Redaktion

Beiträge von Redaktion

„Emotionale Nähe in dieser auf Distanz getrimmten Gesellschaft generieren“

„Emotionale Nähe in dieser auf Distanz getrimmten Gesellschaft generieren“

In Anbetracht der schwierigen aktuellen Situation vieler Musikerinnen, Musiker und der mit ihnen verbundenen Berufe haben sich unter dem Namen „Netzwerk Musik in Freiheit“ eine größere Zahl von Musikern und mit ihnen verbundene Berufe zusammengeschlossen und ein Manifest veröffentlicht. Die Gruppe besteht aus professionellen Musikern aller musikalischen Genres, aus Angehörigen renommierter Orchester, Bands und Ensembles, aus Solisten, Musikschaffenden und Lehrenden. Das Manifest ist auch auf den NachDenkSeiten veröffentlicht worden. Wenn Sie ebenfalls unterzeichnen wollen, dann finden Sie alles Notwendige auf der Internetseite musik-in-freiheit.de. Mit Roger Hanschel und Attila Benkö, zwei der Aktivisten von „Netzwerk Musik in Freiheit“, hat Frank Blenz für die NachDenkSeiten ein Interview geführt.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (WM/AT)

Leserbriefe zu „Wer aus dem Konsens ausschert, wird plattgemacht“

Hier hat Jens Berger untersucht, weshalb nun auch der TV-Philosoph Richard David Precht nach kritischen Äußerungen über die Corona-Maßnahmen vom Magazin SPIEGEL „zum ´Schwurbler´ und ´Querdenker abqualifiziert“ wurde. Precht habe u.a. „die Einengung des Meinungskorridors“ beklagt, was „bei den Meinungsmachern die Alarmglocken schrillen ließ“. Dabei sei er einer „der Ihren“, aber wer als „Flötist des Orchesters plötzlich schiefe Töne“ spiele, werde ausgestoßen und plattgemacht. Abschließend wird hinterfragt, ob das bei Precht auch so sein wird, denn seine große Stärke sei „seine intellektuelle Flexibilität“ und ein erneuter Seitenwechsel nicht auszuschließen. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Heuschrecken beißen sich bis in die Provinz

Heuschrecken beißen sich bis in die Provinz

Das Wort Immobilie ist ein besonderes, es ist die Nahrung für eine Spezies (Mensch), die den Hals nicht voll genug bekommt davon, diese zu erwerben, Rendite zu ergaunern, dieses anonyme Eigentum zu mehren und für die Maximierung mit diesen Häusern und ihren Bewohnern kalt und perfekt Schindluder zu treiben. Sie, die nationalen und internationalen Heuschrecken, tob(t)en sich bislang vor aller Augen vorzugsweise nahezu ungehindert von den regierenden Parteien und Entscheidern in den Metropolen aus. Nun beißen sie sich zunehmend bis tief in die Provinz hinein und ordern, ordern, ordern. Schlimmer noch: Sie können sich auch hier bis in die kleinen Kommunen hinein konservativer, auf Eigentum orientierter Unterstützer sicher sein, die öffentlich beschwichtigend behaupten, das Wohl ihrer Bürger im Blick zu haben. Doch: Mitnichten haben diese Politiker das. Sie lassen stattdessen die Heuschrecken gewähren und sie hegen und pflegen nebenher ihre kleine provinzielle Macht und ihre Kontakte und ihre Positionen. Gerade jetzt nach diversen Wahlen. Doch es bleibt nicht unbeobachtet und unkritisiert. Es wird tapfer und ungeschminkt Empörung laut, so von einer Vorsitzenden eines Mietervereins. Von Frank Blenz.