Das ist eine der Kapitelüberschriften in meinem neuen Buch – konkret in Teil II, den „Notizen und Lehren aus einem langen Leben“.. Der Hinweis auf das „volle Haus“ zielt auf die Situation in meinem Elternhaus in den letzten Kriegs- und in den Nachkriegsjahren. Diese meiner Erfahrung lässt sich als Empfehlung auf heute übertragen. Auch heute sind Begegnungen mit anderen Menschen wichtig für Kinder und Jugendliche. – Am Ende dieses Textes finden Sie übrigens das Inhaltsverzeichnis. Im Buch selbst gibt es nur eine Kurzfassung. Albrecht Müller.
Vermutlich, möglicherweise interessieren Sie sich auch für andere Kapitel. Ich nenne noch einige Überschriften:
Aus Kapitel I:
So sieht Krieg aus: fürchterlich. Persönliche Erinnerungen. Ab Seite 15
Die Verantwortlichen in Russland haben den Aufbau der neuen Front an ihrer Westgrenze erstaunlich lange nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen. Dazu nur ein Indiz von vielen: Ab Seite 71
Aus Kapitel II:
Eine Idee von 1948 trägt auch heute noch – Studierende vorher an die Werkbank. Ab Seite 91
1972 – „Die Mutter aller Wahlschlachten“ Kampf gegen das Große Geld. Seite 114ff
Aufbau einer weitgehend medienunabhängigen Gegenöffentlichkeit. Seite 122ff
Der damalige Vorgang, die Intervention des Großen Geldes im Bundestagswahlkampf 1972, wäre beispielsweise auch bei der Bundestagswahl am 23 Februar 2025 beeindruckend aktuell gewesen. Seite 126ff
Plädoyer für einen fernsehfreien Tag. Seite 133ff. Das wäre heute so aktuell wie 1980, als die Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes dem damaligen Bundeskanzler Schmidt diesen Vorschlag empfohlen hat.
Pleisweiler Gespräche. Themen und Gesprächspartner – eine Auswahl der bisherigen Gespräche. Seite 141ff.
Erfindung, Gründung und Herausgeberschaft der NachDenkSeiten. Seite 156 ff.
Nun noch wie angekündigt das gesamte Inhaltsverzeichnis von: >Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein< Meine Notizen und Lehren aus einem langen Leben
| Inhalt | ||
| Einführung | 7 | |
| Teil I – Nie wieder Krieg | ||
| Gute Nachbarschaft oder Abschreckung und notfalls Krieg. Die zwei Versionen des Umgangs der Völker miteinander persönlich erlebt. | 9 | |
| Das ist nicht nur eine Zeitenwende. Wir sind in irre, geradezu perverse Zeiten geraten. | 12 | |
| So sieht Krieg aus: fürchterlich. Persönliche Erinnerungen | 14 | |
| Marschflugkörper für den »Endsieg« | 21 | |
| Millionen auf der Flucht | 25 | |
| Zwangsarbeiter | 27 | |
| Die Nachkriegsparole »Nie wieder Krieg« war nicht lange aktuell. Abschreckung, Wiederbewaffnung folgte. | 28 | |
| Das Gaunerstück Konrad Adenauers | 29 | |
| Als der Kalte Krieg so richtig auf Touren gekommen war, gab es erste Überlegungen zu einem Kurswechsel. | 41 | |
| »Wandel durch Annäherung« | 44 | |
| Wichtig: Vertrauensbildende Maßnahmen | 50 | |
| Wie kam es zum Abschied von der Vertrags- und Verständigungspolitik gegenüber Russland? | 59 | |
| Es gab einige markante Stationen der Wiederbelebung der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland. | 62 | |
| Die Abkehr von der Entspannungspolitik und die Hinwendung zu einer neuen Politik der Konfrontation mit Russland ist von den Treibern dieser Entwicklung bei drei wichtigen Pfeilern unserer politischen Willensbildung abgesichert worden: | 66 | |
| Die Verantwortlichen in Russland haben den Aufbau der neuen Front an ihrer Westgrenze erstaunlich lange nicht wahrgenommen oder nicht ernst genommen. Dazu nur ein Indiz von vielen: | 69 | |
