Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Am Sonntag brauchen Sozialdemokraten Trost – so oder so

Dann wird das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben. Sie könnten Ihre sozialdemokratischen Freunde und Familienangehörigen mit einem kleinen Trostpreis überraschen. Sie könnten dieses kleine Buch des Westend Verlags verschenken, der es mit diesen Worten ankündigt: „Ohne Worte – das sehnsüchtig erwartete Strategiepapier zur Erneuerung der SPD auf 80 schneeweißen Seiten. Ein satirisches Weißbuch in Rot mit den wichtigsten Leitgedanken der SPD-Führung zur überfälligen sozialen und ökologischen Erneuerung der Partei.“ Auch als Notizbuch zu verwenden. 80 Seiten.
Näheres hier. Albrecht Müller.

80 Jahre Staeck – Er war einmal ein herausragend kritischer Begleiter der Politik. Heute ist er ein Symbol des Versagens der Intelligenz und ein Förderer des Niedergangs der SPD.

Schade, ich hätte ihm gerne vorbehaltslos zum Geburtstag gratuliert. Denn von diesem Heidelberger Grafikdesigner, Juristen und Karikaturisten stammen wunderbare Werke der Aufklärung. Der WDR berichtet hier (Plakate von Klaus Staeck in Essener Ausstellung | WDR – YouTube) über eine Ausstellung und interviewt Klaus Staeck. Respekt für das große Werk. Und dafür danke. Wir haben oft zusammengearbeitet. Diese wunderbare Headline stammt zum Beispiel von ihm: „Im Himmel CDU, auf Erden SPD“. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

“Russenpeitsche” – Auch so funktioniert Feindbild-Aufbau

Wenn ich bei Google eingebe „Wetterbericht Russenpeitsche“, dann kommt die unten wiedergegebene Auswahl und einige mehr Meldungen mit ähnlicher aggressiver Schlagseite. Wenn ich russischer Verteidigungsminister wäre, würde ich angesichts dieser Einstimmung der Deutschen auf Feindseligkeit und der Geläufigkeit von Worten wie „NATO-Ostfront“ für Erhöhung und Modernisierung der Rüstung werben. Und der atomare Erstschlag müsste eingeplant werden. – Wenn Sie diese meine Bewertung für übertrieben halten, dann beachten Sie bitte, was ansonsten über unsere Sender und in den Zeitungen läuft: Permanente sprachlich abgestimmte und rassistisch aufgeladene Hetze – so zum Beispiel gestern Abend ab 18:00 Uhr im Deutschlandfunk beim Thema Syrien. Oder heute früh im Deutschlandfunk und in meiner Regionalzeitung. Ähnliches werden Sie beobachten können. Albrecht Müller.

Herbert Ehrenberg ist tot. Das ist traurig. Er hatte das Herz auf dem richtigen Fleck und viel im Kopf.

Die erste Begegnung und die letzte Begegnung mit ihm waren markant. Er wurde von seinem Minister, Karl Schiller, im Juni 1968 nach München geschickt. Zur Anwerbung. Ich wurde dann als Redenschreiber seines Ministers sein Kollege und mit Herbert Ehrenberg Teil einer linken Splittergruppe im konservativ und rechts durchwirkten Bundeswirtschaftsministerium. Zuletzt trafen wir uns bei der Vorstellung meines Buches „Die Reformlüge“ in seiner Heimatstadt Wilhelmshaven. Albrecht Müller.

Fortsetzung zur von unseren Medien erstaunlich einheitlich betriebenen Vorbereitung auf den Kriegseintritt

Am 23. 2. hatten wir diesen Text zur propagandistischen Kriegsvorbereitung veröffentlicht. Dass unsere etablierten Medien so einheitlich Propaganda betreiben – das schien mir auch in schlimmsten Träumen unvorstellbar. Der Nachdenkseiten-Leser aus Bochum, der schon die Liste der Links für den Artikel vom Freitag zusammengestellt hatte, hat uns eine weitere Liste von Links geschickt. Von den gelisteten Medien wird mit den gleichen oder ähnlichen Fotos und den gleichen Geschichten gearbeitet, um Russland und der syrischen Regierung einseitig die Schuld am Elend in Syrien zuzuschieben und von den Kriegen des Westens abzulenken. Dass sich diese Journalisten nicht schämen?! Außerdem veröffentlichen wir die Mail eines Lesers, der auf die Kriegspropaganda bei ARTE hinweist. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.