Leserbriefe zu „„Wir brauchen Waffensysteme, die weit in die Tiefe des russischen Raumes reichen“ – unfassbare Aussagen eines Generalmajors im heute journal“
In diesem Beitrag diskutiert Marcus Klöckner über das Interview, das Dunja Hayali vom „ZDF heute journal“ mit Generalmajor Christian Freuding geführt hat. Darin habe er die in der Überschrift zitierte Forderung aufgestellt. Gefragt wird, ob allen klar sei, was seine Aussagen bedeuten. Von kritischem Journalismus im Interview sei in dieser Situation keine Spur zu sehen. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Zuschriften, die wir hierzu bekommen haben. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
1. Leserbrief
Geschätzte NDS,
dazu kann man nur folgendes sagen:
Wir brauchen Denkvermögen, das weit in die Tiefen des Gehirns reicht!
Dringend notwendig wäre es, den gesamten Militärapparat einschließlich Herrn Pistorius zunächst denktüchtig zu machen, bevor über Kriegstüchtigkeit gefaselt wird.
Wie schaffen diese Geistesgrößen es, vollständig zu verdrängen, mit wem sie sich da anlegen wollen? Gibt es in Deutschland kein einziges Geschichtsbuch mehr? Können die alle nicht lesen?
Vollkommen entsetzte Grüße
Gerd Lingner
2. Leserbrief
Lieber Herr Klöckner, NDS,
Verteidigung ist das neue Modewort.
Stellt sich die Frage, welche Verteidigung hat die Bevölkerung in Deutschland, der EU gegen die destruktieve Politik ihrer eigenen Regierung und ihren Helfern ?
Was die Bevölkerung braucht, ist ein Verteidigungsinstrument, das weit in die Gehirne der Kriegstreiber, ihren Helfern und den Kriegsgewinnlern hinein reicht.
Die Frage stellt sich: Was ist der Mechanismus, der verursacht, dass Generäle, Medien und ihre Unterstützer in Kriegsextase verfallen, völlig blind der destruktiven Kräfte, die sie freisetzen.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens
3. Leserbrief
Hallo Herr Klöckner,
als Nichtmilitär bin ich mir doch sicher, daß alle Armeen der Welt ihre vergangenen Ereignisse und Schlachten analysieren und ihre Schlüsse daraus ziehen. Das wird auch bei der Bundeswehr so gehandhabt worden sein, aber wie man sieht, drängt sich auf, die Erkenntnisse beschränken sich darauf, der Russland-Feldzug und der Krieg überhaupt seien durch das militärische Stümpertum des Obersten Befehlshabers Hitler verloren worden. Hätte man Hitlers Generale und Feldmarschalle gewähren lassen, wäre der Krieg gewonnen worden, die Tiefen des russischen Raumes überwunden worden.
Offensichtlich stimmt, daß wir noch nie derartige Stümper in Politik, Militär uind Medien als zur Zeit am Werk sehen.
Fritz Schmidt
4. Leserbrief
Ja, richtig! Und dann sind da ja auch noch die Patriot-Systeme, die Deutschland jetzt der Ukraine schenkt, weil es in den USA neue ordern darf. Wie man hört, sind die dann auch in 3-4 Jahren lieferbar… Oh, Gott, hoffentlich bleibt Putin auch wirklich bei seinem Plan, erst 2029 Deutschland anzugreifen, sonst sähen wir ja ganz schön alt aus.
Marcus Boshkow
5. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Klöckner,
General Freudings Antwort auf die Frage der Journalistin beginnt mit “Wir brauchen…” und beweist damit, wie tief “wir” (Deutschland) bereits in den Ukraine-Krieg involviert sind und dass es mitnichten nur um die Verteidigung der Ukraine geht, sondern um Muskelspiele einer bedeutungslosen “Militärmacht”, die nicht beiseite stehen möchte, wenn es darum geht, eine Atommacht (!) wie Russland zu besiegen (schließlich sollen wir ja schon 2029 “kriegstüchtig” sein).
Eine Suche nach der ursprünglichen Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages von 2022, wonach bereits durch die Ausbildung von ukrainischen Soldaten an den von Deutschland gelieferten Waffen der “sichere Weg der Nichtkriegsführung” verlassen wird, verläuft heute leider ergebnislos.
