Beiträge von Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(KR/WL/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Hypo Real Estate: Pflicht zur Enteignung
- Keine Sonderprüfung zur Untersuchung möglicher Pflichtverletzungen von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern bei der IKB?
- Wirtschaftsminister Guttenberg: „Die Steuersenkungen reichen noch nicht“
- Im Visier der Justiz
- In der Hartz-IV-Falle
- Bundesagentur für Arbeit: Großes Loch in der Kasse
- Warum der Mülheimer OB-Kandidat Zowislo von Korruption spricht
- Die Niederlage von Dresden
- Von einem, der auszog, Lehrer zu werden
- Mit der Reichsbahn in die Vernichtung
- Bachelor-Studenten verzweifeln am Leistungsdruck
- Interview mit dem Trigema-Chef Wolfgang Grupp: “Kein Unternehmer ohne Verantwortung”
- Bayerisches Justizministerium unter Verdacht
- Behörden finden indischen Strahlenschrott in zwölf Bundesländern
- Wie Müntefering die SPD auf Linie bringt
- So wäre Rot-Grün
- Streiktag gegen Sarkozy
- Neue Rettungs- und Konjunkturpakete: Für die Schwächsten fällt nur wenig ab
- Börsen-Baisse setzt Obama unter Erfolgsdruck
- Wie PPP die Korruption fördern kann: Judges Plead Guilty in Scheme to Jail Youths for Profit
- World Press Photo of the year 2008
- Hinweis: Neues aus der Anstalt am Dienstag, 17.2.2009, 23 Uhr
Hinweise des Tages (2)
(WL)
Unter anderem zu folgenden Themen
- Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2008
- Thomas Fricke: Krise des deutschen Wirtschaftsmodells
- Führende Ökonomen verteufeln Schuldenbremse
- SWR-Interview mit Harald Schumann zur Finanzkrise
- Freier Wähler Olaf Henkel
- Erste Schatten über Obama
- Nochmals zu SpiegelOnline: Windräder bringen nichts für CO2-Ziel
- FAZ Ausländerintegration: Meine Erfolgsgeschichte
- Lebensversicherungen mit Verlust gekündigt: Geld vom Finanzamt zurück?
- Das Letzte: Rückantwort auf die Campact-Mail-Aktion an Mehdorn
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Eine Frage der Ächtung
Am 2. Dezember 2008 gehörte zur Agenda der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition. Das Ergebnis war beeindruckend: 141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und Uranwaffen künftig zu verbieten. Dass die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA dagegen votierten, überraschte nicht; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen.
Uranmunition dient nicht der Sicherheit, sie gefährdet die Sicherheit. Damit, so der Völkerrechtler Manfred Mohr, sollten die umstrittenen Arsenale eigentlich Thema der jährlichen Sicherheitskonferenzen in München sein. Waren sie nicht, denn dort bestimmt weitgehend die NATO das Programm. Eine weltweite Koalition blickt daher auf den neuen Konferenzleiter, Botschafter Wolfgang Ischinger, und erhofft sich einen neuen Wind. Einen Wind, der nicht mehr Nanostaub aus radioaktivem Schwermetall übers Land weht, sondern einen Wind, der den Mantel des Vertuschens und Verschweigens hochbläst. Von Claus Biegert
Bürger wollen sozialeres Konjunkturprogramm – Große Koalition nicht mehrheitsfähig
Repräsentative Umfrage durch Infratest-dimap ergibt: 48 Prozent für ein soziales Konjunkturprogramm und nur 36 Prozent für das Konjunkturprogramm der Bundesregierung. Sozialeres Konjunkturprogramm bei allen Parteianhängern (außer CDU/CSU) klar mehrheitsfähig. Presseerklärung zur Repräsentativumfrage zum Konjunkturprogramm durch Infratest-dimap im Auftrag der Frankfurter Rundschau und einer Professorengruppe von Sozialwissenschaftlern.
Engagierte Literatur – Zum Erscheinen des vierten Bandes der Roman-Tetralogie „Die Kinder des Sisyfos“ von Erasmus Schöfer
Mit der Veröffentlichung des vierten Bandes seines Roman-Zyklus hat der Kölner Schriftsteller Erasmus Schöfer sein Prosawerk über die jüngere deutsche und europäische Geschichte der linken Arbeiter- und Bürgerrechtsbewegungen zwischen 1968 und 1990 abgeschlossen. Wie in den drei Romanen zuvor werden aus der Perspektive von Beteiligten die politischen und gesellschaftlichen Konflikte dieser Jahre literarisch rekonstruiert. Dabei nimmt Schöfer nicht die Position des distanzierten Betrachters ein, der aus heutiger Sicht auf die Ereignisse von damals zurückblickt. Vielmehr zeigt er, wie sich die Hauptfiguren seiner Romane durch ihre aktive Teilnahme an den zentralen Auseinandersetzungen selbst entwickeln. Wie sie in den jeweiligen Situationen gedacht, gefühlt und gehandelt haben. Welche Hoffnungen, Enttäuschungen und Niederlagen sie geteilt haben. So kann nur einer schreiben, der selbst in diese Auseinandersetzungen involviert war, der sie als aktiv Beteiligter aus der Binnenperspektive kennt. Von Joke Frerichs