Schlagwort:
in eigener Sache

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Kriege sind keine Lösung. Sie sind das Problem.

An Ostern gehen Menschen auf die Straße, um für friedliche Lösungen zu demonstrieren. Diese zu suchen, ist heute dringlicher denn je seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Kriegsgefahr ist groß. Der „Krieg gegen den Terror“ löst offensichtlich nicht das Problem. Das will man üblicherweise nicht sehen. Bei der Berichterstattung über die Bomben von Brüssel hörte ich nur einen einzigen Kommentar, nämlich die Meinung eines Bewohners des Problem-Stadtteils Molenbeek, dass der Terrorismus auch die Folge dessen sein kann, dass ein messbarer Teil junger Leute ohne Perspektive aufwachse. Albrecht Müller.

„Gebrauchsanweisung“ für den Umgang mit den NachDenkSeiten und ein paar nützliche Informationen

  1. Nutzen Sie bitte die passenden E-Mail-Adressen
    1. leserbriefe(at)nachdenkseiten.de – diese E-Mail-Adresse bitte nutzen, wenn Sie auf einen bestimmten Artikel von uns antworten.
    2. hinweise(at)nachdenkseiten.de – für Ihre Hinweise auf interessante Medienereignisse und Texte
    3. videohinweise(at)nachdenkseiten.de – für Ihre Hinweise auf interessante Videos
    4. redaktion(at)nachdenkseiten.de – wenn Sie der Redaktion, also Jens Berger und Albrecht Müller, etwas mitteilen wollen.
      Bitte schicken Sie an diese E-Mail-Adresse, also an die Redaktion, nicht ihre Anregungen für Hinweise des Tages. Es besteht die Gefahr, dass diese dann nicht beachtet werden.
    5. foerderung(at)nachdenkseiten.de – hier können Sie Fragen zum Thema Spenden stellen und selbstverständlich die Arbeit der NachDenkSeiten finanziell unterstützen.
    6. gespraechskreise(at)nachdenkseiten.de – das ist die E-Mail-Adresse für die Gesprächskreise der NachDenkSeiten. Darüber erreichen Sie die Koordinatorin Anette Sorg und hier finden Sie die notwendigen Informationen zu den Gesprächskreisen.
    7. webmaster(at)nachdenkseiten.de – unter dieser Adresse erreichen Sie unseren Webmaster Lars Bauer für technische Fragen
    8. pleisweilergespr(at)NachDenkSeiten.de – das ist die E-Mail-Adresse der mit den NachDenkSeiten verbundenen Pleisweiler Gespräche. Dort können Sie sich im Vorfeld eines Gesprächs anmelden.
  2. Zu den „Hinweisen des Tages“: Wie sie gesammelt werden, wer sie zusammenstellt, auf was es ankommt
    1. Allgemeines

      Die Hinweise des Tages erscheinen montags bis freitags. Freitags und vor gesetzlichen Feiertagen sogar zweimal. Die Tipps, die Hinweise auf interessante Artikel, Sendungen und andere Ereignisse, kommen von Ihnen, also von den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern.

      Die meisten Hinweisgeber kennen wir persönlich nicht. Mit der Zeit entsteht allerdings auch ohne persönliche Bekanntschaft ein produktives Vertrauensverhältnis.

      Diese von außen kommenden Hinweise werden ergänzt durch eigene Beobachtungen der für die NachDenkSeiten arbeitenden Menschen. Was uns im Laufe des Tages und in der Nacht erreicht, wird dann von wechselnden Personen zusammengestellt, sortiert, gestrichen, und notfalls kommentiert.

    2. Was ist hinweiswürdig?

      Das ist eine schwierig zu beantwortende, wenn auch wichtige Frage: die Artikel und Sendungen, auf die wir hinweisen, sollten eigentlich einen besonderen Aspekt des Geschehens beleuchten. Sie sollten faktenreich sein. Oder sie sollten so skandalös sein und ein so herausragendes Beispiel für Manipulation sein, dass wir darauf hinweisen müssen und wollen.

