Hinweise des Tages

(MB/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Obamas Antrittsrede: “Hoffnung statt Furcht”
  • Stephan Hebel: Gut bürgerlich
  • SPD erwägt jetzt, die Linkspartei zu “vernichten”
  • Lucas Zeise – Alle Banken an den Staat
  • Die Angst vorm Staatsbankrott
  • Crash weitet sich aus
  • Großbritannien: Auf dem falschen Dampfer
  • Stolperfalle Schuldenbremse
  • Der Bund sollte konsequent agieren
  • Kaum sitzt Hessens CDU wieder fest im Sattel, schon schreitet der Flughafenausbau voran
  • Wie eine ARGE einen Analphabeten in die Obdachlosigkeit treibt
  • Tarifpolitik in der Finanzmarktkrise
  • Metro baut 15.000 Stellen ab
  • Unzufriedenheit in Ostdeutschland gewachsen
  • Will Große Koalition am Wohngeld sparen?
  • Muss die Rente unsicher sein?
  • Keine Gedankenverbrechen in das deutsche Strafrecht
  • Wie frei darf die freie Meinung sein?

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Hinweise des Tages

(KR/AM)

Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Dani Rodrik : Zeit für Experimente
  • Spaniens Kreditwürdigkeit herabgestuft
  • Paul Krugman über die Bad Bank: Wall Street Voodoo
  • London verzichtet elegant auf „Bad Bank“
  • Landesbanken betreiben Privatbank für Reiche in der Schweiz
  • Warum hat niemand die Krise kommen sehen?
  • Verschuldung : Die wahre Sünde – bei der FDP
  • Weniger Markt, billigere Gesundheit
  • Steuerzahler haftet für Gaslager
  • Mehdorns rollende Fastenkur
  • Tourismus-Boom in Berlin: Schöner Schein
  • Bundesbank widerlegt Kreditklemmenthese
  • Arztbehandlung nur gegen Barkasse?
  • Steuerparadies Jersey

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Die SPD-Führung steht vor dem strategischen Nichts

Das könnte einem egal sein, wenn unser Land nicht dringend einer politischen Alternative bedürfte. Wenn gerade in einer so kritischen Situation wie der Finanzkrise Sanktionen gegenüber den Hauptverantwortlichen wie gestern in Hessen ausbleiben, weil es keine erkennbare Alternative gibt, dann geht uns das alle an. Deshalb ist es nicht nur eine Angelegenheit der SPD-Führung, über das Scheitern ihrer bisherigen Strategie Rechenschaft abzulegen. Wir hocken nolens volens mit im Boot. Eine ehrliche Analyse ist die erste Voraussetzung für eine Korrektur. Albrecht Müller

Hessische Verhältnisse: Hessen wird in den nächsten fünf Jahren wirtschaftsliberaler und konservativer regiert als je zuvor

Die CDU hat mit 37,2% (+ 0,4%) ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1966 kaum verbessert. Schwarz und Gelb sind zusammengerückt. In der tiefsten Krise des Wirtschaftsliberalismus haben die Wirtschaftsliberalen mit + 6,8% den größten Stimmenanteil (auf insgesamt 16,2%) hinzugewonnen. Die SPD und ihre Wählerschaft sind „mittendurch zerrissen“ (Schäfer-Gümbel) und mit minus 13% auf einen historischen Tiefstwert von 23,7% gesunken.
Die Große Koalition hat in Hessen verloren und im Bundesrat keine Mehrheit mehr; die FDP wird die CDU und damit auch die Bundesregierung weiter nach rechts drängen. Der schwarz-gelbe Bundespräsident Köhler hat in der Bundesversammlung eine sichere Mehrheit für seine Wiederwahl. Mit dem Wiedereinzug der Linken in den Landtag hat sich das Fünfparteiensystem etabliert. Immer weniger Wahlberechtigte gehen zur Wahl, weil sie keine Hoffnung auf einen Wechsel des politischen Kurses mehr haben. Die Kampagne der Konservativen gegen die Glaubwürdigkeit der SPD im Hinblick auf deren Abgrenzung zur Linken geht weiter. Solange die Bundes-SPD in diesem strategischen Dilemma verharrt, wird sie weiter verlieren. Das sind die ernüchternden Ergebnisse. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Lucas Zeise: Es ist die alte Politik
  • Arbeits-Unrecht in Deutschland
  • Bild, die Nebeneinkünfte und der Unsinn
  • Klagewelle wegen Steuerhinterziehung nimmt Anlauf
  • Europäische Union verhindert absichtlich Zugriff auf die ACTA-Dokumente
  • Deutsche Umwelthilfe: Auto-Abwrackprämie bringt keine Umweltvorteile
  • Wachsende Gefahr für die Politik durch Lobbyisten?
  • Amerikaner wollen gesetzliche Rentenleistungen erhalten
  • Ursula von der Leyen und der Kampf um das Internet
  • Last-Minute-Vorschriften: Bushs klammheimliches Vermächtnis
  • Gedanken zum Sonntag: Über unser Land als neues Paradies der Faulpelze
  • Das Letzte – Übelster Kampagnenjournalismus mal wieder bei SpiegelOnline
  • Ein Kommentar von Heribert Prantl
  • Aus: Anne Will Blog

