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Aufbau Gegenöffentlichkeit

Ein Interview des Familienmagazins – Udo Brandes mit Albrecht Müller

Ein Interview des Familienmagazins – Udo Brandes mit Albrecht Müller

Es geht in diesem Interview um die Methoden der Manipulation, um Frieden in Europa, um die NachDenkSeiten, um den Einfluss der internationalen Finanzkonzerne auf die deutschen Dax-30-Unternehmen, um die Abhängigkeit deutscher Publizisten und Politiker von den USA, um Hoffnungen, die wir mit der nächsten Generation verbinden und einiges mehr. Hier ist das PDF des Interviews. – Das Familienmagazin erscheint in Oldenburg. Näheres siehe hier.

Beschäftigen sich die NachDenkSeiten zu viel mit Corona?

Beschäftigen sich die NachDenkSeiten zu viel mit Corona?

Ein Leser der NachDenkSeiten hat uns am vergangenen Samstag in einer Lesermail mit dem Vorwurf „zu viel Corona“ konfrontiert. Ich habe daraufhin den Monat November durchgezählt. Im November 2020 hatten wir 20 Artikel zu Corona und 15 zu anderen Themen in Verbindung mit Corona, jedoch 72 Artikel zu völlig anderen Themen: zur Wahl in den USA, Berichte über Lateinamerika und Thailand und viele Artikel zu wichtigen Fragen hierzulande – alle jenseits von Corona. Hinzu kommt, dass wir uns ja als ein medienbegleitendes und medienkritisches Projekt begreifen. Was sollen wir dann machen, wenn in der Tagesschau und in Heute, in den Tagesthemen und im Heute Journal, in nahezu allen Talkshows, im Tagesspiegel, in der FAZ, in der taz und in vielen anderen Medien ständig an vorderer Front von Corona die Rede ist? Albrecht Müller

Ein Bundeskanzler kniet nieder – wo gibt‘s denn sowas?

Ein Bundeskanzler kniet nieder – wo gibt‘s denn sowas?

Vor 50 Jahren, am 7.12.1970 besuchte der damalige Bundeskanzler Willy Brandt anlässlich der Unterzeichnung des sogenannten Warschauer Vertrags die Gedenkstätte für die Opfer des Warschauer Gettos. Spontan kniete er bei der Kranzniederlegung nieder. Näheres dazu siehe hier. Was damals geschah, scheint nicht in unsere Zeit zu passen – genauso wenig wie die richtige Passage in Brandts Regierungserklärung von Oktober 1969: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein – nach innen und nach außen“. Heute werden wir darauf getrimmt, sowohl im Innern – Junge, du musst dich durchsetzen! Schlag zurück – als auch nach außen, Gewalt anzuwenden und Gewalt anzudrohen, statt niederzuknien oder auch nur den Anspruch zu erheben und den Willen zu bekunden, sich mit anderen Völkern verständigen zu wollen. Völkerverständigung, Frieden, aufeinander Zugehen. Das ist nicht in. – Nutzen Sie bitte das Ereignis des Kniefalls von Warschau, um Ihren Kindern und Enkeln nahezubringen, dass wir zurzeit auf dem falschen Weg sind und dass es produktivere, friedlichere Wege des Umgangs miteinander gibt. Albrecht Müller.

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Michael Müller: „Wir fordern eine neue Entspannungspolitik“

Michael Müller: „Wir fordern eine neue Entspannungspolitik“

„Im Frankfurter Appell weisen wir darauf hin, dass erneut die doppelte Gefahr einer Selbstvernichtung der menschlichen Zivilisation denkbar wird. Zum einen durch die sich beschleunigende konventionelle wie atomare Hochrüstung und zum anderen durch die anthropogene Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere durch die Klimakrise.“ Das sagt Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde, im Interview mit den NachDenkSeiten. Zusammen mit Reiner Braun, Geschäftsführer des Internationalen Friedensbüros (IPB) äußert er sich zu den Friedensdemonstrationen, die bundesweit für den 5. Dezember geplant sind. Der „Wahnsinn“ der Aufrüstung, „muss gestoppt werden“, sagt Müller. Ein Interview über die Rüstungsausgaben der Bundesregierung, bewaffnete Drohnen und die neue Friedensinitiative. Von Marcus Klöckner.