      Manchmal kann es auch sinnvoll sein, das Gesamtbild der Berichterstattung und Kommentierung mehrerer Medien zu einem wichtigen Thema abzubilden.

    3. Wir erlauben uns zu streichen und zu ergänzen.

      Bisher gab es glücklicherweise noch keine ernsten Probleme.

    4. Die optimale Form der von Ihnen per E-Mail geschickten Hinweise:
      Bitte beachten Sie folgendes Schema. Damit wird die Arbeit des Zusammenstellens sehr erleichtert. Und da dies unter Zeitdruck jeweils am Morgen oder in der Nacht geschieht, wäre es ungemein hilfreich, wenn Sie sich dieses Schemas bedienen:

      (1) Original-Überschrift
      (2) Original-Vorspann und/oder wichtige Zitate aus dem Artikel, also vor allem jene Textstellen, derentwegen der Hinweis erfolgt
      (3) Die Quelle mit dem Wort „Quelle“ davor
      (4) Die URL zum Hinweis
      (5) Eventuell noch eine Anmerkung, ein kurzer Kommentar. Das muss aber nicht sein. Diese Anmerkung/Kommentar sollte eingeleitet werden mit „Anmerkung (Ihr Name oder Initialen): …“
      (6) Ein optimaler Hinweis sollte also folgendes Format haben (Beispiel):

      Bitte nicht stören! Hauptstadtjournalisten unter sich
      Die Bundespressekonferenz ist ein Kuriosum. Überall auf der Welt bitten Spitzenpolitiker Journalisten zur Pressekonferenz. Nicht so in Berlin. Hier ist es genau umgekehrt: Die Journalisten laden ein, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur kommen. Und wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.
      Quelle: Deutschlandfunk
      http://www.deutschlandfunk.de/medienquartett-bitte-nicht-stoeren-hauptstadtjournalisten.1301.de.html?dram:article_id=343058

      Anmerkung unserer Leserin H.M.: Dieser Artikel ist sehr interessant.

      Wenn Sie diese Anregungen beachten, dann hilft das, und die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hinweis übernommen wird, steigt.

      Manche unserer Hinweisgeber/Innen neigen dazu, mit ihrem Kommentar zu beginnen, statt ihn unter (5) anzubringen. Das zwingt dann dazu, umzukopieren. Das kostet Zeit und verursacht manchmal Fehler.

    5. Wer ist wann für die Sammlung der Hinweise zuständig:
      Nach jetzigem Stand (Dezember 2017):

      • Am Wochenende für den Montag: CR (Christian Reimann)
      • Am Montag für den Dienstag: JK
      • Am Dienstag für den Mittwoch: NN
      • Am Mittwoch für den Donnerstag: AT (Andre Tautenhahn)
      • Am Donnerstag für den Freitag: AT
      • Am Freitag für Freitagnachmittag und die Hinweise II: AT
      • Am Freitag für den Samstag mit den Videohinweisen der Woche: CG
  3. Die anderen Angebote der NachDenkSeiten
    1. Artikel der beiden redaktionell tätigen Macher der NachDenkSeiten: Jens Berger und Albrecht Müller
    2. Artikel von Gastautoren
    3. Interviews mit verschiedenen Persönlichkeiten.
    4. Podcasts
    5. Videos
    6. Leserbriefe
    7. Videos oder Redetexte von Pleisweiler Gesprächen und anderen Veranstaltungen
  4. Tipps zur Nutzung des neuen Layouts der NachDenkSeiten

    Die NachDenkSeiten nutzen ein intuitives Layout, das sich fließend an die Bildschirmauflösung und die Fenstergröße anpasst, um dem Leser einen größtmöglichen Lesekomfort zu bieten. Links auf zusätzliche Angebote der NachDenkSeiten finden Sie in unserer rechten Seitenleiste, die auf der Startseite zu finden ist. Über die linke Menüleiste haben Sie zudem Zugriff auf die Kategorien und zahlreiche redaktionell zusammengestellte Navigationshilfen. Um das Menü aufzuklappen, klicken Sie bitte auf den Menü-Button, der immer links oben auf unseren Seiten zu sehen ist.