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Hinweise des Tages (2)

Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Citigroup und Bank of America melden gigantische Verluste
  • Bailout-Banken finanzieren Obamas Amtseinführung
  • Gipfelkonkurenz Russland-Ukraine – Kiew gibt Kooperation mit der USA im Gastransit zu
  • Wie die Finanzkrise Australiens Nachwuchs trifft
  • Wer ist Barack Obama?

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Urban Priol zu Hessen: “Der Wortbruch ist Bestandteil der Politik”

Falls Sie Hessinnen und Hessen kennen, die noch an die Bedeutung des „Wortbruchs“ für Ihre Wahlentscheidung glauben, sollten Sie ihnen vielleicht geben oder mailen, was Urban Priol dazu meint. Vielleicht können Sie damit noch jemanden überzeugen, wählen zu gehen und Koch nicht den Gefallen der Enthaltung zu tun. Urban Priol ist zwar kein Politiker, sondern nur ein kluger Mann. Übrigens: Am 27.1. 23.15 Uhr zusammen mit Georg Schramm wieder auf Sendung. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

(KR/AM)

Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Thomas Fricke – Jetzt nochmal, Frau Merkel
  • verdi kommentiert das Konjunkturpaket II
  • Programm für wahrhaft Bedürftige
  • Konjunkturpaket und Bankenhilfen: Obama kämpft um seinen Billionen-Plan
  • Grabmal für die unbekannte Fehlprognose
  • Ostblockstaaten: Massenprivatisierung verursachte Sterbewelle
  • Fröhliche Steuersünder
  • Immer mehr Firmen sponsern Schulen
  • Transrapid – Neue Millionen für das Milliardengrab

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Stecken die USA hinter dem Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine?

Ich halte dies für wahrscheinlich und weise deshalb auf einen Beitrag der Internetzeitung russland.RU hin, die sich mit dieser These beschäftigt. Mich haben auch schon das Verhalten und die Äußerungen der Brüsseler Stellen zum Gasstreit sehr irritiert. Dort wurde bei den Beschwerden über nicht fließendes Gas immer so formuliert, dass auf keinen Fall die Ukraine alleine als der Schuldige erscheinen durfte. Damit ist ein zweites gravierendes Problem für uns Europäer markiert: Die Brüsseler Kommission steht viel zu sehr unter amerikanischem Einfluss – ideologisch sowieso, vermutlich aber auch auf andere Weise verbunden. Man weiß das nicht genau. Ich wollte darauf aufmerksam machen, damit unsere Leser genau hinhören und hinschauen. Albrecht Müller

Wolfgang Lieb: In eigener Sache – Service-Wüste Telekom

Seit Montagmorgen (12.1.2009, etwa 9:00 Uhr) bin ich ohne Internetzugang. Ich bin Kunde der Telekom und habe einen Vertrag Entertain Comfort. Seit dieser Zeit habe ich nahezu pausenlos versucht, über die Entertain Service-Rufnummer 0180 5373750 den Störfall zu melden. Ergebnis: ich bin seither insgesamt 2 (in Worten: zwei) Mal zu einem Gesprächspartner durchgedrungen. Das erste Mal brach das Telefonat ab und ich war mir noch nicht einmal sicher, ob meine Störungsmeldung aufgenommen wurde. Einmal war ich 90 Minuten In der Warteschleife, weil mir der nächste freiwerdende Gesprächspartner versprochen wurde. Ich wollte es wissen. Das zweite Mal bekam ich am Mittwoch früh gegen 1:20 Uhr endlich einen Kontakt. Das Gespräch endete nach einer halben Stunde damit, dass ich nicht viel mehr wusste, als dass der Störfall gemeldet sei. Mir wurde ein „Ticket-ID“ (was das auch immer sein mag) per SMS versprochen – Fehlanzeige. Auch am Mittwoch, den 14.1.2009, habe ich natürlich mehrfach versucht, einen Kontakt zu bekommen. Bis Mitternacht vergebens. Soviel zum Hightech-Standort Deutschland und soviel zur Service-Leistung der Deutschen Telekom.

