Schlagwort:
Lenk, Peter

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Lenk-Kunst „Zu vulgär für den dauerhaften Verbleib vorm Stuttgarter Stadtpalais“?

Lenk-Kunst „Zu vulgär für den dauerhaften Verbleib vorm Stuttgarter Stadtpalais“?

OB und Stadtverwaltung Stuttgart fordern den Abbau der Lenk-Skulptur in Stuttgart vor dem Stadtpalais. Eine Petition fordert den Verbleib des Kunstwerks zum Thema Stuttgart 21. Winfried Wolf hat für die NachDenkSeiten zu diesem Thema ein Interview mit Tom Adler (Gemeinderat in Stuttgart und Ko-Vorsitzender der Fraktionsgemeinschaft DIE LINKE/SÖS) und Werner Sauerborn (Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21) geführt. Es geht um die Notwendigkeit einer politischen Kampagne zum Verbleib des „Lenk-Mals“ und für den Stopp von Stuttgart 21.

Peter Lenks Laokoon zu Stuttgart 21 ist aufgestellt

Peter Lenks Laokoon zu Stuttgart 21 ist aufgestellt

In der Nacht vom vergangenen Montag auf Dienstag wurde das Werk des Künstlers Peter Lenk vor dem Stadt-Palais in Stuttgart montiert. Die NachDenkSeiten haben schon mehrmals über diese Skulptur und die Aktion des Künstlers Peter Lenk berichtet und auch zur Unterstützung des Projektes aufgerufen. Albrecht Müller

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Zweimal Neues zu Stuttgart 21: „LenkMal“ wird öffentlich, Bundesrechnungshof unter Verschluss

Vorgestern, also am 22. September, war in meiner Regionalzeitung berichtet worden, dass sich die Deutsche Bahn und Bundesverkehrsministerium mit dem Bundesrechnungshof darüber streiten, ob ein kritischer Bericht des Bundesrechnungshofes zum Stand des Projektes veröffentlicht werden soll. Die Bahn und das Scheuer-Ministerium wollen das nicht. Das ist ein Skandal und zeugt vom traurigen Zustand unserer Demokratie. Peinliche Informationen werden einfach unter Verschluss gehalten. Nur wenige Medien berichten darüber. – Etwas erfreulicher ist die Entscheidung der Stadtoberen von Stuttgart, zuzulassen, dass die Stuttgart-21-Skulptur von Peter Lenk in Stuttgart im Oktober aufgestellt werden darf. Näheres dazu im Teil II, in Teil I noch die Information eines NachDenkSeiten-Lesers zum Skandal des Verschlusses des Rechnungshofgutachtens. Albrecht Müller

“S 21 – ein politischer Skandal” – ein Interview von Susanne Stiefel mit dem früheren Daimler-Chef Edzard Reuter, illustriert mit Werken von Peter Lenk

“S 21 – ein politischer Skandal” – ein Interview von Susanne Stiefel mit dem früheren Daimler-Chef Edzard Reuter, illustriert mit Werken von Peter Lenk

Alles erstunken und erlogen, sagt Edzard Reuter mit Blick auf die Zahlen rund um Stuttgart 21 – und alle wußten es! Umso mehr unterstützt der ehemalige Daimler-Chef den Bildhauer Peter Lenk und sein S-21-Denkmal. Ein Gespräch über politischen Betrug, Satire und Martin Walser. – Dieses Interview übernehmen wir von „Kontext“, wo es gerade erschienen ist. Siehe hier. Danke. Übrigens: Wer das S-21-Denkmal von Peter Lenk unterstützen will, findet den Link dazu am Ende des Interviews. Albrecht Müller.