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Psychologen in der Pandemie

Psychologen in der Pandemie

Die offizielle Darstellung zu Corona wird in einer Stellungnahme von Berufsverbänden der Psychologie nicht hinterfragt, sondern aktiv unterstützt. Die Berufsvertreter propagieren in dem Papier ganz offen die Manipulation der Bürger. Eine Gruppe praktisch tätiger und kritischer Psychotherapeuten und Psychologen wendet sich nun dagegen. Von Andrea Wolf-Schuler.

Heute haben die NachDenkSeiten Geburtstag

Heute haben die NachDenkSeiten Geburtstag

Am 30. November 2003, also vor 17 Jahren, veröffentlichten wir die ersten Beiträge. Wir waren damit einer der ersten kritischen politischen Blogs. Nach Eindruck vieler Leserinnen und Leser waren und sind die NDS in gewisser Weise wegweisend. Das wollen wir auch künftig sein. Wir haben gerade in den letzten Monaten ein paar schöne Geburtstagsgeschenke bekommen; Mails und andere Meinungsäußerungen mit der freundlichen Botschaft, die NachDenkSeiten hätten in diesen schwierigen Corona-Zeiten eine gute Orientierung geboten: Differenziert und doch entschieden. Kritisch. Abwägend.

Kolonie – Okkupation – Massaker: Osttimors dorniger Weg in die Unabhängigkeit

Kolonie – Okkupation – Massaker: Osttimors dorniger Weg in die Unabhängigkeit

Vor 45 Jahren, am 28. November 1975, hatte die kleine portugiesische Kolonie Osttimor in Südostasien ihre Unabhängigkeit deklariert. Das große „Pech“: Diese währte nur neun Tage. Dann marschierten indonesische Militärs in das Land ein, annektierten es ein Jahr später und blieben dort ein Vierteljahrhundert lang als verhasste Besatzer. Politisch-diplomatisch protegiert und militärisch ausgerüstet von Washington, Bonn, Canberra und London im Zeichen von „freedom & democracy“. Es galt nach dem ein halbes Jahr zuvor erlittenen Desaster der USA in Vietnam, ein „zweites Kuba“ unbedingt zu verhindern. Die bittere Folge: Während der bleiernen Jahre der indonesischen Okkupation starb ein Viertel der damals etwa 800.000 Einwohner Osttimors an den Folgen militärischer Kampfhandlungen, von Gewalt und Vertreibung sowie Hunger und Krankheiten. Ein Rückblick von Rainer Werning.

Amnesty International soll im Fall Assange eindeutig Stellung beziehen

Amnesty International soll im Fall Assange eindeutig Stellung beziehen

Am Donnerstag haben sich über 150 Erstunterzeichner in einem Offenen Brief an das deutsche Büro von Amnesty International gewandt. In dem Brief, den man hier unterzeichnen kann, wird darum gebeten, im Fall Assange eindeutig Stellung zu beziehen bzw. zu erklären, warum dies nicht getan wird. Amnesty International (AI), das sich als Gefangenenhilfsorganisation versteht, hat Julian Assange bis heute nicht als „gewaltfreien, politischen Gefangenen“ anerkannt. Dieser Begriff, auf Englisch „Prisoner of Conscience“, wurde von AI selbst medienwirksam geprägt. Die NachDenkSeiten veröffentlichen nachfolgend den Offenen Brief mit einer Vorbemerkung von Moritz Müller.

Wenn Ihnen interessante Dokumente begegnen, bitte für unsere Sammlung notieren

Wenn Ihnen interessante Dokumente begegnen, bitte für unsere Sammlung notieren

… und an Recherche@NachDenkSeiten schicken. Wir sammeln in dieser Rubrik interessante und für Leserinnen und Leser brauchbare Dokumente des Zeitgeschehens. Darauf möchten wir Sie heute einmal wieder aufmerksam machen. Nutzen Sie diese Dokumentation und machen Sie uns bitte auf herausragende Dokumente, also herausragende Reden, Programme, Beschlüsse, Planungspapiere etc., aufmerksam. Die Dokumentation beginnt mit dem Heidelberger Programm der SPD von 1925 und endet mit dem Hinweis auf die Grundsatzrede der Bundesverteidigungsministerin vom 17.11.2020. Anfang nächster Woche werden wir die Rubrik um eines der wichtigsten Dokumente der neueren Zeit ergänzen. Es handelt sich um ein Dokument des US-amerikanischen Thinktanks RANDCorporation „Overextending and Unbalancing Russia – Assessing the Impact of Cost-Imposing Options“. Albrecht Müller.

