Schlagwort:
Russland

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Leserbriefe zum Artikel über antirussische Berichterstattung im DLF und zu den verschiedenen Problemen bei der Einführung des Mobilfunks der 5. Generation – 5G

Die Beiträge “Antirussische Berichterstattung im Deutschlandfunk – drei kleine Fallbeispiele” und “5G – ein drohendes Technologiedesaster mit Ansage” stießen bei den Lesern auf ein reges Echo, von dem wir hier einen kleineren Widerhall veröffentlichen. Die Leser, die uns geschrieben haben, haben ihre Emails zum großen Teil mit weiterführenden Links zu diesen wichtigen Themen garniert.
Auch dafür ein herzlicher Dank an alle, die uns geschrieben haben. Gerade bei 5G gehen die Meinungen weit auseinander und nicht alles in dieser Debatte beruht auf gesicherten Erkenntnissen. Und gerade deshalb ist es wichtig, hier weiter zu forschen, bevor gravierende Weichenstellungen für die Zukunft begangen werden. Zusammengestellt von Moritz Müller.

Europawahlen – Ein bayerischer „Russenfresser“ als Juncker-Nachfolger?

Europawahlen – Ein bayerischer „Russenfresser“ als Juncker-Nachfolger?

Während die Bundesregierung nach außen hin Nord Stream 2 verteidigt, lehnt der bayerische Europapolitiker Manfred Weber (CSU) die Ostseepipeline nach eigenen Aussagen „kategorisch ab“ und kündigt bereits vollmundig an, den Weiterbau nach den Europawahlen zu blockieren. Weber ist nicht irgendwer. Er ist Spitzenkandidat des konservativen Parteienbündnisses EVP, dem auch CDU und CSU angehören, und wird wohl nach den Europawahlen im Frühsommer die Nachfolge von Jean Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident antreten. Was bislang immer unterschlagen wurde: Weber ist ein ausgemachter außen- und sicherheitspolitischer Hardliner; ein „Russenfresser“. Mit diesem Mann an der Spitze stehen Europa turbulenten Zeiten bevor. Von Jens Berger.

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Interview: „Antirussische Meinungsmache dominiert in Großbritannien – so wie auch in Deutschland“

Interview: „Antirussische Meinungsmache dominiert in Großbritannien – so wie auch in Deutschland“

Parallelen zwischen der gegen Russland gerichteten Berichterstattung in Großbritannien und Deutschland beschreibt Nicholas Cobb von der britischen Initiative „Westminster Russia Forum“. Cobb sieht im Interview mit den NachDenkSeiten die Verantwortung für das vergiftete britisch-russische Verhältnis vor allem bei den großen Medien: die würden eine Stimmung entfachen, die auch gutmeinende Menschen abhält, sich öffentlich zum Dialog mit Russland zu bekennen. Das Interview führte Tobias Riegel.

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Das ND und die Krim

Das ND und die Krim

Das Neue Deutschland koppelt sich in seiner Berichterstattung immer mehr von der Bevölkerung der Krim ab. Warum berichtet das Blatt nichts über die Feiern auf der Krim zum fünften Jahrestag der Vereinigung mit Russland? Hat man Angst bei möglichen Koalitionspartnern der Linken, den Grünen und der SPD, anzuecken? Hat man Angst vor gehässigen Kommentaren aus den Mainstream-Medien? Warum schickt das ND keinen Korrespondenten auf die Krim? Offensichtlich unterwirft sich das Blatt den Vorschriften der Regierung in Kiew, die eine Einreise von Journalisten auf die Krim massiv erschweren. Von Ulrich Heyden.

Russia-Gate: Sonderermittler Mueller lässt in seinem Abschlussbericht forensische Ergebnisse unberücksichtigt

Russia-Gate: Sonderermittler Mueller lässt in seinem Abschlussbericht forensische Ergebnisse unberücksichtigt

Der Abschlussbericht von Sonderermittler Mueller sollte als „unvollständig“ eingestuft werden, fordern Vertreter der Organisation „Veteran Intelligence Professionals for Sanity“ (VIPS), deren forensische Untersuchungen die Fragwürdigkeit der Geschichte von den russischen Hackern beweisen, von denen die von WikiLeaks veröffentlichten E-Mails des DNC stammen sollen. Aus dem Englischen von Josefa Zimmermann.

Siebzig Jahre NATO: Deutschland ist auf die „schiefe Bahn“ geraten.

Siebzig Jahre NATO: Deutschland ist auf die „schiefe Bahn“ geraten.

Das ist ein Beitrag von Willy Wimmer – mit interessanten Anmerkungen zu gravierenden Veränderungen. Seine Bewertung der Bonner Republik fällt aus meiner Sicht etwas zu positiv aus. Aber diese Differenz ist unerheblich, gemessen an Wimmers notwendiger Kritik der neuen Entwicklung. Wir sind auf eine schiefe Bahn geraten. Albrecht Müller

Antirussische Berichterstattung im Deutschlandfunk – drei kleine Fallbeispiele

Aufmerksame NachDenkSeiten-Leser werden schon mitbekommen haben, dass vor allem der vermeintlich so seriöse und ausgewogene Deutschlandfunk in steter Regelmäßigkeit in unseren Hinweisen des Tages mit Beiträgen verlinkt ist, die sich durch eine besonders üble propagandistische Linie gegenüber Russland auszeichnen. Das heutige Morgenprogramm lieferte wieder drei Fallbeispiele, die sehr bezeichnend sind für die antirussische Schlagrichtung der Berichterstattung.

