Archiv: Monat: Februar 2011

Hinweise des Tages (2)

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Volksaufstand in Ägypten; EU-Wirtschaftsregierung; „Der Kapitalismus verzehrt unsere Werte“; Die böse Hexe und die Inflation; Kaufkraft statt Billiglohn; Spain’s unemployed rush to fill jobs in Germany; Auf Kosten des Sozialstaates; Preise für viele Rohstoffe steigen und steigen; Nach der Flutkatastrophe: Helfer warnen vor Hungersnot in Pakistan; Zerstört die Mohnfelder!; Fast 40 Jahre lang rechtswidrig überwacht; Demo-Verbot beim G8-Gipfel in Heiligendamm war rechtswidrig; Castor-Einsatz: Ermittlungen gegen französische Elite-Polizisten; Laufen Merkel die Berater weg?; Amerikas rechte Meinungsmaschine; Und nun weiter im Programm; 1. Kölner Blogger Kongress; Zu guter Letzt: Alfred Dorfer, „Die Unfreiheit entsteht bei uns nicht durchs Verbot – sondern durchs Angebot“ (JB)

Wohin führt der Weg der ägyptischen Revolution?

Das europäische Versagen könnte der Türkei eine Vorbildrolle im Nahen Osten zuweisen

Die zwiespältige historische Rolle der USA im Nahen Osten und die ausschließlich an „Stabilität“ Unterstützung der nordafrikanischen Despoten durch die Europäische Union und durch Deutschland könnte der Türkei eine ganz neue Rolle im Nahen Osten zuweisen. Von Volker Bahl

Goldman Sachs Chef D meint, Deutschland müsse den Euro retten. (Finanzkrise B)

Ein NDS-Leser schickt uns eine interessante Mail zum Thema. Er macht darauf aufmerksam, dass der Chef von Goldman Sachs Deutschland und zeitweilige Berater der Kanzlerin, Dibelius, die Verantwortung bei der Rettung des Euros vor allem bei Deutschland sieht – schließlich profitiere das Land stark von der gemeinsamen Währung. Seine Mail zeigt mal wieder deutlich, wie sehr die Politik in den Fängen der Finanzwirtschaft ist. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Heute unter anderem zu folgenden Themen: Volksaufstand in Ägypten; Euro-Krise; Währung hat mit Ausgleich zu tun; wettbewerbsorientierte Stadtpolitik; Zahltag für die Investmentbanker; Bruttoverdienste gesunken; die O2-Zentrale gehört seit gestern Arvato; “Jede ehrliche Arbeit verdient Respekt”; 2,50 Euro Stundenlohn beim DRK Senftenberg; Arbeit – sicher und fair! Aktionstag 24. Februar; Bringen wir das lebenswichtige Gut Wasser wieder in öffentliche Hand!; Merkel stoppt Frauenquote; wie man eine falsche Terrorwarnung wieder zurücknimmt; Richter, jetzt ist Zeit zum Lärmen; Seitenwechsel von Kommissaren unterbinden!; Streit über den demokratischen Sozialismus; Wahlkampf-Zoff in Baden-Württemberg; Berlusconi: Porträt eines Regimes; berufsbegleitender Masterstudiengang „Sozialwirtschaft“; Bildungstradition hält Praktiker von Uni fern; junge Talente werden gedemütigt; zu guter Letzt: „Ich bins Nuhr“. (WL)

Alle Menschen sind gleich, wer über viel Geld für PR verfügt, ist gleicher

Seit Jahren begleite ich in Gedanken den PR Berater und jetzigen WMP-Chef Klaus-Peter Schmidt-Deguelle. Ich bin ihm Anfang Mai 2003 bei Sabine Christiansen begegnet und bewunderte ihn damals, wie er aus dem gescheiterten hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel den in den Medien rundum anerkannten „Spar-Kommissar“ gemacht hat. Schmidt-Deguelle hat jetzt den Auftrag, aus Carsten Maschmeyer einen ehrenwerten Zeitgenossen zu machen. Das ist nach den Beiträgen von Panorama über die Machenschaften von Maschmeyer, Riester und Rürup und ihren noch prominenteren Partnern Wulf und Schröder nötig. Siehe dazu zum Beispiel Anlage 1. Da ich Klaus-Peter Schmidt-Deguelle bewundere, kann ich mich in ihn hineindenken und seine Strategie in Gedanken lesen. Albrecht Müller.

