Kategorie:
Gedenktage/Jahrestage

Das Blutbad an der Thammasat-Universität

Das Blutbad an der Thammasat-Universität

Am vergangenen Dienstag jährte sich das Massaker an den Studentinnen und Studenten der Thammasat-Universität im Zentrum Bangkoks zum 44. Mal. Wie heute im Jahre 2020 waren auch damals die Studenten dieser Universität die Vorreiter für Forderungen nach Demokratie und Freiheit in einem Land, das seit der Umwandlung der absoluten in eine konstitutionelle Monarchie im Jahr 1932 die meiste Zeit von einer Militärregierung beherrscht wurde. Die Ereignisse vom 6. Oktober 1976 sind wie mit einem Brandeisen in die Geschichte Thailands und in das Gedächtnis der Zeitzeugen eingebrannt. Dieses Jahr kam dem Gedenktag an die damaligen Opfer angesichts der erneut aufgeflammten Protestbewegung gegen die Militärdiktatur von General Prayut Cha-Oncha eine besondere Bedeutung zu. Von Jinthana Sunthorn, Hongkong. Übersetzung aus dem Englischen durch die NachDenkSeiten-Redaktion.

Der siebte Oktober wird ein Tag der Schande bleiben

Der siebte Oktober wird ein Tag der Schande bleiben

Am 7. Oktober 2001 marschierten die USA und ihre Verbündeten in Afghanistan ein und begannen damit ihren „Krieg gegen den Terror“. Fast zwei Jahrzehnte später wird deutlich, wie falsch dieser Krieg gewesen ist und warum eine weitere Supermacht voller Schmach und Schande abziehen muss – nachdem Zehntausende von Afghanen getötet wurden. Von Emran Feroz.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Korrigierter Link zu Wiedergabe „75 Jahre Potsdamer Konferenz“

Wir haben Sie am vergangenen Samstag und Freitag auf die in Potsdam stattfindende Konferenz aufmerksam gemacht und auf den Livestream verlinkt. Es tut uns leid, dass die Verlinkung nach kurzer Zeit nicht mehr funktionierte. Das hatte technische und persönlichkeitsrechtliche Gründe. Die NachDenkSeiten konnten diesen Fehler nicht beheben. Pardon. Hier ist der richtige und funktionierende Link.

Link zum Livestream „75 Jahre Potsdamer Konferenz“

Hier die Information über die Veranstaltung: 75 Jahre Potsdamer Konferenz am 29.08.2020 (inkl. Livestream). Und hier zur Erinnerung der Link zum Livestream. Die Veranstaltung und die Übertragung beginnt am Samstag, den 29.8.2020 um 13:30 Uhr.
Selbstverständlich können Sie sich die Veranstaltung 75 Jahre Potsdamer Konferenz auch zeitversetzt nach der Berliner Demonstration anschauen, am Samstagabend zum Beispiel oder am Sonntag oder danach.

Für Interessierte an der Veranstaltung „75 Jahre Potsdamer Konferenz“ wie angekündigt der Link zum Livestream

Hier die Information über die Veranstaltung: 75 Jahre Potsdamer Konferenz am 29.08.2020 (inkl. Livestream). Und hier der Link zum Livestream. Bitte beachten: Die Veranstaltung und die Übertragung beginnt am Samstag, also morgen, um 13:30 Uhr. Die Konferenz passt gut zum 1. September, dem Antikriegstag, und zur erkennbaren Entwicklung hin zur Machtergreifung des Militärischen. Ich nenne das mal so. Weil es so ist. Weil Konfrontation bei den politischen Eliten mehr in Mode ist als Annäherung. – Ich werde an der Konferenz teilnehmen und freue mich auf den Gedankenaustausch. Albrecht Müller.

Veranstaltung: 75 Jahre Potsdamer Konferenz am 29.08.2020 (inkl. Livestream)

Die Eskalation der Feindseligkeiten zwischen West und Ost, im konkreten Fall Westen gegen Russland, wächst unentwegt. Die führende Politik und die führenden Medien sind auf Krawall aus. Siehe dazu der Umgang mit dem kranken Nawalny. (Hier: Große Gefühle für Nawalny – eisige Kälte für Assange. ) Wir sollten jede Gelegenheit nutzen, um zu de-eskalieren und zur Vernunft zu raten. Das ist auch der eigentliche Zweck eines Kraftaktes, zu dem sich „Aufstehen Potsdam“ entschlossen hat. Aus Anlass der 75-jährigen Wiederkehr der Potsdamer Konferenz vom Juli und August 1945 findet eine Tagung in Potsdam statt. Die notwendige Information finden Sie im Anschluss. Die NachDenkSeiten übertragen die Konferenz am Samstag live ab 13:30 Uhr. Der Link wird am Freitag nachgereicht. Albrecht Müller.