    Ein Klick auf den Menü-Button lässt das Menü ausfahren. Durch Scrollen nach unten und nach oben können Sie im Menü navigieren. Ein Klick auf das + Symbol öffnet vorhandene Untermemüs., ein Klick auf das – Symbol schließt sie wieder. Das komplette Menü können Sie durch einen Klick auf das X rechts oben wieder schließen.

    Links auf Informationen, Kontaktadressen und unsere Social-Media-Angebote finden Sie auch im Fußbereich ganz unten auf der Seite.

    Zur Startseite kommen Sie jederzeit durch einen Klick auf das NachDenkSeiten-Logo am oberen Bildrand zurück.

    Probieren Sie auch unsere überarbeitete Suchfunktion aus, die Sie nun mit zahlreichen einfach zu bedienenden Hilfsfunktionen bei der Suche unterstützt.

  5. Sie können die NachDenkSeiten auch unterstützen, indem Sie unsere Inhalte weiterverbreiten – über ihren E-Mail Verteiler oder ausgedruckt und weitergereicht.

    Wenn Sie selbst eine Internetseite betreiben, können Sie auch gerne unsere Texte unter Nennung der Quelle übernehmen. Schreiben Sie uns einfach kurz an redaktion(at)nachdenkseiten.de und wir geben Ihnen gemäß unserer Copyrightbestimmungen eine Erlaubnis.

  6. Ihre Leserbriefe

    Wir freuen uns über Ihre Mails. Wir lesen sie, aber wir können auch nicht andeutungsweise garantieren, dass wir antworten. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis. Die Beantwortung ruht ja in der Regel auf den Schultern von Albrecht Müller und Jens Berger, also den redaktionell Tätigen. Wenn Sie sich jetzt einfach nur mal vergegenwärtigen, was die beiden an redaktioneller Arbeit leisten und dafür ja auch noch recherchieren müssen, dann werden Sie verstehen, dass für die Beantwortung von Mails kaum mehr Zeit bleibt.

    Es ist also kein böser Wille, wenn Sie keine Antwort erhalten.

    An dieser Stelle bleibt noch anzumerken, dass viele unserer redaktionellen Beiträge auf Ihren Informationen und Mails beruhen. Wir bekommen unglaublich viele Tipps von unseren Leserinnen und Lesern und verarbeiten diese auch. So erhalten Sie also oft keine direkte Antwort, aber eine indirekte durch Übernahme Ihrer Ideen und Hinweise in unseren Artikeln.

    Wir gehen davon aus, dass Sie mit einer Veröffentlichung Ihres Leserbriefs auf den NachDenkSeiten einverstanden sind. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Mail mit, falls Sie das nicht wollen.

    Sie sollten uns auch davon unterrichten, wenn Sie nicht wollen, dass wir Ihren Leserbrief unter Ihrem vollen Namen veröffentlichen. Normalerweise machen wir das nämlich so. Im Notfall würden wir Initialen verwenden. Aber eben nur, wenn Sie uns ausdrücklich wissen lassen, dass wir nicht ihren vollen Namen nennen sollen.

  7. Der Förderverein IQM e.V.: „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.“

    Die finanzielle Basis der NachDenkSeiten sind die Spenden für den Förderverein. Alles Wichtige an Informationen finden Sie hier.

    Natürlich sind wir froh, wenn Sie für die NachDenkSeiten werben und so auch helfen, die finanzielle Basis zu erweitern.