Warum wir unsere Bücher empfehlen? Jens Berger und Albrecht Müller zu einer Frage, die gelegentlich gestellt wird

Warum wir unsere Bücher empfehlen? Jens Berger und Albrecht Müller zu einer Frage, die gelegentlich gestellt wird

Manchmal kommen Mails bei uns an, in denen wir gefragt werden, wieso und warum wir unsere eigenen Bücher empfehlen. Das hat dann manchmal einen zweifelnden Unterton, so als könnte man auf diese Weise Reichtümer anhäufen. Deshalb und weil wir heute wirklich empfehlen, unsere zuletzt erschienenen Bücher zu lesen, weiterzuschenken, weiterzuempfehlen, wollen wir das aus unserer Sicht Selbstverständliche erläutern: Alle vier Bücher, die in den letzten 13 Monaten erschienen sind, haben direkt etwas mit den Anliegen und den Themen der NachDenkSeiten zu tun. Wir vertiefen, was wir für die NachDenkSeiten schreiben. Wir liefern gedruckt auf Papier, was ähnlich auf den NachDenkSeiten schon angesprochen wurde.

Sonderaktion: Das NachDenkSeiten-Jahrbuch zum reduzierten Preis

Sonderaktion: Das NachDenkSeiten-Jahrbuch zum reduzierten Preis

Liebe Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten, wie jeden Herbst ist auch in diesem Jahr wieder das NDS-Jahrbuch „Nachdenken über Deutschland“ erschienen. Es enthält die besten Texte der vergangenen Monate, inhaltlich nach Themen geordnet und redaktionell aufbereitet. Sollten Sie treuen NachDenkSeiten-Fans eine Freude bereiten oder aber Freundinnen und Freunde auf unsere Seite aufmerksam machen wollen, dann schenken Sie doch das aktuelle kritische Jahrbuch 2020/2021 – ein guter und ansprechender Weg, zur Verbreitung der NachDenkSeiten beizutragen.

Heribert Prantl: „Der Bundestag muss seine Selbstverzwergung beenden“

Heribert Prantl: „Der Bundestag muss seine Selbstverzwergung beenden“

Das ZDF Heute Journal berichtete gestern ab Minute 3:20 von des SZ-Kolumnisten Warnung. Prantl beklagt eine „untergesetzliche Parallelrechtsordnung“ und meint weiter in seiner Kolumne vom 14.11.: „Solange Corona-Politik ohne echte parlamentarische Beteiligung gemacht wird, bleibt sie verfassungsrechtlich zweifelhaft und gesellschaftlich angreifbar“. Die Konsequenz müsste sein, dass die Abgeordneten bei der Abstimmung am kommenden Mittwoch Nein sagen, wenn es um die geplanten, gravierenden Veränderungen des Infektionsschutzgesetzes geht. – Schreiben Sie Ihren Abgeordneten oder unterzeichnen Sie diese Petition. Weil ein NachDenkSeiten-Leser mit Berufung auf den NachDenkSeiten-Artikel vom 6. 11. “Treten Sie Ihren Abgeordneten wegen der geplanten Gesetzesänderungen zu Corona auf die Füße“ gestern danach fragte, wie man denn als “normaler” Bürger “seinem” (unbekannten) Abgeordneten “auf die Füße treten” soll, folgen dazu einige Hinweise. Albrecht Müller.

Wir bitten um Ihre besondere Spende zum Jahresende

Wir bitten darum wie immer in dieser Jahreszeit und gerade in diesen besonderen Zeiten, in denen wir alle mit einem Virus zu kämpfen haben. Wir meinen nicht Corona, sondern das Virus der Intoleranz und Aggressivität, das kritische Begleiter wie die NachDenkSeiten zurzeit zu spüren bekommen. Die etablierten Medien und interessierte Politiker machen mobil gegen Kritik. Sie mobilisieren Hilfstruppen – wie zum Beispiel „Correctiv“, subventioniert mit Ihrem Steuergeld und dem Geld von Milliardären wie Soros; sie drehen Partner der kritischen Begleitung um, wie man leider an der Entwicklung von „Campact“ sehen kann.

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