Beiträge von Redaktion
Ein mächtiger ideologischer Kampfbegriff, mit dem jede öffentliche Diskussion über den Palästinakonflikt zur Tabuzone erklärt werden kann

Es gibt wohl kaum ein Thema, über das vor allem in Deutschland mit so unbändiger Härte debattiert wird, wie über das Thema „Antisemitismus“. Der israelische Soziologe Moshe Zuckermann gehört zu den profundesten Kritikern des Missbrauchs des Antisemitismus-Begriffs zum Zwecke der Unterdrückung von Kritik an der Politik des Staates Israel. Im Westend Verlag erscheint in diesen Tagen Zuckermanns jüngstes Buch mit dem vielsagenden Titel „Der allgegenwärtige Antisemit oder die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit“. Norman Paech hat sich Zuckermanns Buch für die NachDenkSeiten einmal näher angeschaut.
Hinweise des Tages
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Leserbriefe zu „Eine schrecklich schweigsame Familie: Die Kirchen sollten jetzt massiv zurückgedrängt werden“
Der Artikel “Eine schrecklich schweigsame Familie: Die Kirchen sollten jetzt massiv zurückgedrängt werden” stieß, wie zu erwarten auf ein großes breit gefächertes Echo bei den Lesern der Nachdenkseiten. Auch in der Redaktion gibt es unterschiedliche Meinungen über die Form, den Sinn und den Inhalt einer Kirchenkritik. Deshalb, und weil einige Leser, teilweise zu Recht, sehr pikiert waren, gibt es zu diesen Leserbriefen auch noch eine kurze Vorbemerkung des Herausgebers Albrecht Müller. Vielen Dank an alle Leser, für ihre Beiträge! Zusammengestellt von Moritz Müller.
Projekt „Deutschland spricht“: Blinde, die andere führen wollen
Am 23. September sollen zehntausende Menschen in Deutschland, die eine unterschiedliche Meinung zu einem bestimmten Thema haben, miteinander diskutieren. So will es zumindest eine Aktion, hinter der neben dem Bundespräsidenten zahlreiche große Medienhäuser stehen. Das Ziel: Bürger aus ihren „Filterblasen“ rausholen. Ein Stück Realsatire kommt zum Vorschein, wie es irrsinniger kaum sein könnte. Medien, die über viele Jahre das Meinungsspektrum in der öffentlichen Debatte auf den Durchmesser eines Strohhalms verengt haben, inszenieren sich nun als Initiatoren und Moderatoren eines großen Bürgerdialoges. Akteure, die sich selbst in einer für die Demokratie schlimmsten Filterblase unserer Gesellschaft bewegen – der Filterblase „Mainstream“ – zeigen auf die angebliche Filterblase bei den anderen. Von Marcus Klöckner.
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Was Starautor Bob Woodward so alles nicht über seinen Präsidenten Donald Trump verrät.
Am 11. September erschien das Buch “Fear – Trump in the White House“ auf Deutsch. Es gab freundliche, sehr freundliche Besprechungen – typisch die Besprechung im Deutschlandfunk hier. Wir haben den langjährigen Korrespondenten und Büroleiter des „Spiegel“ in Washington, Siegesmund von Ilsemann, dafür gewonnen, dieses Buch für die NachDenkSeiten zu besprechen. Seine Besprechung ist so ganz anders ausgefallen als zum Beispiel im „Deutschlandfunkkultur“. Die NachDenkSeiten würden ihren selbstgesteckten Auftrag verfehlen, würden sie Ihnen nicht eine kritische, eigenständige Sicht der Dinge bieten. Albrecht Müller.
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