Hinweise des Tages

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  1. Was Arbeitsplätze schafft
    Der Metall-Tarifkonflikt kommt in eine entscheidende Phase. Die FR gibt deshalb einen Überblick über die Lage der Metall- und Elektroindustrie. Heute: Beschäftigung und Weiterbildung.
    Quelle: Frankfurter Rundschau – Nicht mehr erreichbar (06.09.2006)
  2. Kein Mittelmissbrauch im Nahverkehr – »Allianz pro Schiene« widerspricht Steinbrück
    Nach einer neuen Studie verwenden die Länder die Bundeszuschüsse für Nahverkehr korrekt. Finanzminister Steinbrück behauptet das Gegenteil – und will die Mittel fast halbieren.
    Quelle: Nicht mehr erreichbar (06.09.2006)
    Quelle: WELT
  3. »Respekt statt Demütigung«
    Was gute Hauptschulen anders machen und warum diese Schulform dennoch keine Zukunft hat. – Statt durch die Herkunft bedingte Startunterschiede abzumildern, verschärft unser gegliedertes Schulsystem diese noch. Überspitzt formuliert, fragen wir nach der vierten Klasse: Wer von euch ist arm ? Wer kann schlecht Deutsch? Wer hat miese Noten? Wer ist mal sitzen geblieben? Alle, die sich melden, stecken wir in eine Klasse. Damit schaffen auch wir in der Schule eine Parallelgesellschaft – etwas, was wir Ausländern immer vorwerfen.
    Quelle: ZEIT
  4. Thema: Arbeitnehmerrechte in den USA
    • Ein cleverer Deal
      Die Pläne zur Sanierung des Autozulieferers Delphi zeigen beispielhaft, wie die Arbeitnehmer in den Vereinigten Staaten ihre Rechte verlieren. Von Rick Fantasia, Professor für Soziologie am Smith College, Northampton, Mass. .
      Quelle: TAZ
    • Und vom selben Autor:

    • Die Gewerkschaften der USA proben die Erneuerung
      Im September 2005 haben sich sieben US-Gewerkschaften, die zusammen 6 Millionen Mitglieder repräsentieren, aus dem Dachverband AFL-CIO (American Federation of Labour – Congress of Industrial Organizations) verabschiedet und ihre eigene Föderation gegründet. Der Grund war die Unzufriedenheit mit der bürokratischen Trägheit der AFL-CIO, wie sie sich in der Unfähigkeit zu finanziellen Reformen, in veralteten Strukturen und im Fehlen von Strategien gegen den rasanten Mitgliederschwund zeigt.
      Quelle: TAZ
  5. Thema: Israel / Palästina
    • Die Brüder zahlen nicht
      Nach der Einstellung westlicher Hilfszahlungen steht die Regierung der Hamas vor der Pleite. Die arabischen Staaten wollen nicht einspringen. – Unterdessen sind alle Minister der neuen Regierung aus der Hamas ausgetreten. Offiziell hieß es, man wolle die entsprechenden Positionen innerhalb der Terrororganisation anderweitig besetzen. Vielleicht haben die Optimisten ja Recht, und die Palästinenser, schon jetzt des Kampfes überdrüssig, werden sich langsam mit dem israelischen Staat an ihrer Seite abfinden, auch ohne ihn je offiziell anerkannt zu haben.
      Quelle: Jungle World
    • Die Logik des Krieges überwinden
      Im Gaza-Streifen und dem West-Jordanland regiert die Hamas. In Israel herrscht die Überzeugung vor, es gebe auf der anderen Seite keinen Partner. Das hält die “Kombattanten für Frieden” nicht davon ab, erstmals vor internationalen Medienvertretern das Gegenteil zu demonstrieren.
      Quelle: Berliner Zeitung – Nicht mehr erreichbar (06.09.2006)
  6. Die erste Wahl der Mafia
    Zahlreiche Politiker der Forza Italia sind in Mafiaprozesse verstrickt. Auch Silvio Berlusconi steht seit Jahren im Zwielicht.
    Quelle: TAZ
  7. Thema: Zukünftige Energieversorgung
    • Das Öl der Saudis reicht nicht
      Saudi-Arabien ist das Land mit den größten Ölvorkommen der Welt. Aber die Welt kann sich nicht auf das Königreich verlassen. Das liegt nicht nur an den Zweifeln über die politische Zukunft des Regimes. Unter den Ölexperten wird längst diskutiert, wie lang die saudischen Reserven tatsächlich vorhalten.
      Quelle: TAZ
      Zur Quelle
    • Teure Energie
      Wie will die Menschheit ihren weiter wachsenden Energiebedarf decken, wenn gleichzeitig die natürlichen Ressourcen wie Öl und Gas zur Neige gehen? Energie wird auf jeden Fall teurer werden, und unsere wichtigste Energiequelle wird die Energie sein, die wir nicht verbrauchen.
      Quelle: ZEIT
  8. »Gewehre gibt es hier genug«
    Während in Wien über die Modalitäten der Unabhängigkeit des Kosovo verhandelt wird, bereiten sich die Serben in Kosovska Mitrovica auf das letzte Gefecht vor. – Statt effektiv gegen die Drahtzieher der Pogrome gegen Serben und Roma vorzugehen, die in den Reihen der UCK-Veteranenverbände vermutet werden, übergab der UN-Verwalter des Kosovo, der Däne Sören Jessen-Peterson, immer mehr polizeiliche und rechtliche Befugnisse an die kosovarische Selbstverwaltung, die von ehemaligen UCK-Kadern dominiert wird. Zugleich brachte er durch administrative Maßnahmen die wenigen Kritiker der mangelnden Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten wie den langjährigen Kosovo-Ombudsmann Marek Novicki zum Schweigen.
    Quelle: Jungle World
  9. Der sträflichst Vergessene
    Zum Tod des Publizisten Walter Boehlich.
    Quelle: Jungle World

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