Diese seinerzeitige Ausarbeitung wurde mittlerweile durch endloses undurchsichtiges Geschwurbel seitens des Wissenschaftlichen Dienstes von 2023 ersetzt,
bundestag.de/resource/blob/957632/WD-2-023-23-pdf.pdf
worin unsere m.E. faktische Teilnahme am Ukraine-Krieg – auch das Völkerrecht ist in dieser Frage recht unklar – alles in allem geleugnet wird.
Statt dessen bläst man die Backen auf und spielt höchst gefährlich mit dem Feuer. Diese Großmannssucht hat Deutschland innerhalb eines Jahrhunderts bereits zweimal in den Ruin geführt. Daraus gelernt hat man offensichtlich NICHTS! Schöne Aussichten.
Mit besten Grüßen
G. Fernekes
6. Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren der NDS,
wieder ein Tiefpunkt im ÖRR. Schaue ich nicht mehr,aber selbst mittelbar ist das schlimm.
Unglaublich,daß überhaupt ein deutscher Militär in Kiew ist? So viel zu der Frage, ob bereits Kampftruppen in der Ukraine stehen? Die Frage ist ja damit beantwortet und auch dadurch,daß der General,blöderweise, eingesteht, daß Deutschland schon lange in der Führungsverantwortung steht. Führungsverantwortung in einem Krieg ist für mich nichts anderes als Kriegspartei zu sein. Deutsche Offiziere sind heutzutage anscheinend immer noch so hirnlos,wie zu Adolfs Zeiten und marschieren blindlings dahin, wo sie die Politik hinschickt. Ich hatte echt gedacht, der mündige Staatsbürger in Uniform, wie es zu meiner Bundeswehrzeit war, wäre immer noch aktuell,aber offenbar wurde der durch willenlose unkritische Befehlsbefolger ersetzt. Diese Aktionen,die der General dort rausposaunt, wären aber überhaupt nicht vom Bundestag legitimiert oder doch? Wenn ja dann klammheimlich und nur von den Altparteien,da sie aus diesen Ausschüssen ja die AfD raushalten. Aber damit die Bundeswehr überhaupt dort eingreift , müßte der Verteidigungsfall ausgerufen werden. Und um einen Verteidigungsfall Deutschlands handelt es sich ja definitiv nicht. Also mal wieder der Fall, wo sich die Politik eindeutig über Recht und Gesetz hinwegsetzt und Dinge in Gang setzt,die sie nachher nicht mehr kontrollieren kann. Ich stelle mir sowieso von Anfang an die Frage, was Deutschland mit der Ukraine zu schaffen hat?Wer hat die deutsche Politik beauftragt für die Ukraine all in zu gehen? Niemand! Normalerweise müßte man jetzt per Verfassungsentscheid die Bundesregierung zwingen,alle Bundeswehrkräfte aus der Ukraine abzuziehen. Ebenso sollte mal jemand der juristisch versiert ist, die Bundesregierung verklagen auf Rückführung aller Staats-Gelder aus der Ukraine. Zu dem Auftritt dieser Hayali fällt mir auch nichts mehr ein. Diese dauerempörte Type,die ständig mit dem erhobenen Zeigefinger in der heute Sendung steht und vor allem dem politischen Gegner ihrer eigenen Partei angreift, ist ein personifizierter Skandal,den wir jeden Tag von unseren Steuerngeldern bezahlt ertragen müssen.Und sich dann noch darüber zzu freuen,daß der Krieg durch immer neue Waffenlieferungen eskaliert, ist ein Skandal. Aber so kennt man ja diese linke und grüne Mischpoke,die mittlerweile für alles Schlechte Partei ergreift, Hauptsache es ist Mainstream und US freundlich.
Zu dem Beck erübrigt sich jeder Kommentar. Der ist einfach nur hohl. Ein grüner Rohrkrepierer
Mit freundlichen Grüßen
Claus Hansen
7. Leserbrief
Wie war das doch gleich?
“Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.”