    Wir können dank Ihrer vielen Kleinspenden garantieren, dass wir in keinerlei finanzieller Abhängigkeit stehen. Der Förderverein erhält keine Großspenden. Es gibt niemanden, der oder die auf der Basis von finanziellen Zuwendungen irgendeinen Einfluss auf die redaktionelle Arbeit ausüben kann und wird. Bei dieser Gelegenheit die herzliche Bitte an Sie, unsere Arbeit auch finanziell zu unterstützen.

  8. Das gesamte Team
    Herausgeber: Albrecht Müller
    Webmaster und zugleich Schatzmeister des Fördervereins: Lars Bauer
    Redaktion: Jens Berger, Albrecht Müller und Tobias Riegel
    Hinweis-Redaktion: siehe oben Ziffer 2e.
    Vertonung/Audios: Jörg Wellbrock
    Gesprächskreise: Betreuung und Koordination: Anette Sorg

Ein herzliches Dankeschön an unsere Förderer

Unserem Spendenaufruf vor Weihnachten sind so viele Leserinnen und Leser gefolgt, dass wir uns nicht einzeln bei jedem Förderer bedanken können. Unser gesamtes Team bedankt sich herzlich für Ihre Hilfsbereitschaft und Ihr Engagement für die NachDenkSeiten. Ihre Spende hilft uns, die NachDenkSeiten noch weiter voran zu bringen. Wir hoffen, dass wir auch 2016 ihre Erwartungen erfüllen können. Dazu brauchen wir aber auch Ihre Anregungen, Ihre Kritik, Ihre Tipps und Ihr sonstiges Engagement für die NachDenkSeiten. Bleiben Sie uns also konstruktiv und stets kritisch gewogen.

Herzlichen Dank

Albrecht Müller, Herausgeber
Lars Bauer, Webmaster
Jens Berger, Redakteur
und das gesamte Team der NachDenkSeiten

Wir wünschen Ihnen das erdenklich beste und vor allem ein friedliches neues Jahr

In den letzten Jahren war der Wunsch nach Frieden etwas, dessen Erfüllung man zumindest für unser Land einigermaßen beruhigt unterstellen konnte. Jetzt hat sich das leider verändert. Die Sorgen sind nicht unbegründet. Umso mehr wünschen wir uns alle zusammen, dass wir hier in Europa nicht auch noch in einen Krieg schlittern und wir wünschen vor allem den bisher betroffenen Menschen in den anderen Ländern, dass Wege zum Frieden gesucht und gefunden werden. Wir NachDenkSeiten-Macher – und dazu gehören viele von unseren Lesern, die oft täglich oder unregelmäßig Informationen beisteuern – wollen mit Aufklärung, mit Informationen und mit Dahinterleuchten unseren kleinen Beitrag zu einer besseren und friedlicheren Welt leisten. Selbst wenn man bezweifeln kann, dass dies irgendeine Wirkung zeigt, es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als auf dem gleichen Weg weiterzugehen.

In diesem Sinne herzliche Grüße

Lars Bauer, Webmaster,
Jens Berger, Redakteur,
Albrecht Müller, Herausgeber von www.NachDenkSeiten.de

und von den regelmäßig zum Gelingen der NachDenkSeiten wesentlich beitragenden Mitwirkenden Lutz Hausstein, JK, Christian Reimann, André Tautenhahn, Sabine Tober, Jörg Wellbrock und Jens Wernicke.

PS: Hinweis an unsere Leserinnen und Leser: Wir machen bis zum 4. Januar Pause.

Sollten Sie Entzug verspüren, dann scrollen Sie doch einfach mal ein wenig zurück und sehen oder hören sich in Ruhe noch einmal Video-Hinweise oder Audio-Podcasts an. Sie werden sicherlich noch viele andere interessante Beiträge finden, die im Trubel des Alltages untergegangen sind.

