Archiv: Monat: Juni 2009

Hinweise des Tages

(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:

  1. Jörg Asmussen: Privat mit der Börse verbunden
  2. Debatte Bad-Bank-Gesetz: Erst Geld, dann Hohn
  3. Deutschlands Geldadel profitierte von horrenden Karstadt-Mieten
  4. Schuldenverbot: Unfug mit Verfassungsrang
  5. Hit and run
  6. Andrea Nahles Münteferings Kandidatur voreilig
  7. Wahlparteitag: Die SPD klatscht sich aus der Ohnmacht
  8. »Es wird bewusst ein Klima der Angst verbreitet«
  9. Putzdienstleister des Bundestags zahlt weiter Dumping-Löhne
  10. Arbeitslos und abgezockt
  11. Steigender Ölpreis gibt Rätsel auf
  12. Schäbiges Spiel um Ghetto-Renten
  13. The Cost Conundrum – what a Texas town can teach us about health care
  14. Das diebische System
  15. Irland: “Wir waren Sklaven”
  16. Rückschau: 68, alles Stasi?

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Hinweise des Tages (2)

Heute zu diesen Themen:

  1. Zögerliche Aktenherausgabe erzürnt HRE-Ausschuss
  2. Der Exportweltmeister muss umdenken
  3. Zur Kasse
  4. Grundsätze fairen Steuerwettbewerbs im Lichte der aktuellen Entwicklung
  5. Mehr Geld für alle ist Utopie
  6. Flexibilisierung in Zeiten der Krise: Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte
  7. Bundesweiter Bildungsstreik 2009
  8. Ärzte verweigern Behandlung aus Kostengründen
  9. Die CDU läßt nicht locker – mit dem Versuch das Netz zensieren zu wollen

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Verschafft uns der SPD-Parteitag am Sonntag eine Alternative zu Schwarz-Gelb?

Was wäre zu tun, damit wir Wählerinnen und Wähler am 27. September eine wirkliche Wahl haben, also eine wirkliche Alternative zu Angela Merkel und Guido Westerwelle wählen können? Das ist die Kernfrage, die sich die Delegierten des SPD-Parteitages am Sonntag zu stellen haben. Die SPD-Führung, so muss man nach den bisherigen Einlassungen fürchten, wird diese Frage nicht zulassen. Sie müsste dann nämlich eine Kurskorrektur in Bezug auf die Inhalte und in Bezug auf die Koalitionsmöglichkeit vollziehen. Dazu scheint sie nicht bereit. Also stehen die Delegierten ihrerseits vor der Alternative, entweder den Aufstand gegen die Festlegungen der SPD-Spitze zu wagen oder mit ihr bei der Wahl im September unterzugehen. Albrecht Müller

Hinweise des Tages

(MB/AM)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Alter Wein in grünen Schläuchen: die neuen Öko-Lügen
  2. Kajo Wasserhövel: SPD steckt nicht in der Krise
  3. Nach der Europawahl: SPD-Linke dringt auf Kurswechsel?
  4. Was haben die Kaufhausbetreiber in der Vergangenheit falsch gemacht?
  5. Erheblicher Finanzbedarf für den ÖPNV – In der nächsten Legislaturperiode politischen Konsens erarbeiten
  6. Munoz ermahnt Deutschland: Menschenrechte nicht für den Mond
  7. Mitarbeiter laufen Sturm gegen Heuschrecke
  8. Schafft die Private Krankenversicherung ab
  9. Drei Jobs und trotzdem arm
  10. 30.000 Euro für ein Auge
  11. Hannover will Verluste aus Cross-Border-Leasing-Geschäft sozialisieren
  12. Zahl der Tafel-Empfänger auf eine Million gewachsen
  13. Verdeckte PR – Wie Firmen ihr Image schönen
  14. Forscher bestätigen indirekt Wirkungslosigkeit der Hartz-Reformen
  15. Betr. Haftung der Prüfer

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Das Wort „systemrelevant“ steht vermutlich für die teuerste Irreführung (Finanzkrise XVI)

Laut Tagesspiegel hat die Bundeskanzlerin im Vorfeld der Insolvenz von Arcandor erklärt: „Wir geben denen Hilfe, die gut gewirtschaftet haben und durch die Krise unverschuldet in Not geraten sind“. Und ihr Parteifreund, der Europa-Abgeordnete und Vertreter des CDU-Wirtschaftsrates Lauk erklärte laut Handelsblatt vom 10. Juni, für Unternehmen, die durch ein schlechtes Management und andere Fehler in Probleme geraten seien, dürfe es generell keine Staatshilfen geben. Ähnlich äußerte sich der Sachverständigenrat (Anlage 1). Diese Haltung wäre durchaus diskussionswürdig und akzeptabel, wenn sie konsequent auch auf die Finanzindustrie angewendet würde. Dort gelten aber ganz andere Regeln und dies bei extrem höheren Beträgen. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

(WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Deutsche Exporte: “Stärkster Einbruch der Nachkriegszeit”
  2. Auftragseingang im Maschinenbau abgestürzt
  3. Warum der deutsche Export gnadenlos abschmiert
  4. Überstunden schrumpfen
  5. Die Stunde der Sparsamen
  6. Das rundum sorglos Paket der Bundesagentur für Arbeit
  7. Miethaifischiger Exmanager
  8. Wirtschaftsweise knöpfen sich Regierung vor
  9. Staatsknete für die Agrarindustrie
  10. LobbyControl: Offener Brief an den Bundestag – „Sorgen Sie für Konsequenzen aus dem PR-Skandal der Deutschen Bahn!“
  11. Europawahl 2009 in Deutschland in Zahlen
  12. Franz Walter: „Die SPD wird keine Volkspartei mehr werden“
  13. Zu BILD: Geringe Wahlbeteiligung als Sinnbild einer glücklichen Demokratie
  14. Ein Haus voller Narren
  15. Kommunalwahlen: Der braune Aufbau Ost geht weiter
  16. 46 Öffentlich Private Partnerschaften im Bildungsbereich
  17. Tipp: Lehndorff, Steffen (Hrsg.)Abriss, Umbau, Renovierung?

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Hinweise des Tages

(WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. War es das mit links?
  2. Ergebnis der Europawahl mit Nichtwählern
  3. Zu billige Parolen
  4. Stuttgart ergrünt
  5. Wo sind die Alternativen? Über den Siegeszug der neoliberalen Wirtschaftstheorie
  6. Die Würde des Kanzlerkandidaten ist antastbar
  7. Arcandor: Justiz überprüft Middelhoff
  8. Lauge strahlt schon seit 60er-Jahren
  9. Lügen und Widersprüche – Die offiziellen Netzsperren-FAQs
  10. Nochmals zu Wiefelspütz will Internet-Sperren ausweiten
  11. Bachelor braucht dringend Hilfe
  12. Tipp: Schön reich – Steuern zahlen die anderen
  13. Zu guter Letzt: Gerechtigkeit sieht anders aus

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Der Fahrstuhl kennt noch ein paar Etagen nach unten

In Deutschland kommen CDU/CSU zusammen mit der FDP auf rund 49%, in Europa ist die Rechte auf dem Vormarsch. Und das in einer der tiefgreifendsten Krisen, die das Scheitern der wirtschaftsliberalen und konservativen Ideologien jedermann vor Augen führen müsste.
Das scheint Gegenintuitiv, ist jedoch leicht erklärbar: In einer Zeit, in der sich sozialdemokratische Parteien in Deutschland, aber auch in Großbritannien vor allem durch ihr politisches Handeln zum Exekutor der neoliberalen Doktrinen gemacht hat, können sie ihre Wähler nicht mehr mobilisieren.
Die Konservativen verlieren zwar auch, aber sie können immer noch auf einen größeren Teil ihrer Stammwählerschaft bauen, ja sie haben es sogar geschafft, dass verängstigte potentielle Wählerinnen und Wähler der Linken, wie etwa Arbeiter, auf die zynischen Sprüche wie „Vorrang für Arbeit“ oder das Gerede von der „sozialen Marktwirtschaft“ hereinfallen. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Zur Wahl des Europäischen Parlaments
  2. EZB hat längst die Funktion einer “Bad Bank” übernommen
  3. Geldspritze fürs Finanzsystem
  4. Regierung gab HRE ungeprüft Milliardenhilfe
  5. Hedge-Fonds entern Rohstoffmarkt
  6. US-Bank fordert von der BVG 112 Millionen Dollar
  7. Untreue-Anklage gegen Klaus Landowsky und elf Bank-Manager
  8. Bundesbank: BIP sinkt um 6,2 Prozent
  9. Der kranke Tiger – Das Ende des Wirtschaftswunders in Irland
  10. Abschied vom Imperium der Familie Schickedanz
  11. Opelaner gründen AG
  12. Jens Berger: Der Lichtstrahl aus dem Osten
  13. Thomas Fricke – Germany’s Flopmodel
  14. Rückkehr des Keynesianismus: Anmerkungen aus ordnungspolitischer Sicht
  15. Oskar Lafontaine: Hartz IV ist ein ungeheuer europafeindliches Gesetz
  16. “Die Politik muss das Europarecht in Schranken weisen”
  17. Im Griff der Lobbyisten
  18. Scheinforscher: Bestochene Ärzte
  19. LobbyControl: weiteres Medienecho auf PR-Skandal der Bahn
  20. Wiefelspütz will Internet-Sperren ausweiten
  21. Schäuble übernimmt GSG-9-Kommando
  22. Auf die Lehrer kommt es an
  23. Leere bei Lehrstellen
  24. Berlusconi tobt gegen Zeitung und fragt: «Duschen Sie bekleidet?»