Artikel 56 GG. Meine bescheidene Frage: Ist die Lieferung von Raketen in die Ukraine nützlich und wenn ja, für wen? Mit Sicherheit soll Schaden abgewendet werden. Das wird durch eben diese Lieferung mit großer Sicherheit NICHT !Wer ahndet diese Missachtung von Artikel 56 GG ? Deutschland lässt sich in einen Krieg hinein ziehen, der uns überhaupt nichts angeht.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Lang
8. Leserbrief
Hallo,
dieser Generalmajor ist kein Christian….es ist ein Satan!
..und das Zentrum des Faschismus (ZDF) bietet ihm eine Bühne….
Lebenslange Ekel Haft für diesen Satan …und das ZDF gleich mit….wegen :
Widerlicher Kriegstreiberei…
Grüße
T. Rath
9. Leserbrief
Liebe NDS Redaktion,
ich habe Gestern die unten folgende Mail an Frau Hayali ZDF, nach dem Hinweis des Tages Nr.1 vom 14. 07. 2025 ZDF, gesendet.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhardt Faaß
An Frau Dunja Hayali ZDF Heute:
Da fragt man sich, was für „Persönlichkeiten“ können solche Interviews mit BW Generalen führen?
Zitat: Die Ukraine brauche “Waffensysteme, die weit auch in die Tiefe des russischen Raumes reichen”, sagt Generalmajor Freuding. Deutschland ermöglicht Kiew finanziell neue Raketen.
Solche Interviews, von Frau Hayali mit General Freuding, zielen auf nichts anderes als die Ermöglichung unseres Untergangs. Kein Gedanke was passiert wenn die Ukraine solche weitreichende Raketen erhält, denn ohne deutsche Hilfe können sie nicht produziert und angewandt werden. Extra für Sie: Deutschland wird das Ziel und damit die Auslöschung unseres Landes, oder glauben sie, Russland nimmt das hin?
Solche Leute, die solches unkommentiert lassen, was dieser General so von sich gibt, sind US indoktriniert und Hirnlos, sie wollen unsere Vernichtung. Das ist leider durchgehend die Tätigkeit der sich Journalisten nennenden, bei den ÖRR Anstalten.
Überhaupt, um es auf den Punkt zu bringen: Wer die Vorgeschichte dieses Krieges ignoriert, wer die Ursache zu verantworten hat, ist nicht Russland. Diejenigen die alles ignorieren, sind und können nie deutsche Staatsbürger sein, sie sind US-Agenten hier im Land, mit dem Auftrag, Deutschland als vorrangiges Ziel für einen Krieg mit den USA zu sein. Dazu dient auch die Stationierung in 2026, bei Wiesbaden, der bis 2 500 Km weit reichenden (weit hinter Moskau) Tomahawk Marschflugkörper.
Wann haben diese, sich Journalisten bezeichnenden, je die völkerrechtswidrigen US Kriege seit 9/11, laut Watson Institut Rochester USA, mit 4,5 – 4,7 Millionen Toten und 38 Millionen Vertriebenen, diese als Völkerrechtswidrig bezeichnet? Nie!
Mit zornigen Grüßen
Bernhardt Faaß
10. Leserbrief
Guten Tag,
dieser Mann verstößt gegen das Grundgesetz und wie es aussieht auch gegen das Soldatengesetz der Bundeswehr, sowie es mir aus meiner Dienstzeit noch in Erinnerung ist. Ich hoffe, dass ein Rechtskundiger gegen diese Untriebe vorgeht und Anzeige erstattet. Über die Art und Weise, wie der ÖRR berichtet und das Ganze in Szene setzt, gehört ebenfalls rechtlich nachgedacht.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Stöbe
11. Leserbrief
Lieber Herr Klöckner,
bei einer Regierung, die das Friedensgebot des Grundgesetzes und den 2+4-Vertrag noch ernst nehmen würde, würde dieser Held im Grünzeug keine 24 Stunden mehr im Amt sein und statt dessen wegen verfassungswidriger Planung und Befürwortung eines Angriffskriegs vor Gericht gestellt werden.
Aber doch nicht bei einem Bundeskanzler Merz, der nicht dem Wohle des Deutschen Volkes sondern den Investitionsinteressen seines (Ex?)-Arbeitgebers Blackrock in der Ukraine verpflichtet ist.
Oder seinem Vizekanzler, der jede Erinnerung an die Friedenspolitik von Willy Brandt und Helmut Schmidt mit Stumpf und Stiel ausrotten möchte.