Hinweise des Tages

(KR/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Markus Marterbauer: Österreich macht Konjunkturpolitik vor
  • Joseph E. Stiglitz: Der steinige Weg zur Erholung
  • Viel Geld, wenig Zukunft
  • Gewinner des Konjunkturpakets II sind die Unternehmen
  • Deutsche Bank in Turbulenzen: Alleinkämpfer Ackermann setzt auf Risiko
  • Unverantwortliches Versprechen
  • Risse im Fundament
  • Die Koalitionsspitzen zur Lohnuntergrenze
  • Bundesrat will Informationsfreiheit im Finanzsektor deutlich einschränken
  • USA erhöhen Druck in der Steueraffäre mit der UBS
  • Angriffsziel: Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk
  • Stadt Duisburg gewährt »weltweite Verbreitung von Hetze« gegen Hartz IV- Bezieher
  • Betriebsrenten bleiben für Arbeitgeber ein Milliardenrisiko
  • Matthias Wissmann: Guter Draht zur Kanzlerin
  • Hartz IV: Schwarze Pädagogik
  • Warum ich meinen Lehrstuhl räume

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Wie Phönix aus der Asche

10 Milliarden für die IKB, 50 Milliarden für die HRE, die Milliarden für die Landesbanken nicht zu vergessen, 18 Milliarden für die Commerzbank, einen rund 500 Milliarden umfassenden Banken-Rettungsschirm, 100 Milliarden Bürgschaften für den „Deutschlandfonds“, angeblich 30 Milliarden für das schon vergessene Konjunkturpaket I und 50 Milliarden für ein Konjunkturpaket II. Letzteres ein Sammelsurium aus (für den Einzelnen minimalen) Steuer- und Abgabenentlastungen, Zuschüssen für den Kauf selbst von neuen Spritfressern, einmalige Zuschüsse für Familien mit Kindern und ein viel zu kleines Investitionsprogramm.
Eine Regierung, die bis vor kurzem Haushaltskonsolidierung und einen ausgeglichenen Haushalt wie eine Heiligenstatue vor sich hertrug, lädt dem Haushalt innerhalb weniger Wochen mehr Schulden und Bürgschafts- und Kreditrisiken auf als über die 18 Jahre einer falschen Finanzierung der Einheit – und dafür wurde immerhin noch der Solidaritätszuschlag abverlangt. Jetzt werden die Einkommenssteuern auch noch für die, die es nicht nötig haben, gesenkt, also Steuersenkungen für alle auf Pump. Wozu das alles? Wolfgang Lieb

Wie die Führung der Deutschen Post AG auf unsere Kosten dem Josef Ackermann entgegenkommt, wäre wieder einmal ein Fall für die Justiz.

Heute kreuzten sich zwei Nachrichten, die wie so oft in letzter Zeit die Absurdität der öffentlichen Debatte schlaglichtartig aufzeigen: Im Bundestag pochten MdB Solms (FDP) und MdB Ramsauer (CSU) einvernehmlich darauf, dass (sinngemäß) der Staat in der Wirtschaft nichts zu suchen hätte, weil die Wirtschaftsführer kompetenter seien. Gleichzeitig wurde ein 4,8 Milliarden Loch bei der Deutschen Bank bekannt (siehe Anlage B) – einer der vielen Belege für die „besondere Kompetenz“ unserer „Wirtschaftsführer“. Die Debatte ist deshalb besonders absurd, weil das interessante an der heutigen Situation gerade die Verfilzung von Wirtschaft und Staat ist. Man kann Staat und Privatwirtschaft nicht mehr auseinanderhalten. Albrecht Müller

Hinweise des Tages

(KR/AM)

Heute unter anderem zu diesen Themen:

  • Flassbeck: “Eine Schuldenbremse ist lächerlich”
  • Der weise Mr. Minsky
  • Lohndumping: Minimum gesichert?
  • Nein: Murks wird Prinzip
- Denn: Das ist nur eine Teillösung – der gesetzliche Mindestlohn bleibt auf der Tagesordnung
  • Index “Qualität der Arbeit”: Nordische Länder und Deutschland im Vergleich

  • VdK: Rentner nicht schuld an Finanzkrise
  • Steuerfahndung Frankfurt: Eiskalt abserviert
  • Madoff-Skandal schädigt deutsche Anleger
  • Ehemaliger UBS-Mitarbeiter unter «Schneeball»-Verdacht
  • Misshandelte Heimkinder: von der Leyen will nur eine Aufarbeitung light
  • Das Wasserwerk als Sicherheit für Spekulanten
  • Herbert Prantl: Tarifa ist überall
  • Machtlosigkeit der Politik
  • Französische Justiz fürchtet Pläne Sarkozys
  • Der bleiche Tod

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.