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Die „linke“ Hälfte wird bei den Wahlen vermutlich enttäuscht abschneiden

Nach meinem Eindruck werden vor allem SPD und Die Linke bei den heutigen Wahlen unter ihren Möglichkeiten bleiben. Das hat bei der SPD viel damit zu tun, dass sie sich inhaltlich bis auf wenige Ausnahmen dem neoliberalen Glaubensbekenntnis angepasst hat. Hinzu kommt der wahltaktische Fehler, dass sie sich trotz dieses faktischen eigenen Rechtsruckes einen Linksruck anhängen lässt. Dass die Linkspartei vermutlich unter ihren Möglichkeiten bleibt, hat ganz wesentlich mit einer bemerkenswert mangelhaften Wahlkampfführung zu tun. Seit langem ist erkennbar, dass die Strategie der anderen Parteien wie auch der Wirtschaftsverbände darauf zielt, die Linkspartei zu stigmatisieren und im konservativen bis liberalen Wählerbereich einen Antikommunismuswahlkampf wie in den fünfziger Jahren zu führen. Diese Kampagnen strahlen ab auf die potentiellen Wähler der Linkspartei. Sie werden verunsichert und fallen über weite Strecken als Multiplikatoren aus. Albrecht Müller

Hinweise des Tages (2)

(WL)

Zu folgenden Themen:

  1. Europawahl: Rechtspopulist Wilders triumphiert in den Niederlanden
  2. Unidentifiziertes politisches Objekt
  3. Geschönte Statistik: Wie die Regierung die Arbeitslosenzahl herunterrechnet
  4. Harald Schumann: Sehenden Auges in die Pleite
  5. Werner Vontobel: Das Europa der Oligarchen
  6. Putsch der Professoren
  7. Uni Stuttgart: Streichorchester mit Misstönen
  8. Friede den Kulturen
  9. Eine Glosse auf Koch-Mehrin

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Umdenken nach 30 Jahren Thatcherismus? Das Ende der Hegemonie der neoliberalen Kräfte?

Das wäre schön. In den letzten acht Tagen sind zwei Artikel von Autoren erschienen (siehe Anlage), die eher dem konservativen Teil unserer Gesellschaft zuzuschreiben sind, und dennoch das Scheitern der neoliberalen Bewegung sehen. Bei Spiegel Online erschien ein langes Stück mit dem Titel „Konterrevolution im Krisenkampf“ über das Ende des Neoliberalismus von Christoph Schwennicke, im Tagesspiegel schreibt Alexander Gauland über die gesellschaftliche Fehlentwicklung, die mit Margaret Thatcher begonnen habe, sie sei an allem schuld. Das sind erstaunliche Töne. Vor allem der Text in Spiegel Online ist von einer Reihe von Fehleinschätzungen gespickt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass hier einer sein Fähnchen ein bisschen herum hängt und auf jeden Fall dabei sein möchte, wenn sich das Blatt wirklich wendet. Das Stück hat zugleich eine verschleiernde Wirkung. Tatsächlich nämlich fühlen sich die Neoliberalen nach wir vor oben auf und machen auf vielen Feldern weiter wie bisher. Albrecht Müller.

Deflatorische Lohnkürzungspolitik

Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird von vielen Unternehmen dazu benutzt, Druck auf die Löhne auszuüben. Jetzt soll das zum Beispiel auch bei der Deutschen Bahn AG so laufen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann man das verstehen. Jedes Unternehmen versucht, seine Kosten zu drücken. Gesamtwirtschaftlich ist das in der jetzigen Situation Gift. Deflatorisches Gift sozusagen. Heiner Flassbeck hat vor kurzem in der Berliner Zeitung am Beispiel der Lohnsenkungen bei Daimler vorgerechnet und erläutert, was das für unsere gesamte Volkswirtschaft bedeutet und wie falsch diese Sparversuche sind. Siehe Anhang. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

(MB/WL/AM)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. KfW rechnet mit Wiederbelebung der Verbriefungsmärkte
  2. HRE: Sehenden Auges in die Pleite
  3. EZB-Chef wehrt sich gegen Merkel-Kritik
  4. Regierung und Fraktionen sehen noch Risiken bei Opel-Konzept
  5. Fiat fühlt sich bei Opel ausgetrickst
  6. Lage bei Arcandor immer schlimmer
  7. Klaus F. Zimmermann: Die höhere Mehrwertsteuer kommt
  8. Bundesagentur rudert zurück
  9. Bierbrauer als Gesetzeshüter
  10. Zur Wahl des Europäischen Parlaments
  11. Nochmals Koch-Mehrin
  12. 18 Milliarden Euro für Studienplätze und Spitzenforschung
  13. Wie weiter mit Bologna?
  14. Streichpläne bei Geisteswissenschaften

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