Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Die heute-show vom 17. 11. war unglaublich gut – z. B. beim Thema Flexverträge und Arbeit auf Abruf, sowie zur Endlos-Sondierung Jamaika.
Diese Sendung enthielt mehr Gesellschaftsanalyse und berechtigte Sozialkritik, als üblicherweise an deutschen Lehrstühlen für Ökonomie und Sozialwissenschaften gelehrt und debattiert wird, und mehr, als in die tägliche Arbeit der Abgeordneten des Deutschen Bundestags eingeht. Deshalb guten Gewissens die Empfehlung, sich dieses Stück anzuschauen. Wir nehmen diese Sendung zusammen mit der letzten „Anstalt“ in unsere „Doku interessanten Kabaretts“ auf. Siehe hier. Albrecht Müller.
Gedanken zum Scheitern der Jamaika-Gespräche
NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser werden Erklärungen und Nachrichten zum Thema verfolgt haben. Im Anhang 2 sind die Erklärungen von Merkel und Seehofer und Lindner aufgelistet. Siehe auch Hinweis Nummer 1 von heute. Hier nun ein paar Bemerkungen zu Auffälligkeiten und Chancen. Albrecht Müller.
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Lesermails zum Bericht der Süddeutschen Zeitung über einen Vortrag des BND-Chefs
Unser Artikel Der BND-Chef heizt den West-Ost-Konflikt an und mischt sich damit in die Politik ein. Schäuble ist vermutlich der Pate. hat einige weiterführende und eine berechtigt sarkastische Mail ausgelöst. Mit Vergnügen geben wir sie Ihnen zur Kenntnis. Sie enthalten die notwendige sarkastische Wertung des Geschwätzes (Verzeihung) des Präsidenten des BND und eine Menge interessanter weiterer Informationen und Links auf Quellen. Danke vielmals an die Mailschreiber. Es ist bewundernswert, was NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser an Recherchen leisten. Albrecht Müller.
Den Stammtisch neu erfinden. Eine Anregung für NachDenkSeiten-LeserInnen und Gastwirte.
Ein NachDenkSeiten-Leser aus Wuppertal hat kürzlich angeregt, die NachDenkSeiten sollten eine politische Partei und eine Gewerkschaft gründen. Wir können die Verzweiflung, die hinter diesem Vorschlag steckt, nachempfinden. Die Parteien sind ziemlich kaputt. Die inhaltlich orientierte politische Willensbildung findet dort nicht mehr statt, obwohl sie vom Grundgesetz dazu ausdrücklich aufgefordert sind. Ähnliches gilt für die Gewerkschaften. Ihre Ortsvereine sind ähnlich tot wie jene der Parteien. Deshalb der Vorschlag, in Ihrem Ort eine Gastwirtschaft, ein Café oder ein Bistro zu suchen, ein Lokal, das regelmäßig einen Tisch zum NachDenkSeiten-Stammtisch macht. Die Initiative könnte genauso gut von den Betreibern eines Lokals ausgehen. Suchen Sie sich ein paar politisch engagierte Freunde und/oder NachDenkSeiten-Leser, die mitmachen. Albrecht Müller.
Was die „Guten“ bis heute verheimlichen: Sie haben Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran eingesetzt.
Im Jugoslawien-Krieg zum Beispiel. Auch im ersten Irakkrieg 1991 haben die USA und ihre Alliierten Massenvernichtungswaffen in Form von vielen Tonnen Bomben und Granaten aus abgereichertem Uran eingesetzt. Der Einsatz von Uranwaffen im ersten Irakkrieg wurde von den USA und Großbritannien zunächst geleugnet, bis der ehemalige US-Justizminister Ramsay Clark 1997 die verbrecherischen Praktiken des Pentagons mit seiner Streitschrift mit dem Titel „Metal of Dishonor“ offengelegt hat. Die meisten Zeitgenossen haben davon nichts erfahren, weil es in den Leitmedien seit langer Zeit kein Thema ist. Deshalb veröffentlichen wir einen ausführlichen Bericht des Mediziners Klaus-Dieter Kolenda. Albrecht Müller.
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