Und das in einem von Dauerpropaganda vergifteten medialen Umfeld, wo es einen Überbietungswettbewerb an geiferndem russophoben Rassismus im besten Deutschland aller Zeiten gibt, wie man es in dieser Deutlichkeit zuletzt vor 80 Jahren hören konnte.
Übrigens kommt es bezüglich Kriegsbeteiligung nicht darauf an, was die Täter in Berlin der Bevölkerung vormachen, sondern wie das potenzielle Ziel dieser Angriffe, die ohne maßgebliche deutsche Unterstützung nicht möglich sind, dies einschätzt.
Übrigens delirieren die Täter schon von einem Beschuss der Hauptstadt einer Atommacht, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie die Beschossenen darauf reagieren würden und ob dann demnächst Hyperschallraketen in Berlin einschlagen. Das Szenario Israel/Iran lässt grüßen.
Übrigens ist Deutschland bei der UNO noch immer als Feindstaat gelistet, auf dessen agressives Verhalten jedes UNO-Mitglied ohne Sicherheitsratsbeschluss militärisch reagieren kann.
Mir fällt dazu nur noch Brecht ein und seine drei Kriege von Karthago.
Nach dem ersten noch mächtig, nach dem zweiten noch bewohnbar, nach dem dritten nicht mehr aufzufinden.
Viele Grüße
Manfred Grzybek
12. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten, Marcus Klöckner
Die Ansichten, was, genau, Wohl, was Schaden für das Deutsche Volk sei; wie die Mehrung des ersteren, die Abwendung des letzteren im einzelnen zu bewerkstelligen sei: Sie sind nicht einhellig. Das “Deutsche Volk” hat per Wahl denjenigen die Definitions- wie auch die Exekutivmacht wissentlich-willentlich übertragen, die Deutschland in den Krieg mit Russland führen. Die Kräfte, die zu dieser Politik in Opposition stehen, sind gering an Zahl, sehen sich zudem mit nie dagewesener medialer und staatlicher Verve diffamiert, segregiert, ja kriminalisiert. Nicht lang mehr, und sie werden ganz offiziell Hochverräter, Wehrkraftzersetzer, Feindagenten heißen und entsprechend “behandelt” werden, gut möglich, dass Anklagen auf Kinderschändung, Sabotage oder Sukkubusverkehr im Beipack sein werden.
Es gilt also zu “überwintern”, aka “innere Emigration” (“äußere” geht ja gar nicht, denn: WO HIN DENN???). Ja, man muss “preppen”, so beknackt einem das auch immer vorkam. Das Kind ist im Brunnen. Es ist nicht mehr “fünf vor zwölf” sondern Viertel nach eins! Das ist die entsetzliche Wahrheit. Frieden ist in einer Welt des institutionalisierten Unfriedens – der Nationalstaaten nämlich – ein Ding der Unmöglichkeit. Das Maximum an “Frieden”, das da – unter sehr günstigen Umständen! – herauszuholen ist, ist eine relative Verlängerung der Spanne zwischen Kriegen; aber auch das in nur bescheidener Dimension.
Russland und Ukraine haben erst jüngst ihre volle Nationalstaat-Mythologie wiederentdeckt bzw. wiederbelebt. Gegeben die Nationalstaat-Verrücktheit der Welt: Wer will es ihnen verdenken, erst einmal einen zünftigen Krieg gegen einander zu führen? Und dann auch *Bruder*krieg, bekanntermaßen der erbittertste, wahnintesivste aller Kriege! Und wieder sind alle unterwegs zum, na, was wohl? Genau: Ewigen Frieden, zum dann wirklich finalen Endsieg des Guten über das Böse. Das Böse müsste ja schon längst aber sowas von weg sein, wenn man bedenkt, wie oft schon das Gute gesiegt hat … Aber launige Spitzfindigkeiten verbessern die Laune auch nicht nachhaltig.
Es ist so unglaublich erniedrigend, auf etwas wie *Hoffnung* zurückgeworfen zu sein: Hoffen, dass man wundersamer Weise verschont bleibe von massivem physischen Impact; dass die Infrastruktur zumindest im Allerwichtigsten intakt bleibe; dass man nicht doch – großer Zeiten Urständ – nochmal “abgeholt” werde auf seine … sagen wir: älteren Tage.
