Hinweise des Tages

Ein Artikel von:

  1. Tariq Ali, Autor des Buches “Clash of Fundamentalisms” im Guardian zum Karikaturenstreit.
    Quelle: Guardian
  2. ver.di, Wirtschaftspolitik aktuell: Umverteilung immer weiter?
    Volkseinkommen soll laut Jahreswirtschaftsbericht 2006 um 42 Milliarden Euro wachsen, davon das Gewinn- und Vermögenseinkommen um 40 Milliarden, die Arbeitnehmerentgelte um 2 Milliarden.
    Quelle: Verdi [PDF – 52 KB]
  3. Studie: Unbefristet Beschäftigte haben mehr Sorgen um ihren Arbeitsplatz als befristet Angestellte.
    Wer hätte das gedacht? Nach dieser Logik sind die Tagelöhner am Unbesorgtesten, sie wissen von vorneherein, dass sie nur für einen Tag angeheuert werden. Für solche Studien gibt man in Europa Geld aus. Zur Quelle: SPIEGEL
    Quelle: Welt
    Wie unbesorgt das Leben eines Tagelöhners ist, kann man nachlesen unter…
    Quelle: Süddeutsche
  4. Der CDU Europa-Abgeordnete Werner Langen meint im Entwurf der Dienstleistungsrichtlinie seien alle berechtigten Interessen berücksichtigt.
    Attac widerspricht.
    Quelle: Attac
    Siehe auch die Rede des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer auf der Demonstration am 11. Februar in Berlin, in der allerdings den Eindruck erweckt, als seien im Europäischen Parlament ein zufrieden stellender Kompromiss erzielt worden.
    Quelle: DGB
  5. Daniel Kreutz in LinksNet: ‘Bedingungsloses Grundeinkommen’
    Verwirrung, Fallen und Legenden
    Quelle: LinksNet
  6. Merkel holt Abteilungsleiter der Deutschen Bundesbank als Chefberater für die Wirtschaftspolitik.
    Der Bundespräsident holt sich einen Vertreter der Versicherungswirtschaft als Chef des Präsidialamtes (siehe NachDenkSeiten). Die Bundeskanzlerin zieht nach und holt sich Jens Weidmann, Abteilungsleiter bei der Deutschen Bundesbank, als wirtschafspolitischen Berater ins Kanzleramt. Weidmann macht kein Hehl daraus, dass er während seiner früheren Tätigkeit als Generalsekretär des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung dessen liberale Positionen mitgetragen habe. Seit Jahren mahnt der «Rat der Weisen» zu Reformen am Arbeitsmarkt, etwa zu einer Lockerung des Kündigungsschutzes oder zu mehr Flexibilität in den Tarifverträgen. Seit drei Jahren leitet er die Abteilung Geldpolitik bei der Deutschen Bundesbank, die Verankerung in der monetaristischen Tradition war ihm dabei ein besonderes Anliegen. Der Neoliberalismus baut seine Machtpositionen aus!
    Quelle: Neue Züricher Zeitung
  7. UN-Menschenrechtskommission untersucht die soziale Schieflage im deutschen Bildungssystem.
    Quelle: Die Welt
  8. Rudolf Stamm in der NZZ: Berlusconis präsidiale Sendezeit läuft aus.
    Anmaßung und Überheblichkeit kennzeichnen seine Politik. Unter der Führung von Silvio Berlusconi hat Italien viel von seiner Rechtstradition eingebüsst und wirtschaftlich an Stand verloren. Den Regierungschef kümmert dies nicht: Mit einer Charmeoffensive über seine eigenen TV-Kanäle ist er Anfang Jahr in den Wahlkampf gezogen. Seine Wiederwahl wäre ein Desaster.
    Quelle: Neue Züricher zeitung
  9. Ein international günstiges Arbeitskräfteangebot sowie niedrige Zinsen lassen die Überschüsse auch in diesem Jahr zweistellig wachsen.
    Quelle: Berliner Zeitung
  10. Aribert Peters, Geschäftsführer des Bundes der Energieverbraucher: Energiekonzerne handeln ohne Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft.
    Quelle: FR-online
  11. Friedrich Merz, nur noch peinlich. Alles nur geklaut:
    Die Steuererklärung auf dem Bierdeckel von Kirchhof, seinen „tierischen Ernst“ von einer Uni-Sekretärin.
    Quelle: Die Süddeutsche

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