Udo Brandes

Udo Brandes

Udo Brandes studierte u. a. am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin Politikwissenschaft und schloss sein Studium dort als Dipl.-Politologe ab. Anschließend arbeitete er unter anderem als Pressesprecher für ein großes Forschungsinstitut und als Redenschreiber für Oldenburger Oberbürgermeister. Seit 2008 ist er auf verschiedenen Feldern freiberuflich tätig. Als Journalist arbeitet er für klassische Medien und unterstützt als Textredakteur Werbeagenturen und Unternehmen. Darüber hinaus ist er Spezialist für Storytelling-Marketing und berät mit diesem Konzept Dienstleistungsunternehmen bei ihrer Neukundenwerbung. Im Juli 2023 erschien sein Buch „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“.

Gastbeiträge von Udo Brandes

Die Machttechniken der modernen Spießer

Die Machttechniken der modernen Spießer

Sie kennen sicher auch die Redewendung „den Spieß umdrehen“. Gemeint ist damit, jemanden mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Genau dies hat die Journalistin Pauline Voss in ihrem Buch „Generation Krokodilstränen. Über die Machttechniken der Wokeness“ gemacht: Sie nutzt die Theorien des französischen Philosophen Michel Foucault – der zugleich der Säulenheilige der woken Bewegung ist – und wendet diese analytisch gegen ebendiese, um deren totalitären Charakter zu entlarven. Aber keine Angst, so meint unser Rezensent Udo Brandes, auch wenn die Autorin mit Foucaults Thesen arbeitet: Ihr Buch ist klar und verständlich geschrieben.

Die Hassprediger der CDU

Die Hassprediger der CDU

Die CDU will das Bürgergeld radikal in eine Grundsicherung „umbauen“ und schreckt dabei auch nicht vor einem Verfassungsbruch zurück. Denn sie will im Extremfall auch das Existenzminimum streichen, was verfassungswidrig wäre. Unser Autor Udo Brandes hat sich deshalb mal einige Gedanken über die CDU gemacht.

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Die Torheit der Regierenden

Die Torheit der Regierenden

Am 28. Februar wurde in den Nachrichten von NDR Info gemeldet, dass Wolfgang Ischinger, der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, sich dafür aussprach, über den Vorschlag von Frankreichs Präsident Emanuel Macron zu diskutieren. Dieser hatte auf Nachfrage gesagt, er wolle nicht ausschließen, dass die NATO-Staaten mit Bodentruppen die Ukraine gegen die russische Armee unterstützen werden. In Klartext übersetzt heißt die Forderung von Wolfgang Ischinger: Wir sollten darüber diskutieren, mit dem Einsatz von Bodentruppen der NATO in der Ukraine den dritten Weltkrieg anzufangen. Ischinger würde diese Deutung natürlich bestreiten. Für unseren Autor Udo Brandes waren diese und andere Äußerungen von Politikern und Journalisten zum Ukrainekrieg Anlass, sich erneut mit einem historischen Bestseller aus den Achtzigerjahren zu beschäftigen, den man auch heute noch kaufen kann: das Buch „Die Torheit der Regierenden. Von Troja bis Vietnam“ von der bereits verstorbenen US-amerikanischen Historikerin Barbara Tuchman.

Die totalitären Neigungen der „anständigen“ Mitte

Die totalitären Neigungen der „anständigen“ Mitte

Unsere demokratische Republik ist nicht nur von Rechtsextremisten bedroht. Auch in der liberalen Mitte der Gesellschaft, die jetzt gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert – und dies gern als den „Aufstand der Anständigen“ tituliert – gibt es gefährliche totalitäre Tendenzen, meint unser Autor Udo Brandes.

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„Ich denke, das wäre eine gute Idee“

„Ich denke, das wäre eine gute Idee“

Der 82 Jahre alte Journalist Werner Heine blickt in seinem Buch „Wie es ist, darf es nicht bleiben“, vermittelt über seine eigene Biografie, auf die politische Geschichte Deutschlands zurück. Sein zentrales Thema dabei ist der „Doublethink“, ein Begriff, den der britische Schriftsteller George Orwell in seinem berühmten Roman „1984“ benutzte. Dieses „doppelte Denken“ findet man aus seiner Sicht auch im „freien Westen“. Unser Autor Udo Brandes sprach mit Werner Heine über sein Buch.