Der Aufbau einer Gegenöffentlichkeit ist dringlich. Aber er ist um einiges schwieriger als Anfang der siebziger Jahre (Teil II)

Am 19. November 2015 hatte ich vom früheren erfolgreichen Versuch zum Aufbau einer Gegenöffentlichkeit berichtet. Hier ist der angekündigte zweite Teil. Einige NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser haben schon darauf hingewiesen, was sich seitdem alles geändert hat. Gravierendes: fast keine kritischen Medien mehr, massiver Ausbau der Public Relations zur Durchsetzung von Einzelinteressen, Spaltung des kritischen Bürgertums, aktuell nachweisbar am Fall des Heidelberger Grafikers Klaus Staeck; vor allem: keine große politische Kraft, die den Aufbau anführt und die tägliche Manipulation offen legt. Hoffnungszeichen gibt es auch. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Die NachDenkSeiten für die Ohren

Die NachDenkSeiten gibt es seit seit zweieinhalb Jahren nicht nur in der Ihnen natürlich bekannten Textform im Netz, sondern auch als Audiopodcast zum Hören. Seit einigen Wochen haben wir das Angebot ausgeweitet und bieten Ihnen (fast) jeden Artikel der NachDenkSeiten kurze Zeit später auch in einer Audioversion zum Nach(Hören) an. Probieren Sie dieses Angebot doch einfach mal aus. Von Jens Berger

Die Diffamierung der NachDenkSeiten geht weiter. Da hilft wohl nur Aufklärung mit Ihrer Unterstützung. Darum bitten wir.

Am 21. Oktober hat das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen den NDR verfügt, weil NDRaktuell mein Buch „Meinungsmache“ mit Hitlers „Mein Kampf“ und rechtsradikalen Texten verknüpft hatte. Jetzt versucht es ausgerechnet die ursprünglich einmal medienkritische Sendung ZAPP des NDR auf andere Weise. Schauen Sie hier auf die Sendung vom 11. November. Hier werden die NachDenkSeiten in enge Verbindung mit compact von Elsässer und dem Kopp Verlag gebracht – siehe konkret bei Minute 2:20 bis 3:00. Die NachDenkSeiten werden in die Reihe „zweifelhafter“ „Alternativ-Medien“ eingeordnet.

Die Einstimmung erfolgt bei ZAPP auf wirklich üble manipulative Weise mit einem Stück über körperliche Gewalt gegen Journalisten durch Pegida und Legida. Mit beidem haben wir nichts zu tun. Die Kritik an der Gewalt gegen Journalisten teilen wir ohne Abstriche. Und wir arbeiten weder mit Kopp noch mit Elsässers Compactmagazin zusammen. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Diffamierung der NachDenkSeiten. Kündigung des FR-Abos durch Norbert Häring wegen Rufmords.

Wie wir den NDS-Leserinnen und Lesern am 23. Oktober schrieben, arbeiten wir hart, um die NachDenkSeiten als wertvolles Informationsinstrument zu erhalten. Alles sieht so aus, dass das gelingt. Auch dank der Unterstützung vieler Besucherinnen und Besucher unserer Seiten. Großen Dank für die vielen ermunternden Mails. Wir können sie leider nicht alle persönlich beantworten. Das hat auch damit zu tun, dass jetzt einige bösartige Artikel erschienen sind, die auch Aufmerksamkeit und Kapazität verlangen. Einen der besonders gespenstischen Art finden Sie hier in der Berliner Zeitung wie auch in der Frankfurter Rundschau, im Kölner Stadtanzeiger und anderen fälschlicherweise als liberal geltender Blätter: „Die fragwürdige Anti-Lügenpresse-Front“.
Es werden dort Aussagen unterstellt, die nie gefallen sind. Es werden Zusammenhänge und Zusammenarbeit zwischen Personen behauptet, die es nicht gibt. Immer mehr zeigt sich, dass die sogenannte Querfront-Strategie jetzt zum Rufmord an den NachDenkSeiten genutzt werden soll. Vermuteter Hintergrund: Die NachDenkSeiten stören bei den Kampagnen der Meinungsmache. Diese aufklärende Störung haben wir uns bei Gründung der NachDenkSeiten im November 2003 zur Aufgabe gestellt. So steht es unter der Rubrik „Warum NachDenkSeiten?“ auf unserer Frontseite. An diesem Auftrag wird sich nichts ändern. Auch deshalb nicht, weil es ausreichend viele Menschen gibt, die unseren Versuch der Aufklärung für richtig halten und verteidigen. Zwei Mails / Texte dazu finden Sie unten. Albrecht Müller, Lars Bauer und Jens Berger

