Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Phoenix-Runde: Die gelähmte Republik
Am 4.10. 21.00 Uhr mit Christoph Keese (WamS), Albrecht Müller (NachDenkSeiten) und Prof. Oberreuther (Politische Akademie Tutzing)
Die Billionen-Bombe
Von Beat Balzli, Frank Hornig und Wolfgang Reuter
Hedgefonds sammeln immer mehr Geld und spekulieren mit allem, was Profit bringt: mit Aktien, Devisen, Rohstoffen, sogar mit den Schulden anderer. Niemand weiß, welche Risiken sie eingehen. Deshalb sind sie selbst zum Risiko geworden, Experten warnen vor einem Domino-Crash.
Quelle: SPIEGEL ONLINE
Hinweise des Tages
Krake Bertelsmann Stiftung – „Macht ohne Mandat“
So heißt der Beitrag eines sehr interessanten Beitrags von Harald Schumann im Berliner Tagesspiegel vom vergangenen Sonntag.
Aus der Reaktion auf eine Sendung des SWR2 Forum mit dem Titel „Schattenkabinett aus Gütersloh – Die Bertelsmannstiftung in der Kritik“, an der ich teilnahm, weiß ich, wie wenig unserer Mitmenschen vom propagandistischen Treiben der Bertelsmann Stiftung wissen. Schon deshalb ist der Beitrag „Macht ohne Mandat“ sehr verdienstvoll. Ich möchte empfehlen, den Link zum „Tagesspiegel“ und zum SWR2Forum über Ihre E-Mail-Verteiler und auf andere Weise zu verbreiten. Der Beitrag von Harald Schumann befördert den kritischen Blick auf Bertelsmann, diesen Staat im Staat. Das gilt unabhängig davon, dass Harald Schumann die Bertelsmann Stiftung aus meiner Sicht noch zu freundlich sieht. Aber ich mag mich täuschen. Dazu mehr in der Rubrik „Sachfragen. Krake Bertelsmann“.
Siemens-Chef Kleinfeld massiv in der Kritik.
Bei SpiegelOnline können Sie einen Blick auf die Debatte werfen, die bei Siemens anlässlich der 30% Erhöhung für Managergehälter läuft.
Mich berührt dabei auch die Bestätigung, dass dieses große Unternehmen von einem ziemlich unfähigen Mann der flotten Worte geführt wird. Lesen Sie das folgende Zitat: “Mein persönlicher Anspruch an meine Arbeit ist ‘work hard, win big, have fun“. So habe der Siemenschef an seine Belegschaft geschrieben. Das Niveau ist wahnsinnig tief. Was hat dieser Mann für eine Ahnung davon, was seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach den vielfältigen Abwanderungsdrohungen, Kürzungen, Arbeitszeitverlängerungen, Enttäuschungen wie beim Handybau und der staatlich verordneten Zerstörung des Vertrauens in die Arbeitslosenversicherung durch Hartz IV bewegt? In meiner kurpfälzischen Heimat würde man so jemanden wie Kleinfeld einen „Dummbabbler“ nennen. Das klingt böser als es gemeint ist. Aber es ist vernichtend.