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Politische Korrektheit: Die moderne Form von Gottesfurcht und Puritanismus

Politische Korrektheit: Die moderne Form von Gottesfurcht und Puritanismus

Wie kommt es eigentlich, dass ausgerechnet in den westlich-liberalen Ländern der Puritanismus fröhliche Urstände feiert? Und das lustvoll genossene Leben als geradezu moralisch verwerflich gilt? Etwa wenn Menschen rauchen, Fleisch essen und genüsslich Alkohol trinken? (Ein Wissenschaftler verkündete neulich in einem Radiobeitrag mahnend: „Jedes Glas Alkohol verkürzt das Leben!“). Oder wenn Worte nicht mehr ausgesprochen werden dürfen, weil sie „böse“ sind? So, wie man früher unter Katholiken nicht das Wort „Teufel“ aussprechen durfte und vom „Der Gott-sei-bei-uns“ sprechen musste? Unser Autor Udo Brandes hat dazu in dem Buch eines Politologen und Psychotherapeuten interessante Gedanken gefunden.

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Fördern unsere Schulen den demokratischen Geist?

Fördern unsere Schulen den demokratischen Geist?

Schulen funktionieren nicht so, wie es in den Schulgesetzen eigentlich vorgesehen ist: Sie fördern nicht kritisches Denken und einen demokratischen Geist, sondern Konformismus und einseitig ausgerichtete Weltbilder. Das ist in komprimierter Form die Kritik eines Gymnasiallehrers, der das getan hat, was in einer Demokratie eigentlich selbstverständlich sein sollte: Er übte Kritik an den Verhältnissen an seiner Schule, was ihm sehr viel Ärger eingebracht hat. Deshalb schrieb er sein Buch „Mensch, lern das und frag nicht!“, in dem er deutsche Schulbücher und den Schulunterricht an sich analysiert. Dies war nur möglich, weil er sein Buch unter einem Pseudonym (Hauke Arach) veröffentlichte. Unser Autor Udo Brandes interviewte den Pädagogen zu seinem Buch und seiner Kritik am Schulunterricht an deutschen Schulen.

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Macht Erfolg glücklich?

Macht Erfolg glücklich?

In der neoliberalen Wettbewerbsgesellschaft, in der täglich auf Facebook, Instagram und Co. um Likes konkurriert wird, ist Erfolg ein zentrales Statuskriterium. Der Soziologe Sighart Neckel meint sogar: „Kaum je ist es so alltäglich geworden, sich beruflich oder privat gegenseitig Erfolgsbilanzen zu präsentieren, um die Wertigkeit des eigenen Selbst zu betonen und den persönlichen Vorrang zu unterstreichen.“ Aber macht Erfolg auch glücklich? Unser Autor Udo Brandes hat sich dazu in seinem Buch „Wenn die Jagd nach Erfolg das Leben zur Hölle macht“ Gedanken gemacht. Im Folgenden können Sie den entsprechenden Auszug aus seinem Buch lesen.

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Wenn die Aufklärung zur Gegenaufklärung wird

Wenn die Aufklärung zur Gegenaufklärung wird

Die Wissenschaft war einmal der Motor der Aufklärung, einer geistigen Bewegung, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Europa entstand. Die Forderung der Aufklärung: Vernunft und Rationalität sollten die entscheidenden Maßstäbe sein. Nur das, was rational begründet und bewiesen werden könne, das solle maßgeblich sein. „Habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen!“ So brachte der Königsberger Philosoph und Aufklärer Immanuel Kant dieses Programm auf den Punkt. Und das bedeutete: Der Kern der Wissenschaft ist der Streit darüber, welche Theorien, Erkenntnisse oder Vorgehensweisen (zum Beispiel in der Medizin) richtig sind und welche nicht. Das ist vorbei, meint unser Autor Udo Brandes. Die Wissenschaft ähnele immer mehr Kirchen: Das Denken und Streiten würden zunehmend durch Glauben und Dogmen ersetzt.