Sorry, dass ich nicht so richtig dicht am Thema des Artikels bleiben konnte.
Stephan Kendzia
13. Leserbrief
In solchen Zeiten, wo Regelbrüche an der Tagesordnung sind, breche ich die Journalistenregel, dass man mit Namen keine Späße macht.
Freuding des Sterbens – so lange die Lunte noch glüht
Der Bundeskanzler Schmidt, ehemaliger Wehrmachtsoffizier, führte die Bezeichnung für einen Bundeswehrsoldaten als einem „Staatsbürger in Uniform“ ein. Bereits damals wurde nie öffentlich der Widerspruch erörtert, ob ein Staatsbürger, gleich ob Uniform- oder Latzhosenträger, den Selbstmord seiner Person, der Familie, ja der kompletten Gesellschaft, mit einem Eid bekräftigen würde, wenn es um die Verteidigung des Staates ginge. Ja, was würde denn im Ernstfall wirklich verteidigt werden? Die Spitzenpolitiker in ihren Unterständen im Ahrtal, in Kall oder die Banker in Satzvey, wo vor der Bunkertür die Schulkinder verbrennen? Die Medien bewahrten mit einem Schutzschirm den Bundeskanzler vor diesen kritischen Fragen.
Da war es auch zu vernachlässigen, dass nur für drei Prozent der Bevölkerung ein Schutzraumplatz vorhanden war. Dieser war ohnehin schon reserviert nur für Leistungsträger. So könnte man im Kriegsfall dort lediglich die FDP-Wähler dort unterbringen – doch wollen wir das wirklich? Es blieb bei dem Bild des „Staatsbürgers in Uniform“. Es bekam Kratzer als das Tucholski-Zitat „Soldaten sind Mörder“ die Runde machte. Höchstrichterlich wurde entschieden, dass es sich nicht um eine Beleidigung des Soldatentums handeln würde. Das veranlasste den Verteidigungsminister Pistorius auch so lässig vom „Russen töten“ zu sprechen. Denn bekanntlich kommt das ja in Kriegen auch gelegentlich vor. Gut, wenn es also nicht strafbar ist Soldaten als Mörder zu bezeichnen, was ist dann mit den Offizieren. Sie gebieten über Massen von Staatsbürgern in Uniform und sind dann logischerweise keine einfachen Mörder, sondern im Falle der Massen was für Mörder? Der aufmerksame Leser kann sich seine eigene Antwort auf diese Frage geben.
Da gibt es nun den General Freuding, ein preußischer Musteroffizier. Ich frage mich nur, welcher Armee er vorsteht. Er spricht beständig vom „Wir werden, wir müssen…“ Meint er damit die Truppen der Ukraine oder die Bundeswehr? Im ersten Falle wäre es dann wohl so zu sehen, dass die ukrainische Armee ein Teil der Bundeswehr wäre. Denn, sonst hätte er gegenüber den blau-gelben Truppen nichts zu sagen. Im anderen Fall gehört die Bundeswehr als alliierte Truppe zur ukrainischen Armee und ist somit Kriegspartei. Man ziehe daraus den logischen Schluss: General Freuding hat mit diesem Statement öffentlich erklärt, dass sich die BRD im Krieg mit der Sowjetunion befindet. Das ist um so interessanter, als das Grundgesetz in Art. 26 einen Angriffskrieg verbietet. Die BRD ist nicht angegriffen worden, die Ukraine kein Bündnispartner. Also ist im vorliegenden Fall zugunsten des Beschuldigten bestenfalls zu konstatieren, dass es sich nicht um den Verteidigungsfall handelt. Doch nur dafür wurde die Bundeswehr errichtet. (Staatsräson)
Die Frage an den Bürger muss daher lauten: Wollen Sie ernsthaft von solchen Leuten Befehle entgegen nehmen, ihnen sogar Gehorsam leisten, die so leichtfertig Kriegserklärungen abgeben, wie unser liebe Annalena Baerbock, nur mit dem kleinen Unterschied, dass General Freuding es versteht die Botschaft so richtig zackig mit Hackenklappen über die gelenkten Medien hinauszuposaunen?
Es wird Zeit diesen Kriegsspielern gewaltig den Marsch zu blasen – Wegtreten!
mfG
Stephan Ebers
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