Ramon Schack

Ramon Schack, geboren 1971, studierte Politische Wissenschaft und Osteuropastudien an der Universität Hamburg. Seit 2003 arbeitet er als freier Journalist. Seine Themenschwerpunkte sind der Nahe Osten, Osteuropa und politischer Extremismus. Schack veröffentlichte mehrere Bücher, u.a. 2015 „Begegnungen mit Peter Scholl-Latour. Ein persönliches Portrait“.

Gastbeiträge von Ramon Schack

Indonesiens neuer Präsident – Einheit in der Vielfalt

Indonesiens neuer Präsident – Einheit in der Vielfalt

Im Rahmen einer glamourösen Feier in Indonesiens neuer Hauptstadt Nusantara wurden Prabowo Subianto als neuer Präsident und Gibran Rakabuming Raka als sein Vize vereidigt. Nusantara liegt im Herzen der Insel Borneo, auf der sich die Territorien Indonesiens, Malaysias und des Sultanats Brunei befinden. Die sich immer noch im Bau befindliche Kapitale wurde von Prabowos Vorgänger Joko Widodo in Auftrag gegeben, der auch der Vater des neuen Vizepräsidenten ist. Von Ramon Schack.

Chinas wachsende Macht im Mittleren Osten

Chinas wachsende Macht im Mittleren Osten

Die Volksrepublik China steigt auch im Nahen und Mittleren Osten zum Global Player ersten Ranges auf, während der Einfluss des Westens – vor allem des europäischen Westens – zunehmend schwindet. Von Ramon Schack.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Israel und Iran: Einst eine „Liebesbeziehung ohne Heiratsurkunde“

Israel und Iran: Einst eine „Liebesbeziehung ohne Heiratsurkunde“

Der Iran und Israel haben keine gemeinsame Grenze, bisher niemals direkt Krieg gegeneinander geführt und keine gegenseitigen territorialen Ansprüche. Trotzdem haben sich seit der Revolution von 1979 die Beziehungen beider Staaten stetig verschlechtert – bis hin zu den iranischen Raketenangriffen auf Israel, denen israelische Schläge gegen Verbündete, Vertreter und diplomatische Einrichtungen Irans, überwiegend in Syrien und im Libanon, vorangingen. Von Ramon Schack.

Überraschender Machtwechsel in Colombo: Sri Lanka wählt einen Marxisten zum Staatsoberhaupt

Überraschender Machtwechsel in Colombo: Sri Lanka wählt einen Marxisten zum Staatsoberhaupt

In Sri Lanka, der Inselrepublik, die eingehüllt vom Indischen Ozean in unmittelbarer Nachbarschaft des indischen Subkontinents liegt, hat sich ein markanter Machtwechsel vollzogen. Die Strategen in der EU und der NATO haben die Region des Indopazifiks, zu der Sri Lanka zweifelsohne gehört, als ihr Aufmarschgebiet auserkoren – als Ausdruck einer immensen geostrategischen Überdehnung, ja als das drohende Scheitern eines strategischen Entwurfs, von denen der Westen in den letzten Jahren einige hinnehmen musste. Von Ramon Schack.

Der Fluch des Indopazifiks und die strategische Fehleinschätzung Berlins

Der Fluch des Indopazifiks und die strategische Fehleinschätzung Berlins

Es war der indische Marinestratege Gurpreet S. Khurana, der Anfang 2007 den Begriff „Indopazifik“ erfand und in die geopolitische Debatte brachte. Inzwischen wurde diese Begrifflichkeit – ganz zum Entsetzen des Urhebers – umgedeutet. Erstaunlich auch, wie viel Aufmerksamkeit die Bundesregierung dieser fernen Weltregion derzeit schenkt eingedenk der Tatsache, dass vor der eigenen geopolitischen Haustür mehrere ungelöste Konflikte toben. Von Ramon Schack.

Kanzler Scholz in Zentralasien

Kanzler Scholz in Zentralasien

Durch den Krieg in der Ukraine – flankiert von den damit verbundenen strategischen Fehleinschätzungen des Westens, wonach die Welt angeblich dem Narrativ Washingtons, Londons, Berlins und Brüssels folgen würde, was bekanntlich nicht geschieht – sind die zentralasiatischen Länder stärker ins Rampenlicht gerückt. Trotzdem wird über Kasachstan in den hiesigen Medien immer noch viel zu wenig berichtet – und wenn, dann vor allem falsch. Von Ramon Schack.