Leserbriefe zu „Netzfundstück aus dem Jahr 2002: Putin und Schröder bei „Boulevard Bio““

Ein Artikel von:


Dieser Beitrag erinnert an das Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder zum „Talk“ bei Alfred Biolek in der ARD. Damals habe es noch Respekt und Freundschaft gegeben. Es sei positiv in die Zukunft geschaut worden und man sei sich dennoch der komplizierten geschichtlichen Vergangenheit bewusst gewesen. Der Netzfund sei „wie eine Zeitreise“. Auch die faire, offene Moderation durch Biolek wirke heute – eine Generation später – wie aus der Zeit gefallen: „Was ist nur passiert?“ Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke dafür. Die nun folgende Auswahl hat Christian Reimann für Sie zusammengestellt.

1. Leserbrief

Klasse & Danke!

Klaus Stedem


2. Leserbrief

Geehrtes Team der Nachdenkseiten,

ich möchte Ihnen ganz herzlich danken für das wunderbare Video mit W. Putin und G. Schröder. Es tat einfach gut!

Herzlichen Gruß
Susanne Voigt


3. Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,

Ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag! Ein ungeheuer angenehmes respektvolles und angenehm geführtes Gespräch, wie es früher ja eher üblich war. Ich war damals sehr sehr froh über die gewachsene Verständigung mit Russland, es gab sehr aussichtsreiche Entwicklungen, vertrauensbildende Maßnahmen.

Und heute? In einer Zeit, in der “Gegen Hass und Hetze” beschworen wird, wird seitens der Medien diffamiert (“Der Pate von Petersburg” bei ARTE) oder “Putins Krieg”, ungeachtet dessen, dass der 2022 im April bereits kurz vor einem Friedensschluss stand. Es ist für mich kaum auszuhalten. Wo bleibt überhaupt ein Wille zur Verständigung in der Politik wie in den Medien? Es ist beängstigend, denn nur dann kann es zu friedlichen Lösungen kommen. Danke an die Nachdenkseiten, dass Sie die andere Sicht auf die Dinge weiter hoch halten. Weiter viel Kraft für Ihre wichtige Arbeit und

Freundliche Grüße
R.W.


4. Leserbrief

Hallo,

danke für diesen in dieser Zeit so wichtigen Artikel.
Ihre Frage “Was ist passiert?” lässt sich ganz einfach mit drei Buchstaben beantworten: NGO

Erklärung:
Mit dem Ziel der Monopolisierung und Zentralisierung (z.B. EZB, Konzerne, “Du wirst nichts besitzen und glücklich sein”) wurde von den finanzkräftigen Nutzniessern derselben, eine NGO-Mafia Metastruktur aufgebaut, die mit Mitteln der systemischen Korruption alle vier Gewalten (Exekutive, Legistlative, Judikative, Medien) über eine Dekade lang stetig unterwandert und ausgehöhlt hat, was den demokratischen Rechtsstaat letztlich delegitimierte.

Zwar funktionieren die Prozesse noch irgendwie, haben aber keine Wirkung mehr im Sinne der eigentlichen Prozessintention. Gibt es Wahlen? Ja! Ändern sie etwas zum Wohle des Volkes, kann man mir drei Gesetze nennen, die in den letzten Jahren die Lebenssituation und Wohlstand der Mittelschicht verbessert haben? Nein! Gibt es Gerichte? Ja? Richten diese unabhängig und ohne Doppelstandards? Nein! Gibt es eine Verfassung? Ja! Hat es Konsequenzen für die Exekutive, wenn sie gegen diese handelt oder sie ignoriert, weshalb sie sich auch genau daran hält? Nein! Gibt es Wissenschaft und Institutionen, die die Politik bzgl. objektiver Entscheidungen mit Falten untersützen? Ja! Wird die Wissnschaft auch also solche betrieben, was ein breites Theoriespektrum umfassen sollte und keine Gefälligkeitsstudiem ermöglichen sollte? Nein! Gibt es eine breite Medienlandschaft in den MSM? Ja! Gibt es ein breites Meinungsspektrum innerhalb der MSM, das es dem Konsumenten ermöglicht, sich ausgewogen zu informieren, was auch ohne Doppelstandards unabhängig kontrolliert wird? Nein! Gibt es im Sinne der Transparenz und Kontrolle der Exekutive eine Bundespressekonferenz? Ja! Hat das dort Gesagte irgendeneinen Effekt? Nein! usw. können wir endlos so fortsetzen.

Gibt es einen Ausweg? Leider nicht!

LG
S. Silber


5. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

im E-Mail Anhang finden Sie meine Anmerkungen zum Beitrag auf den Nachdenkseiten: Netzfundstück aus dem Jahr 2002: Putin und Schröder bei Boulevard Bio“/Wladimir Putin in Weimar zum Talk, Anmerkungen zum Netzfundstück aus dem Jahr 2002 (9.4.2002, Putin
Im letzten Absatz meiner Anmerkungen habe ich u. a. ausgeführt: wenn der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz, nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukrainer am 22.2.2022, im Bundestag von einer Zeitenwende sprach und ad hoc 100 Milliarden € für die Aufrüstung der Bundeswehr versprach, ist jetzt, an der gefährlichen Schwelle zur militärischen Eskalation des Westens mit Russland, die Zeit gekommen, dass wir, die Bürgerinnen und Bürger, das Volk, eine friedliche und gewaltfreie Revolution 2.0, in Anlehnung an die friedliche Revolution von 1989 in der ehemaligen DDR, gegen die Hochrüstung und gegen die Verteufelung Russlands als unseren ewigen Feind aufbegehren müssen.

Da sich ,sowohl die evangelische, als auch die katholische Kirche von der Friedensbotschaft ihres Herrn Jesus Christus verabschiedet und damit, aus meiner Sicht, ihre Kernkompetenz verloren haben, bleibt Bürgerinnen und Bürgern, als das Volk, gar nichts anderes übrig, als mit klaren Worten, nicht mit Gewaltaktionen oder Straßenblockaden, die Gesellschaft wachzurütteln!. Gerade die NachDenkSeiten sowie das BSW sind, in diesen höchst brisanten Zeiten, unverzichtbare Sprachrohre eines gewaltfreien friedlichen Übergangs hin zu einer Gesellschaft, die wie in den frühen achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, den Frieden für sich als höchst wertvolles Gut erkannt haben. Die Kommentare der NachDenkSeiten, und die wortmächtigen Verlautbarungen des BSW sind für mich Hoffnungszeichen, dass es doch noch, quasi fünf vor Zwölf ,gelingen möge, die drohende militärische Eskalation abzuwenden. In diesem Sinne appelliere ich sowohl an die NachDenkSeiten, als auch an das BSW, unbeirrbar und furchtlos den Weg der Verkündigung des Friedens weiterzugehen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichem Gruß
Wilfried Böckmann

Anhang: PDF

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Leserbriefe

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