Schlagwort:
Münkler, Herfried

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Chronologie der deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine – wie sich der Debattenraum verschoben hat

Chronologie der deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine – wie sich der Debattenraum verschoben hat

Vor etwas mehr als zwei Jahren überschritten russische Truppen die Grenze der Ukraine. Seit dieser Zeit wird Deutschland durch Waffenlieferungen immer tiefer in diesen Krieg gezogen. Was vor kurzem noch als undenkbar galt, ist heute politisch-medialer Konsens. Zuerst ging es generell um Waffenlieferungen, dann folgten die Debatten über schwere Waffen, über Kampfpanzer und nun über Marschflugkörper. Wer hätte vor zwei Jahren ernsthaft gedacht, dass Deutschland der Ukraine womöglich Marschflugkörper liefert, mit denen der Kreml erreichbar ist? Die Öffentlichkeit wurde Stück für Stück an diese Eskalation herangeführt. Der Debattenraum hat sich immer weiter verschoben und heute sind ehemalige Extrempositionen mehrheitsfähig. Von Jens Berger.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Rechtsruck der „Blätter“? Ja, meint Peter Becker und kündigt sein Abo

Dr. Peter Becker ist Rechtsanwalt und Mitbegründer der International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA). Er hat seine Entscheidung zur Kündigung seines langjährigen Abonnements der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ lange abgewogen. – Die NachDenkSeiten veröffentlichen seine Kündigungsbegründung, weil das, was Peter Becker bei den „Blättern“ beobachtet hat, symptomatisch für die gesamte Welt der Medien in Deutschland ist. Die ehedem kritischen, teilweise linken und liberalen Medien sind in den letzten Jahren systematisch umgedreht worden. Das gilt für den Spiegel, für die taz, für die Süddeutsche Zeitung, für die Frankfurter Rundschau und für große Teile des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Siehe zum Beispiel Maybrit Illner von gestern Abend. Es gilt für soziale und Verteilungsfragen genauso wie für das Verhältnis zu den Aussätzigen der Weltpolitik, zu Russen und Chinesen. Albrecht Müller.

Politikwissenschaftler Münkler: “Große Teile des Volkes sind dumm”. Christoph Sieber sagt das Richtige zu dieser Arroganz.

Albrecht Müller

Deutschlandradio Kultur brachte am 19. November ein langes Gespräch mit dem Berliner Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Die arrogante Einlassung passt zu Münkler. Er ist einer der großen Nachplapperer und dennoch davon überzeugt, die Eliten würden sich vorteilhaft vom Volk abheben und könnten diesem Wissen vermitteln. Ein kluger Politikwissenschaftler könnte heute beobachten, dass die Eliten, ähnlich wie Münkler selbst, genauso Opfer der gängigen Manipulation geworden sind wie die weniger gut ausgebildeten Menschen. Christoph Sieber, der kritische Beobachter des Zeitgeschehens, hat sich nicht speziell zu Münkler geäußert. Aber sein Stück passt bestens als Antwort auf den Professor aus Berlin. Albrecht Müller.

Herfried Münkler erklärt das Wesen des Germropa-Putsches gegen Griechenland

Denormalisierung und Herabstufung in eine niedrige Normalitätsklasse

FR: Sie sind dafür, die Europäische Union abzuspecken?
Münkler: Nein. Ich finde, sie muss transformiert werden. Wir brauchen ein Kerneuropa mit sehr ähnlichen politischen und sozio-ökonomischen Strukturen, sodass man hier auf der Grundlage von Verträgen, ohne eine starke Einheitsregierung, die es sowieso niemals geben wird, arbeiten kann. Darum kann man dann, den jetzigen EU-Raum und vielleicht einige Beitrittskandidaten für einen zweiten und dritten Ring ins Auge fassen. Die haben dann weniger Rechte, aber auch weniger Verpflichtungen.
FR: Wer wäre denn im Kerneuropa?
Münkler: Naja, die Italiener müssen es sich überlegen. Im Prinzip aber wäre es die alte Europäische Wirtschaftsgemeinschaft: Deutschland, Benelux, Frankreich und Italien …
FR: Es bilden sich Falten auf Ihrer Stirn.
Münkler: Frankreich wird nicht ganz einfach. Aber ohne Frankreich geht es gar nicht. In einzelnen Fällen kann man dann vielleicht noch jemand dazu nehmen.
Eine Analyse des Interviews von Jürgen Link [*]

