubzügen Russlands sein.” Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Bitte beachten: Pleisweiler Gespräch am 26.10. in Kapellen und nicht in Pleisweiler

Bitte beachten: Pleisweiler Gespräch am 26.10. in Kapellen und nicht in Pleisweiler

Wie am 9. September schon angekündigt, treffen wir uns zu einem weiteren Gespräch um 14:00 Uhr am Samstag, dem 26. Oktober 2024. Dr. Heinz Klippert referiert zum Thema „Frieden lernen – wider das Gespenst der Kriegsertüchtigung“. Wenn wie in unseren Zeiten der Bundes”verteidigungs”minister Kriegstüchtigkeit predigt, ist es wichtig, nach Wegen zum friedlichen Zusammenleben aller Völker zu suchen. – Die Einladung hängt unten an. Sie sind herzlich willkommen, wir bitten um Anmeldung. Nutzen Sie dazu: [email protected]. In der Einladung informieren wir auch über die Erreichbarkeit des Veranstaltungsortes. Albrecht Müller.

Sigmar Gabriel und die gekauften Mäuler der USA

Sigmar Gabriel und die gekauften Mäuler der USA

Von jeher haben Großmächte wie die USA, China oder Russland Einflussagenten und Lobbyisten in anderen Staaten. Das gilt auch für Deutschland, in dem die Zahl der „US-Freunde“, ob gekauft oder anderweitig gepflegt, die mit Abstand größte ist. Wir treffen sie in der Politik, im Journalismus und in der Wirtschaft. Sie sind unter anderem an ihrer Sprache zu erkennen. Weil die Menschen dazu neigen, ihre eigenen Fehler anderen vorzuwerfen – die Psychologen nennen das die Projektion des schwächeren Teils – benutzen die „US-Freunde“ häufig Wörter wie Putinversteher, von Putin gekauft, oder Putins Pressesprecher, um diejenigen zu diffamieren, die für die Beendigung des US-Krieges gegen Russland in der Ukraine werben oder sich gegen die Aufstellung von US-Raketen ohne Vorwarnzeiten in Deutschland wenden. Auch nennen sie US-Präsidenten nie Kriegsverbrecher, trotz der vielen völkerrechtswidrigen Kriege der USA, während sie Putin selbstverständlich einen Kriegsverbrecher nennen. Von Albrecht Müller.

Geschwätz auf hohem Niveau

Geschwätz auf hohem Niveau

Das Wirtschaftsforum der SPD e.V. hat im September ein Positionspapier seines Beirats veröffentlicht. Es trägt den Titel: „Für einen neuen makroökonomischen und industriepolitischen Grundkonsens in Deutschland und Europa“. Den Text dieses Papiers finden Sie hier. Ich habe den Text gelesen und wundere mich, dass angesehene Wissenschaftler wie beispielsweise Peter Bofinger, Gerhard Bosch, Sebastian Dullien, Gustav Horn und Achim Truger ein solches Papier unterstützen. Albrecht Müller.