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Verordnete „Kriegstüchtigkeit“ und paralysierte Bürger – Warum nehmen wir die Kriegsvorbereitung widerstandslos hin? Teil 2

Verordnete „Kriegstüchtigkeit“ und paralysierte Bürger – Warum nehmen wir die Kriegsvorbereitung widerstandslos hin? Teil 2

61 Prozent der Bundesbürger, darunter 81 Prozent der Jugendlichen, äußern Angst vor einem Krieg in Europa. Laut einer aktuellen INSA-Umfrage vom März dieses Jahres hält es die Hälfte der jungen Deutschen zwischen 18 und 39 Jahren gar für „wahrscheinlich, dass Deutschland in den nächsten zehn Jahren Krieg führen wird“. Warum aber bleibt diese allgemeine unterschwellige Unruhe stumm und, im Gegensatz zu den Achtzigerjahren, auf der Handlungsebene weitestgehend folgenlos? Wo bleibt der längst fällige Aufschrei? – Darüber hielt unser Gastautor am 12. April auf dem Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) in Berlin einen Vortrag, den wir in zwei Teilen dokumentieren. Der erste Teil erschien am 19. April 2025. Von Leo Ensel.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Termine und Veranstaltungen der Gesprächskreise

An jedem Samstag informieren wir Sie über die Termine für Veranstaltungen von Gesprächskreisen der NachDenkSeiten. Heute liegen Informationen für Termine in Düsseldorf, Kiel, Karlsruhe, Berlin und Limburg vor. Wenn Sie auch in der weiteren Zeit auf dem Laufenden bleiben wollen, dann schauen Sie. Da werden mögliche neue Termine ergänzt. Außerdem bitten wir hiermit auch auf diesem Wege die Verantwortlichen in den Gesprächskreisen, uns rechtzeitig Termine zu melden.

Vom Schlendern und vom Glück auf halber Höhe

Vom Schlendern und vom Glück auf halber Höhe

Sebastian Schoepp ist ein Mann der schreibenden Zunft, Journalist, Schriftsteller. Seine Profession, seine Leidenschaft, Geschichte und Geschichten festzuhalten, das Leben, verlangte ihm lange Jahre viel Energie ab – in unseren rastlosen Zeiten unbedingte Voraussetzung, um Erfolg und Anerkennung beim Klettern auf der Karriereleiter zu erlangen. Der Journalist gestand sich ein, dass das so ging, bis es nicht mehr ging. Er hielt endlich, im Zustand der Erschöpfung, inne. Er rannte und kletterte nicht mehr, er ging – langsamer; seiner Passion, dem Wandern viel mehr Zeit als bisher einräumend und damit vor allem sich selbst. Das langsamere Schreiben, das Wandern, das Nachdenken dabei, in sich gehen, das Träumen, Schwärmen, Umschauen zu einer wundervollen Einheit verbindend, bündelt Schriftsteller Sebastian Schoepp in “Seelenpfade – Warum ich durch Deutschland wandere, um zu mir selbst zu finden“. Eine Buchbesprechung von Frank Blenz.