An Stuttgart 21 wird weitergebaut. Peter Lenks Mahnung zur Vernunft ist nahezu fertig

An Stuttgart 21 wird weitergebaut. Peter Lenks Mahnung zur Vernunft ist nahezu fertig

Corona behindert vieles. Den Weiterbau an Stuttgart 21 bisher nicht besonders, obwohl sechs Mitarbeiter einer türkischen Baufirma infiziert sind und 96 Bauarbeiter sich in Quarantäne befinden. Der Bau geht weiter. Der frühere OB von Stuttgart, Manfred Rommel, kommentierte so etwas schon vor Jahren: „Ist der Weg auch falsch und steinig, Hauptsach´ ist, wir sind uns einig.“ Auch diesem „klugen“ Beobachter wird von Peter Lenk, dem Künstler aus Bodmann am Bodensee, ein Denkmal gesetzt. Die NachDenkSeiten haben über Lenks Projekt schon mehrfach berichtet – hier und hier zum Beispiel. Peter Lenk hat uns über den aktuellen Stand der Dinge unterrichtet. Wir bitten jene, die sich das trotz Corona leisten können, weiter um finanzielle Unterstützung dieses Mahnmals zur Vernunft. Siehe unten. Albrecht Müller.

Die Wiedergabe dieses Werks von Peter Lenk ist mein Protest dagegen, dass hierzulande die Sanktionen gegen politische Fehlentscheidungen völlig unterbleiben.

Die Wiedergabe dieses Werks von Peter Lenk ist mein Protest dagegen, dass hierzulande die Sanktionen gegen politische Fehlentscheidungen völlig unterbleiben.

„Stuttgart 21 wird für die Bahn wohl zum Finanzdesaster“ schreibt das Handelsblatt am 22. Juli. „Deutsche Bahn hätte Stuttgart 21 ‚mit heutigem Wissen nicht gebaut‘. Die Demonstranten gegen Stuttgart 21 können sich nachträglich bestätigt fühlen: Der aktuelle Bahnchef hält das Projekt im Nachhinein für falsch.“ schrieb das Handelsblatt am 20.4.2018. Immerhin diese späte Einsicht, man hätte es von Anfang an wissen können. Der Künstler Peter Lenk arbeitet, wie von uns schon berichtet, an einer Skulptur zum Thema, die in Stuttgart aufgestellt werden soll. Dafür sammeln wir Geld. Ich betrachte dieses Kunstwerk als einen Protest gegen grandiose politische Fehlentscheidungen und als Protest gegen das Ausbleiben von Sanktionen. Albrecht Müller.

Gegen die Resignation im Kampf gegen Stuttgart 21 – eine Rede von Winfried Wolf und eine Skulptur von Peter Lenk.

Gegen die Resignation im Kampf gegen Stuttgart 21 – eine Rede von Winfried Wolf und eine Skulptur von Peter Lenk.

Winfried Wolf hat am vergangenen Montag wieder mal auf Stuttgarts Montagsdemonstration gesprochen. Wir geben diese Rede unten wieder, weil sie eine gute Zusammenfassung der Vorgänge in den zehn Jahren des Widerstands bringt. Außerdem tritt Winfried Wolf mit treffenden Argumenten gegen die Resignation an. Diese läuft nach dem Motto: Ja, wir sehen ein, das ist ein verkorkstes Projekt. Aber jetzt ist ja schon so viel investiert. Widerstand lohnt sich nicht mehr. Das halte ich wie Winfried Wolf für falsch. Widerstand lohnt sich auch wegen der Folgen des Projekts für Ihr Portmonee und für den Schienenverkehr insgesamt. Deshalb werden wir auf den NachDenkSeiten immer wieder auf das Wahnsinnsprojekt von Stuttgart zu sprechen kommen und außerdem die Aktion des Künstlers Peter Lenk unterstützen. Albrecht Müller.

Peter Lenk „Skulpturen“ und ein Tipp für die Tage zwischen den Jahren

Peter Lenk „Skulpturen“ und ein Tipp für die Tage zwischen den Jahren

Winfried Wolf hat mich anlässlich eines Besuchs beim Bildhauer Peter Lenk darauf aufmerksam gemacht, dass dessen schönes, aufmüpfiges Buch „Skulpturen“ meinen Text „Wir werden subtil belogen“ enthält. Dieser Text war 2009 im Konstanzer „Südkurier“ erschienen und in den NachDenkSeiten wiedergegeben worden. Es ging dabei um die Lügen im Zusammenhang mit der Finanzkrise und wie auf diese Weise die Lasten von den Spekulanten auf uns Steuerzahler verschoben wurden. Das kann wieder passieren. Albrecht Müller.