Zwischenruf: Von Querfronten, Trollen, Schmuddelkindern und dem Versuch, linke Stimmen mundtot zu machen

Wussten Sie schon, dass die Linkspartei eigentlich rechts ist? Das behauptet zumindest ein Internetoutlet der Burda-Gruppe, indem es genüsslich Facebook-Beiträge einer streitsüchtigen ehemaligen Grünen-Politikerin thematisiert. Früher hätte man derlei substanzlose Provokationen der Provokation willen wohl als Trollerei bezeichnet. Heute hat das professionelle Trollen Konjunktur. „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ … wer sich jemals öffentlich mit einer Person unterhalten hat, die auf der schwarzen Liste der modernen Trolle steht, gilt als Bestandteil einer „Querfront“ oder gleich als „Verschwörungstheoretiker“. Beweise? Sind nicht nötig, denn um Inhalte geht es ohnehin nicht. Sondern darum, kritische Stimmen aus dem linken Lager mundtot zu machen. Klar, dass auch die NachDenkSeiten im Visier der Hexenjäger stehen. Von Jens Berger

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Die NachDenkSeiten werden auch künftig eine verlässliche Informationsquelle und Anstoß zum Nachdenken sein

Der bisherige Mitherausgeber Dr. Wolfgang Lieb zieht sich zurück. Der Förderverein der NachDenkSeiten IQM hat einen neuen Vorstand gewählt. Informationen dazu siehe weiter unten. Dass Wolfgang Lieb sich zurückzieht, ist schon deshalb bedauerlich, weil die NachDenkSeiten gerade in den letzten Monaten einen großen Sprung nach vorn gemacht haben. Das Interesse unsere Leserinnen und Leser, die Zugriffszahlen und die persönlichen Reaktionen per Mail und dann, wenn wir uns persönlich treffen, sind eigentlich so, dass wir alle zusammen feiern könnten, auch mit Wolfgang Lieb, dem die NachDenkSeiten viel zu verdanken haben.
Wir werden dafür arbeiten, dass dies auch künftig so bleibt. Das Wichtigste: wir sind jetzt eine produktiv zusammen arbeitende kleine Gruppe. Wir werden zusammen mit den Leserinnen und Lesern, die uns täglich wichtige Hinweise geben, und mit dem Kreis von Personen, die mit uns zusammen diese Informationen verarbeiten und für Sie aufbereiten, die NachDenkSeiten als Basis zur Information und zum kritischen Nachdenken ausbauen.

Wolfgang Lieb in eigener Sache: Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, nicht mehr für die NachDenkSeiten zu arbeiten

Seit nahezu 12 Jahren habe ich viel Kraft und Leidenschaft in die NachDenkSeiten gesteckt. Es war nicht immer einfach, aber über gut 10 Jahre konnten Albrecht Müller und ich als Herausgeber fruchtbar zusammenarbeiten.
Seit geraumer Zeit haben sich die NachDenkSeiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung. Darauf bin ich vielfach angesprochen und dafür mitverantwortlich gemacht worden. Diesen Wandel in Inhalt, Methode und Form der Kritik, der meinem Verständnis des Politischen und meinem Stil des öffentlichen Diskurses grundlegend widerspricht, vermag ich nicht länger mitzutragen. Meine Verständigungsversuche mit Albrecht Müller sind leider gescheitert. Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Mitherausgeberschaft ruhen zu lassen und meine redaktionelle Mitarbeit bei den NachDenkSeiten einzustellen. Von Wolfgang Lieb

Kopflastige NachDenkSeiten? Und immer kritisch? Iss wohl so. Ein paar Gegenstücke. Lichtblicke.