Es naht ein weiteres Hiroshima – es sei denn, wir halten es jetzt auf

Es naht ein weiteres Hiroshima – es sei denn, wir halten es jetzt auf

Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki sind für die meisten Menschen hier und heute weit weg, Geschichten aus einer anderen Zeit und vom anderen Ende der Welt. Der australische Journalist und Dokumentarfilmer John Pilger, einer der profiliertesten englisch-sprachigen Journalisten, wandelt seit Jahrzehnten entlang der Schneise der Verwüstung, die die Militärgroßmacht Amerika weltweit geschlagen hat. Und er hat viele Indizien gefunden, die beklemmend deutlich machen: Atomare Szenarien sind für Militärstrategen und führende politische Köpfe in den Vereinigten Staaten auch heute noch denkbar – ja sogar planbar. Im Fokus US-amerikanischer Aggressionen steht, nicht erst seit Trump, China. Wann immer es um China geht, ist das mediale Begleitfeuer entsprechend giftig und diffamierend. Das hält Pilger für brandgefährlich. Übersetzung von Susanne Hofmann.

„Regen der Zerstörung aus der Luft“

„Regen der Zerstörung aus der Luft“

75 Jahre nach dem Abwurf zweier Atombomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 wird vor allem in den USA noch immer heftig darüber gestritten, ob deren Einsatz „notwendig und gerechtfertigt“ war. Von Rainer Werning.

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20 Jahre Camp David: Der Friedensprozess, der keiner war. Teil 2

20 Jahre Camp David: Der Friedensprozess, der keiner war. Teil 2

Ist die 1994 etablierte „Palästinensische Autonomiebehörde“ nicht der lebendige Beweis dafür, dass Palästinenser und Israelis auf dem richtigen Weg waren? Nein, sagt Fabian Goldmann. Denn mit „Regierungsfunktionen“ und „Quasistaatlichkeit“ hätte diese Autonomiebehörde kaum etwas zu tun – sie sei stattdessen Teil der israelischen Besatzung geworden. Teil 1 des Textes findet sich hier. Von Fabian Goldmann.

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20 Jahre Camp David: Der Friedensprozess, der keiner war

20 Jahre Camp David: Der Friedensprozess, der keiner war

Vor 20 Jahren scheiterten im US-amerikanischen Camp David die Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern und damit der aussichtsreichste Versuch, auf Basis einer Zweistaatenlösung Frieden in Nahost zu schaffen. So lautet zumindest ein beliebter Mythos westlicher Berichterstattung. Doch einen Prozess hin zu Frieden und Selbstbestimmung hat es nie gegeben. Den 2. Teil dieses Textes finden Sie unter diesem Link. Von Fabian Goldmann.

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“Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr”.

“Wer hat uns 1945 befreit? Interviews mit Kriegsveteranen und Analysen zu Geschichtsfälschung und neuer Kriegsgefahr”.

Ulrich Heyden dürfte den allermeisten Lesern bekannt sein. In regelmäßigen Abständen berichtet der in Moskau lebende freie Korrespondent für die NachDenkSeiten aus Russland und dem Raum der ehemaligen Sowjetunion. Nun hat Ulrich Heyden auch ein neues Buch geschrieben. Das Buch ist im Hamburger Verlag tredition erschienen und ist über den Verlag erhältlich. Die NachDenkSeiten freuen sich, daraus einen Auszug zu präsentieren.

Putins Artikel über die Ursachen des Zweiten Weltkriegs. Lektüre empfehlenswert, insbesondere für Zeitgenossen mit dem Stoßseufzer „Aber der Putin!“

Putins Artikel über die Ursachen des Zweiten Weltkriegs. Lektüre empfehlenswert, insbesondere für Zeitgenossen mit dem Stoßseufzer „Aber der Putin!“

NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser wissen in der Regel: Es gibt Einschätzungen und Urteile des Geschehens und über Personen, bei denen man feststellen muss, dass die totale Manipulation möglich ist. Das galt bis zur Corona-Verschuldung für die Bewunderung der Politik der Schwarzen Null, es galt für die Behauptung, der demographische Wandel zwinge zur privaten Vorsorge fürs Alter, und es gilt für das Urteil über Putin. „Aber der Putin“ – so skeptisch äußern sich selbst Menschen, die ansonsten für Frieden mit Russland eintreten. (Dazu siehe z.B. hier am 5.12.2018.) Wer sein Urteil schärfen möchte, tut gut daran, Putins neuen, langen Artikel zu lesen. Christian Müller hat im Infosperber eine hilfreiche Einführung geschrieben, versehen mit Quellen, Auszügen und mit Links auf den Text in mehreren Sprachen. Die NachDenkSeiten übernehmen diesen Text. Albrecht Müller.