Perlen im Internet: von Münkler bis Freital

Das Projekt Münklerwatch, von Studierenden des Professors der Humboldt-Universität Berlin ins Leben gerufen, hat medial für Aufmerksamkeit für ein Phänomen gesorgt, das sich seit geraumer Zeit im Internet breitmacht. Die Namen wechseln und die Plattformen auch. Manche sogenannte Watchblogs sind online für alle einsehbar, andere existieren nur als Facebook- oder gar „geschlossene“ Facebook-Seite.

NSU-Watch, AfD-Watch und auch Endstation Rechts widmen sich etwa dem sogenannten Rechtsextremismus. Nürnberg 2.0 ist hingegen ein Beispiel aus dem Bereich rechtsextremer Projekte, das Wissenschaftler und Zeitkritiker diffamiert und deren persönliche Daten zu veröffentlichen sucht – ein Erkennungsmerkmal vor allem rechtsgesinnter Blogs bzw. sogenannter „Pranger“. Und auch eine sogenannte Nachdenkseiten-Watch überprüft stets und ständig – im Sinne einer Art Gesinnungs- oder Gedankenpolizei, wie Albrecht Müller derlei Agieren seit einiger Zeit benennt – die politische Ausrichtung der auf NachDenkSeiten.de verbreiteten linkssozialdemokratischen Gesellschaftskritik. Eine Kolumne von Sabine Schiffer.

Berichte und Kommentare zu den Vorlesungen von Professoren – Beispiel Münkler: Nachahmenswert oder geleitet von „antisemitischem Muster“?

In Berlin tobt ein Kampf um einen Studentenblog, der sich Münkler-Watch nennt und regelmäßig von Vorlesungen des Politikwissenschaftlers Herfried Münkler berichtet und diese kommentiert. Münkler fühlt sich diffamiert. Die Aktion erinnert den Professor an hochschulpolitische Vorgänge des Jahres 1933. Münkler-Watch antwortet auf den Antisemitismus-Vorwurf. – Es geht um vieles mehr. Näheres ergibt sich aus der weiter unten dokumentierten Mail der Macher des Blogs. Die positive und nachahmenswerte Seite des Vorgangs: Es ist verdienstvoll, wenn das Netz genutzt wird, um über Vorlesungen zu berichten und diese auch zu kommentieren, vorausgesetzt, das geschieht fair. Die kritische Seite: Das Team von Münkler-Watch arbeitet anonym. Das ist ohne Zweifel ein Problem. Wir sind zur Abwägung gezwungen. Albrecht Müller

Bei Raffelhüschen, Sinn, Münkler und ähnlichen PR-Professoren sollte die Möglichkeit bestehen, Professorentitel und –gehalt zu entziehen

Es ist nicht leicht, zwischen Professoren, die ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit gewissenhaft und unabhängig betreiben, und anderen, die vor allem für einzelne Interessen arbeiten oder sich bedingungslos einer Ideologie unterwerfen, zu unterscheiden. Aber es gibt klare Fälle. Die genannten Drei gehören dazu. Sie sind zu aller erst Lobbyisten von Einzelinteressen und verdienen dort wie zum Beispiel Raffelhüschen Geld. In solchen Fällen sollte es möglich sein, den Professorentitel und die Bezahlung zu entziehen und die Pension der geleisteten Arbeit anzupassen, also zu verringern. Albrecht Müller.

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