Archiv: Monat: November 2016

Basis an Häuptling: bitte melden!

Am 1. November schrieb Reiner Heyse vom www.seniorenaufstand.de einen offenen Brief an seinen IG-Metall Vorsitzenden Jörg Hofmann. Dieser sollte zu den „irritierenden“ Plänen seiner Gewerkschaft zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge Stellung beziehen. Die NDS berichteten. Bis heute – nahezu drei Wochen später – ist keinerlei Reaktion erfolgt. Anlass für Heyse, an die Beantwortung zu erinnern: Albrecht Müller

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Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (JW/AT)

Ein Experiment, mit dem Sie sich selbst davon überzeugen können, wie infam Teile der Medien mittlerweile agieren

Kent Brockman

Sollten Sie die gestrige Generaldebatte über den Bundestagshaushalt 2017 noch nicht gesehen haben, dann lade ich Sie hiermit herzlich zu einem kleinen Experiment ein. Schauen Sie sich doch bitte vollkommen unvoreingenommen die Rede der Oppositionsführerin Sahra Wagenknecht an. Lassen Sie das Gesehene und Gehörte sacken und lesen sich bitte dann die Kommentare der Herren Rübel, Volmer und Denkler durch. Und nun frage ich Sie: Schreiben diese drei Vollblutjournalisten wirklich über die selbe Rede? Über die selbe Sahra Wagenknecht? Von Jens Berger

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Die Angst vor einem Ausgleich mit Russland. Das politische Establishment vs. Trump.

Wolfgang Bittner, Schriftsteller und Jurist, macht sich Sorgen um den Frieden in Europa – möglicherweise größere Sorgen als andere. Und er setzt gewisse Hoffnungen auf den neugewählten amerikanischen Präsidenten, jedenfalls größere als auf die nicht gewählte Hillary Clinton. Diese Einschätzung kann ich nachvollziehen, bei aller Skepsis, vielleicht bei größerer Skepsis als Wolfgang Bittner gegenüber Trump. Aber diese Meinungsbreite halten die NachDenkSeiten aus. Albrecht Müller

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Offener Brief von Rolf Verleger an das Antisemitismusreferat der Freiburger Studentenschaft wegen verlangtem Redeverbot

Der Vorsitzende des Bündnisses zur Beendigung der israelischen Besatzung, www.bib-jetzt.de, Professor Rolf Verleger wurde vor einem Vortrag in Freiburg von zwei Studenten oder vermeintlichen Studenten per Flugblatt aufgefordert, nicht zu reden. Er hat daraufhin einen Offenen Brief an diese jungen Leute geschrieben. Wir geben diesen Brief samt Anschreiben hier wieder. Vermutlich können Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten gelegentlich ein solches Dokument gebrauchen, wenn sie übler Weise des Antisemitismus bezichtigt werden. Albrecht Müller

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Die Anstalt: „Kriegsparteien in Syrien vor Gericht“ und „Europa solid-arisch und NATO-bündnistreu“

Beginnend mit den Sendungen „Die Anstalt“ vom 1. November 2016 und vom 29. April 2014 werden wir nach und nach eine Sammlung hervorragender kabarettistischer Beiträge zur politischen Debatte erstellen, jeweils mit Link zum Video und kurzen inhaltlichen Zusammenfassungen, die in diesem Fall Carsten Weikamp erstellt hat. Wir hoffen, Ihnen damit eine Rubrik bereitzustellen, in der Sie – fürs Wochenende oder sonstwann – zum Lachen und zum Nachdenken gebündelt interessanten und zugleich amüsanten Stoff finden. Albrecht Müller

„Postfaktisch?“ Was soll denn nun dieser Unsinn schon wieder?

Am 19. September erklärte die Kanzlerin nach der verlorenen Berlin-Wahl, „wir lebten in postfaktischen Zeiten, [da] die Menschen sich nicht mehr für Fakten [interessierten], sondern alleine den Gefühlen [folgen]“. Damit war ein politischer Kampfbegriff geboren. Egal ob es um Donald Trump, den Brexit oder jedes x-beliebige Thema geht, das dem politischen und medialen Establishment nicht in den Kram passt: Für unsere Papageienjournalisten ist das jetzt alles „postfaktisch“. Soll man darüber jetzt lachen oder weinen? Mit solch albernen Wortspielereien werden die Massenmedien den Verlust ihrer Deutungshoheit auch nicht kompensieren können. „Postfaktisch“ ist vor allem die Politik der Bundesregierung. Und das schon seit langem. Von Jens Berger

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„Die Manipulation von Denken und Handeln ist zur treibenden Kraft der IT-Entwicklung geworden“

Rainer Rehak

In unserer technologisierten Gesellschaft untergraben unsichtbare Systeme zunehmend die individuelle Selbst- und demokratische Mitbestimmung. Das ist kein Zufall, sondern explizit so gewollt: Die Wirtschaft „erzieht“ sich ihre Kunden, der Staat sich seine Bürger. So ist die Manipulation von Denken und Handeln längst zur treibenden Kraft der IT-Entwicklung geworden und verkommt die Technik, die uns das Leben erleichtern sollte, mehr und mehr zur Instanz der totalen Kontrolle über uns. Eine Entwicklung, die die Informatikerinnen und Informatiker für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung nicht hinnehmen wollen. „Versteckte Informationstechnik ist nicht diskutierbar“, kritisiert Rainer Rehak, einer der Organisatoren der diesbezüglichen Jahreskonferenz, im Interview mit Jens Wernicke.

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Wir leben im Thriller – schon lange

Wir befinden uns im Jahr 2016, doch seit den Snowden-Enthüllungen ist alles 1984 – oder post-1984. Dies zu leugnen, wäre verlogen und falsch. Der Überwachungsstaat und die unfassbare Macht der Geheimdienste ist Realität, ein Teil unseres Alltags – auch wenn wir es weiterhin verdrängen oder bewusst ignorieren. Wir leben in einer Welt, die viele Hollywood-Thriller in den Schatten stellt. Doch das tun wir schon lange. Haben Sie schon einmal etwas von Allen Dulles gehört? Von Emran Feroz

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Reiche werden immer reicher … Arme immer ärmer

Das ist das Thema einer Veranstaltung mit mir in Heilbronn. Sie sind herzlich eingeladen für Freitag, den 25. November 19:00 Uhr, Volkshochschule, Deutschhof, Raum E01/Foyer-Vorträge, Kirchbrunnenstraße 12. Albrecht Müller

USA – ein Imperium und eine Oligarchie. So Daniele Ganser gestern in Landau. Die westlichen Medien und die Politik in Berlin verweigern den Blick auf diese Realität.

Die NachDenkSeiten waren Mitveranstalter eines bemerkenswert guten und gut besuchten Vortrags von Daniele Ganser in Landau. Bei der Einführung habe ich den Bogen geschlagen von der beklemmenden Situation unseres Landes und Europas angesichts der imperialen Kriege zu den Abschiedsfeierlichkeiten zu Ehren des scheidenden US-Präsidenten Obama in Berlin drei Tage vorher. Meine kurze Einführungsrede hängt unten an. Albrecht Müller

Daniele Ganser in Landau Pfalz

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Videohinweise der Woche

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