| Eine neue Entspannungspolitik ist dringend notwendig. Sie ist überlebensnotwendig. | 72 | |
| Was ist zu tun? | 77 | |
| Teil II – … und andere Lehren aus einem langen Leben | ||
| Frühe Politisierung durch Kriegserlebnisse und – seltsam – Flurbereinigung | 81 | |
| Begegnung und Freundschaft mit Juden aus Mannheim und Haifa | 83 | |
| Bewundernswerte Initiativen unserer Lehrer – trotz knapper Mittel und trotz schwieriger Zeiten | 84 | |
| Ein volles Haus – das Beste, was einem Kind und Jugendlichen passieren kann | 85 | |
| Die Toleranz einer Region | 87 | |
| Sehr früh an Arbeit gewöhnt. Das war nicht immer schön. | 87 | |
| Vom Glück, eine ältere und noch dazu besonders liebevolle Schwester zu haben | 88 | |
| Eine Idee von 1948 trägt auch heute noch – Studierende vorher an die Werkbank | 88 | |
| »Es gibt zu jeder Vorlesung eines jeden Professors ein besseres Buch.« | 93 | |
| Fachlich gut. Aber wo bleibt die Anwendung der Erkenntnisse? Zur Gründung des Wirtschaftspolitischen Clubs | 94 | |
| Leben und arbeiten, wo früher die Münchner Marktfrauen ihre Moosröschen pflückten | 98 | |
| Vom Diplom-Volkswirt zum Spezialisten für Wahlkämpfe. Oder: Drei persönliche Beiträge zur politischen Veränderung und zur Absicherung dieser Veränderungen in der Bundesrepublik Deutschland | 100 | |
| Exkurs: Die Übernahme des Bundeswirtschaftsministeriums durch einen Sozialdemokraten im Dezember 1966 hat sich im Personal des Bundeswirtschaftsministeriums nahezu nicht niedergeschlagen. Kein Hauch von links | 104 | |
| Eine Partei mit fast einer Million Mitgliedern, aber ohne ein Mittel zur Kommunikation | 107 | |
| Respekt vor den inhaltlichen und programmatischen Fähigkeiten von Parteimitgliedern – Beispiel Steuerreformkommission | 110 | |
| 1972 – »Die Mutter aller Wahlschlachten« Kampf gegen das Große Geld – entscheidend für den Wahlerfolg von 1972. 45,8 Prozent für Brandts SPD. Ein Wahlkampf mit vielen Neuerungen | 111 | |
| Die große Rolle des »Großen Geldes« | 116 | |
| Aufbau einer weitgehend medienunabhängigen Gegenöffentlichkeit | 120 | |
| Der damalige Vorgang, die Intervention des Großen Geldes im Bundestagswahlkampf 1972, wäre beispielsweise auch bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 beeindruckend aktuell gewesen. | 125 | |
| Der Wahlkampf war toll. Das Wahlergebnis war große Klasse. Die Wahlbeteiligung war spitze: 91,1 Prozent – vorher und nachher nicht erreicht. | 127 | |
| Die Fertigmache Willy Brandts durch Herbert Wehner und Helmut Schmidt. Eigentlich unglaublich | 129 | |
| »Den Aufschwung wählen« | 130 | |
| »Wählen gehen statt Strauß« | 131 | |
| Plädoyer für einen fernsehfreien Tag | 132 | |
| OB-Kandidatur und Wahlkampf in Heidelberg | 135 | |
| Die Entdeckung der Südpfalz | 138 | |
| Pleisweiler Gespräche | 141 | |
| Begründung, Themen und Gesprächspartner – eine Auswahl der bisherigen Pleisweiler Gespräche | 143 | |
| Martinipreis | 147 | |
| Schöne Ecken neu entdecken | 150 | |
| Schluss mit der totalen Tiefflugbelastung | 151 | |
| Verkehrsvermeidung | 154 | |
| Rote Winzer | 155 | |
| Club Vis-a-vis | 156 | |
| Erfindung, Gründung und Herausgeberschaft der NachDenkSeiten | 156 | |
| Anmerkungen | 160 | |
P.S.: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein“ ist in diesen Tagen erschienen.
Albrecht Müller: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein” – Meine Notizen und Lehren aus einem langen Leben. Frankfurt am Main 2025, Westend Verlag, Taschenbuch, 160 Seiten, ISBN 978-3987913204, 16 Euro.