In der Dimension verschieden, in den Methoden auffallend ähnlich: Mubarak und Mappus

Zu Anfang sei wiederholt: die Dimension dessen, was in Ägypten geschieht, und dessen, was im Umfeld von Stuttgart 21 geschehen ist und geschieht, ist wahrlich sehr verschieden. Aber in beiden Fällen erleben wir, dass in großen Demonstrationen Unmut über die herrschenden Verhältnisse gezeigt wird. In beiden Fällen wird versucht, Zeit zu gewinnen und Luft heraus gelassen, in Stuttgart durch einen Schlichter, in Ägypten durch Vizepräsident, Armee und vermutlich die Amerikaner. In beiden Fällen wird versucht, den Protest zu spalten. Und dann schlägt das Pendel zurück. In Ägypten im wahrsten Sinne des Wortes durch Schlägertrupps. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen. Heute u. a. zu folgenden Themen: Ägypten, Arbeitsmarkt, Hartz-IV, Billigjobs und Leiharbeit, betriebliche Beschäftigungsstrategien, Wall-Street-Einkommen, Davos, Schuldenkrise, faule Hypothekenkredite, Stiftungsprofessuren, Zuzahlungen beim Arzt oder Apotheker, Mängel am OP-Besteck, Gesundheitswesen, Olaf Scholz, Wissenschaft als Beruf attraktiv gestalten, Maschmeyer, Studienanfänger bei Aussetzung von Grundwehr, Wasser, Online-Durchsuchung, Medienführerschein, zu guter Letzt.

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Friedliche Revolution in Ägypten; Armut; Merkel plant Euro-Regierung; Mythos „Lohnnebenkosten“; DIW-Chef Zimmermann tritt zurück; EU-Kommissar Barnier will Banken unterwerfen; neue Schattenbanken im Keim ersticken; Ihr könntet Supermacht sein; Britische Familien bangen um ihre Existenz; Steuerparadiese; Arbeitsmarkt; Obamas Gesundheitsreform verfassungswidrig; Monfrini – der Potentatenjäger; Risse in der Glitzerfassade; Berlin wirbt um Anerkennung der Putschisten; China als Vorbild für Bildung?; Industrie trifft Krieg; zu Guter Letzt – Crisis of Capitalism (JB/WL)

Es muss bei eklatanten Fehlentscheidungen Sanktionen geben

Dies ist ein Anstoßpapier. Ich habe keine fertigen Antworten auf einen sehr kritischen Befund: Auch bei gravierenden und folgenschweren Fehlentscheidungen müssen die Entscheider nicht mit Sanktionen rechnen. Das gilt auch bei Fehlentscheidungen, deren negative Folgen vorhersehbar waren. Ein Beispiel von vielen: Die Schwierigkeiten bei der Bahn sind die Konsequenz der Personalabbau- und Sparpolitik des früheren Bahnchefs Mehdorn; für seine Ernennung und für sein unkontrolliertes Walten verantwortlich ist die Regierung Schröder und die Nachfolgeregierung Merkel. Albrecht Müller.

Der Streit um die Frauenquote: Ein Wahlkampfgetöse

Zwischen Ursula von der Leyen und Kristina Schröder scheint es heftigen Zoff zu geben. Die Sozialministerin pocht auf die Einführung einer festen 30-Prozent-Quote für Frauen in Führungspositionen, die Frauenministerin ist für eine “gesetzliche Pflicht zur Selbstverpflichtung“, also für Freiwilligkeit per Gesetz.
Es gehört zu den ältesten Tricks aus der Mottenkiste von Wahlkämpfern, einen Streit zu inszenieren bei dem man das Interesse einer großen Gruppe von Wählern auf die eigene Partei lenkt und bei dem innerhalb dieser Partei die kontroversen Standpunkte vertreten werden. Das soll zeigen dass man in der CDU um dieses Thema ringt. Das lenkt von unangenehmen Themen ab. Das macht die Streitenden bekannter und man kann sicher sein, dass kein Schaden entsteht, weil nämlich nichts daraus folgt. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

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Heute unter anderem zu folgenden Themen: Einzelhandelsumsatz; deutsche Mini-Inflation befeuert Euro-Krise; Haushaltsentscheidungen und Finanzkrise; Stiglitz warnt USA vor japanischer Malaise; mehr Mitsprache im Unternehmen steigert die Produktivität; Wachmänner mit Hochschulabschluss; Rentner an die Arbeit; elektronische Gesundheitskarte; Problemfall Bahn; S 21: Schluss mit mau; Merkels Appell wird erhört: Militär verspricht Gewaltverzicht; Al-Dschasira bittet um Unterstützung; das klägliche Versagen von ARD & ZDF im Fall Ägypten; Palästina: Aussichtslose Verhandlungen; Irrlichtern am Hindukusch; Arbeitsmarktchancen des Bachelor; ARD: “Lena wird ernsthafter sein”; Die Akte Gysi; Kampagne auf dem Rücken von Mitarbeiterinnen; Rezension: Daniel Blatman, Die Todesmärsche 1944/45. (WL)