Tendenziöse Berichterstattung über die Ukraine-Krise 2014? – Putin vs. Obama

Tendenziöse Berichterstattung über die Ukraine-Krise 2014? – Putin vs. Obama

Mirjam Zwingli hat eine 140-seitige Masterarbeit zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung während der Ukraine-Krise geschrieben. Für die NachDenkSeiten hat sie nun eine gekürzte kritische Analyse der Darstellung Putins und Obamas mit Bezug zur Ukraine-Krise in der Süddeutschen Zeitung verfasst. Wird die selbsterklärte Sachlichkeit des Qualitätsmediums eingehalten oder aber in erster Linie die redaktionelle Sichtweise vermittelt?

Michael Lüders zur Geostrategie: „Einem moralischen Diskurs wird alles Weitere untergeordnet“

Michael Lüders zur Geostrategie: „Einem moralischen Diskurs wird alles Weitere untergeordnet“

Wir haben es mit einer Feindbildbetrachtung zu tun, die „politisch verstärkt“ wird. Das sagt der Nahost-Experte Michael Lüders im NachDenkSeiten-Interview zum Krieg in Syrien. Menschen tendierten generell dazu, die Welt in “Gut” und “Böse” zu unterteilen, aber sowohl Politik als auch Medien reduzierten den Konflikt ebenfalls auf ein einfaches Feindbildschema. Eigene machtpolitische Interessen, die auch in der westlichen Politik zu finden seien, würden einer moralischen Erzählung untergeordnet, nach der alles, was der Westen tue, sich lediglich an hohen moralischen Maßstäben orientiere. Der Bestseller-Autor verweist auf einen Vorfall, der im Januar bekannt wurde, wonach der Nationale Sicherheitsberater der USA einen Angriff unter falscher Flagge auf die US-Botschaft in Bagdad vorschlug, um so einen Vorwand für einen Krieg gegen den Iran zu schaffen – ein Vorschlag, dem die Militärs aber nicht folgten. Ein Interview von Marcus Klöckner.

Die Wahrheit über Seumas Milne, Jeremy Corbyn und den neuen McCarthyismus

Die Wahrheit über Seumas Milne, Jeremy Corbyn und den neuen McCarthyismus

Die Kampagnen der britischen Medien gegen den Labour-Chef Jeremy Corbyn werden von Tag zu Tag härter und unappetitlicher. In einer neuen Kampagne zielt man nun auf Corbyns Kommunikationsberater Seumas Milne, um den Mann hinter ihm zu treffen. Es geht um Russland und Palästina und wieder einmal schwingt auch der Antisemitismusvorwurf mit, mit dem Corbyn schon seit längerer Zeit attackiert wird. Nun hat David Hearst, der ehemalige Auslandschef des Guardian, auf seinem Blog „Middle East Eye“ zur Kampagne Stellung genommen und eine äußerst interessante Widerlegung der Vorwürfe publiziert und die Kampagne historisch eingerahmt. Josefa Zimmermann hat den Text für die NachDenkSeiten ins Deutsche übertragen.

Die Ukraine will einmal mehr den ESC politisieren und scheitert zum Glück

Die Ukraine will einmal mehr den ESC politisieren und scheitert zum Glück

Der Eurovision Song Contest soll laut Eigenverständnis der Völkerverständigung in Europa dienen. Seit mehreren Jahren torpediert die Ukraine diese Mission jedoch durch ihre immer schriller werdende Politisierung des Wettbewerbs, die seit zwei Jahren in offenen Russenhass übergegangen ist. In diesem Jahr wird die Ukraine nicht am ESC teilnehmen – nicht weil Resteuropa sie – wie vielfach auch von den NachDenkSeiten gefordert – endlich ausgeschlossen hätte, sondern weil den Interpreten nun selbst der Kragen geplatzt ist und die drei Erstplatzierten des Vorentscheides die Teilnahme abgesagt hatten, nachdem der verantwortliche Sender die Siegerin mit einem Knebelvertrag zum Sprachrohr antirussischer Propaganda machen wollte. Von Jens Berger mit einem interessanten Leserbrief unserer Leserin Susanne S.

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„Russiagate“: Medienzirkus und gezielte Eskalation

„Russiagate“: Medienzirkus und gezielte Eskalation

Ein gescheitertes Abkommen mit der EU führte vor genau fünf Jahren zu den Maidan-Protesten in der Ukraine und Europa in eine der gefährlichsten Krisen der vergangenen Jahrzehnte. Mit dem internationalen Bestseller „Wir sind die Guten“ schauten Mathias Bröckers und Paul Schreyer hinter die Kulissen eines politischen Spiels, das tödlicher Ernst geworden ist. Denn seit der Westen sich im Kampf mit Putins Russland um die Ukraine wähnt, werden auch in Deutschland längst vergessene Kriegsängste wieder wach. Fünf Jahre später analysieren Bröckers und Schreyer in der komplett überarbeiteten und erweiterten Neuauflage „Wir sind immer die Guten“ den historischen Hintergrund des Ukraine-Konflikts, die Rolle der Geopolitik und gehen der Frage nach, wer die wirklichen Akteure in diesem tödlichen Spiel sind und welche Interessen sie verfolgen. Wir bringen zum Erscheinen des Buches einen Auszug zu diesem aktuellen wichtigen Thema.