Unsere wunderbaren Leserinnen und Leser, meist Leserinnen, mahnen gelegentlich an, wir seien zu kopflastig. Es gäbe doch so viele wunderschöne Schöpfungen, die unsere Texte verstärken, jedenfalls ergänzen könnten. Wenn es thematisch passt, werde ich künftig am Ende eines Beitrags einen Link auf etwas anderes, auf etwas Schönes setzen. Hier nun nachträglich als Begleitung zu mehreren Beiträgen der letzten Zeit ein bisschen Konstantin Wecker, Marlene Dietrich, Ernst Busch und Musik „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Albrecht Müller

Nutzerzahlen der NachDenkSeiten verdoppelt. Vermutlich wegen Infos zu Griechenland. Bitte den Tipp weitergeben.

Im Durchschnitt des Juni 2015 hatten die NDS täglich 92.000 Besucher. Das ist ein Spitzenwert. Am 29.6. waren es mit 184.979 doppelt so viele, anschließend im Schnitt 143.000. Dieser bemerkenswerte Anstieg des Interesses an den NachDenkSeiten hängt vermutlich damit zusammen, dass wir zu den wenigen Medien gehören, die zu Griechenland einigermaßen fair und objektiv berichten. Die meisten Medien gehen mit dem Problem Griechenland unglaublich vorurteilsbeladen und arrogant um (Siehe unten). Machen Sie bitte in Ihrem Freundeskreis auf das Korrektiv NachDenkSeiten aufmerksam. Wenn Ihre Freunde/innen testweise vom 29. Juni bis heute weiter scrollen, dann werden Sie einen schnellen Überblick über unsere Aufklärungsversuche und Aufklärungsleistung zum Thema Griechenland finden. Darunter auch einen Beitrag von Niels Kadritzke, der seit langem aus Griechenland berichtet. – Unsere Arbeit wird von Leserinnen und Lesern unterstützt. Dafür danken wir sehr. Ohne diese Hilfe könnten wir die Arbeit kaum leisten. Zwei aktuelle Beispiele dafür. Albrecht Müller.

Orlando Pascheit ist gestorben

Heute Nacht ist Orlando Pascheit an den Folgen einer Darmoperation gestorben. Die Nachricht von seinem Tod hat unser NachDenkSeiten-Team erschrocken und traurig gemacht.

Seit sieben Jahren hat Orlando Pascheit für die NachDenkSeiten geschrieben, regelmäßig Hinweise des Tages zusammengestellt und kommentiert.

Wir haben Orlando Pascheit als einen hochgebildeten, feinsinnigen, einfühlsamen und als einen Menschen mit tief empfundener Empathie für benachteiligte Gruppen nicht nur in Deutschland sondern auf dem gesamten Globus kennen und schätzen gelernt. Er war ein ausgesprochen musischer Mensch und liebte Opern und die Musik von Mozart, Schubert, Beethoven oder Scarlatti über alles. Orlando Pascheit war außerordentlich belesen und hatte einen riesigen Fundus an Wissen und theoretischem Verständnis. Seine wissenschaftlichen Interessen waren sehr vielfältig, die Wirtschaftspolitik und die Entwicklungs- und Außenpolitik lagen ihm besonders am Herzen.

Für viele unsere Leserinnen und Leser waren seine nachdenklichen und fachkundigen Kommentare ein großer Gewinn.

Für die NachDenkSeiten bedeutet sein Tod nicht nur einen intellektuellen, sondern einen schmerzlichen menschlichen Verlust. Sein Wissen, seine Inspiration und seine Urteilskraft werden uns fehlen.

Wir nehmen Anteil an der Trauer seiner Familie.