Krieg um die Köpfe

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Deutschland rüstet nicht nur im Äußeren auf – auch im Inneren vollzieht sich eine Entwicklung gen Militarisierung des Zivilen, des Denkens, Handelns und der Bildung etwa – eine ideologische Mobilmachung also, die auf die Erhöhung der Kriegsbereitschaft der Deutschen zielt. Auf dem Kongress mit dem Titel „Krieg um die Köpfe: Der Diskurs der ‚Verantwortungsübernahme‘“, der vom 5. bis 8. März in Berlin stattfindet, wollen Psychologinnen und Psychologen diese Einstimmung der Bevölkerung auf die scheinbare Notwendigkeit und Unausweichlichkeit der Beteiligung an Kriegen analysieren und kritisieren. Jens Wernicke sprach hierzu mit Jörg Hein, Mitglied im Vorstand der Neuen Gesellschaft für Psychologie, die Veranstalterin des Kongresses ist.

Herr Hein, Sie sind einer der Organisatoren und Referenten des Kongresses „Krieg um die Köpfe“. Worum geht es hierbei?

Als wir vor knapp zwei Jahren mit den Vorüberlegungen zu diesem Kongress begannen, war ich in Sorge, wir könnten womöglich einen unangebrachten und voreiligen Alarmismus verbreiten und der Komplexität des Problems, insbesondere in seinen politischen Dimensionen, nicht gerecht werden. Inzwischen ist aber beklemmend deutlich geworden, dass wir eher der Entwicklung hinterherhinken.

Wir wissen, dass Konzepte und Planspiele im Verteidigungsministerium und an anderen Stellen zum Einsatz der Bundeswehr außerhalb Deutschlands und außerhalb der Vorgaben des Grundgesetzes bereits seit Jahrzehnten, mindestens seit Anfang der 90er Jahre, in Arbeit sind. Das Bundesverfassungsgericht hat 1994 dieser Ausweitung des Kampfauftrags der Bundeswehr über die bis dahin als gültig angesehenen und von der Verfassung definierten Grenzen zugestimmt und bei dieser Gelegenheit die NATO und die Westeuropäische Union zu Systemen kollektiver Sicherheit umdeklariert. Ein geostrategisch motiviertes Militärbündnis westlicher Staaten – das, wie inzwischen klar ist, auch dann aktiv wird, wenn es nicht angegriffen wird – wird damit rechtlich als den Vereinten Nationen gleichwertig angesehen, die sich, mindestens dem Anspruch nach, auf die Völkergemeinschaft in ihrer Gesamtheit stützen.

Tatsächlich geht es um die Rolle Deutschlands in der Welt, um seine ökonomischen und politischen Interessen und letztlich um die Hegemonie des Westens. Es handelt sich um einen Tabubruch in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Wenn es in Deutschland eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg gegeben hat, dann die, dass Krieg kein Mittel der Politik mehr sein darf. Von Deutschland „müsse Frieden ausgehen“, hatte noch Willy Brandt gesagt.

Der Schwerpunkt unseres Kongresses liegt nun in der Frage, auf welche Weise die Bevölkerung dazu gebracht werden soll, diesem Tabubruch zuzustimmen, ihn für zwangsläufig und notwendig zu erachten – und was eine solche Bereitschaft zur kriegerischen Auseinandersetzung für uns alle bedeutet, ganz konkret.

Verstehe ich das richtig: Auf dem Kongress treffen sich Psychologinnen und Psychologen, die der Frage nachgehen, wie die “Bewusstseinslage” der Deutschen politisch gewollt auf Krieg eingestimmt wird?

Mir scheint es wichtig, sich von Verschwörungstheorien frei zu halten, obwohl das nicht immer leicht ist. Der neue Militarismus und das Bestreben, ihn als normal und notwendig, das heißt als unausweichlich erscheinen zu lassen, ist in meinen Augen ein wesentliches Moment von verschiedenen Entwicklungen, die sich zu einer Art destruktiver Synergie verbinden.

Da ist im Vordergrund sicher das Interesse, den ungehinderten Zugang zu Ressourcen zu sichern und womöglich zu erweitern. Kräfte, die dem im Weg stehen, müssen unter Kontrolle gebracht werden, wie dies zum Beispiel am Horn von Afrika geschieht. Zugleich führt das neoliberale Wirtschaftsmodell zur rasant zunehmenden Abkoppelung großer Teile der Bevölkerung von der wirtschaftlichen Entwicklung und von sozialem Fortschritt überall auf der Welt und am Ende zum Staatszerfall. Verelendung und Perspektivlosigkeit sind ein idealer Humus für Terrorismus, umso mehr, wenn dieser sich mit religiösen Erlösungsphantasien verbindet. Das wiederum „nötigt“ zu noch mehr militärischer Eindämmung, zu mehr Überwachung und Polizeistaatlichkeit auch im Inneren. So scheint denn der Terrorismus längst gemeinsam mit dem „Kampf gegen den Terrorismus“ zuzunehmen und – ebenso wie der israelisch-palästinensische Konflikt – ohne erkennbare Lösungsperspektive zu sein. Und diese Dynamik spielt sich nicht nur in Afrika und in islamischen Ländern ab, sondern auch in den verslumten Bereichen der Metropolen. Man erinnere sich nur an die Ghetto-Aufstände in Paris und London vor einigen Jahren.

Und eine weitere Entwicklung kommt noch hinzu, die ich als „Entdemokratisierung“ bezeichnen möchte. Der Filz von Wirtschaftsmacht, politischen Eliten und „Leitmedien“ ist ja keine leere Phantasie. Es ist so gesehen auch nicht gänzlich zufällig, dass es einer der Oberstrategen der Steuervermeidung und damit der öffentlichen Verarmung bis an die Spitze der Europäischen Kommission geschafft hat. Diese Machtgruppen sind den Lebensverhältnissen der Mehrheitsgesellschaft weitgehend entfremdet, was sich auch soziologisch nachweisen lässt. So erscheinen ihnen denn auch die linken Protestbewegungen der südlichen Länder als zwar sozial verständliche, letztlich aber irrationale Erscheinungen und Alexis Tsipras sogar als „Geisterfahrer“.

Das ist jetzt natürlich nur eine äußerst grobe Skizze, die vieles Wichtige nicht erwähnt. Aber nur vor dem Hintergrund einer in die Tiefe gehenden gesellschaftlichen, ökonomischen, historischen und kulturellen Analyse lässt sich die propagandistische Einstimmung auf Krieg und dessen scheinbare Normalität und Zwangsläufigkeit verstehen. Deshalb haben wir den Kongress auch bewusst über den fachlichen Horizont der Psychologie hinaus erweitert.

Und Sie verstehen in diesem Zusammenhang die Psychologie selbst auch als ein Teil des Problems? Diese Perspektive ist aber nicht wirklich selbstverständlich für Ihren Berufsstand…

Nun, zunächst ist einmal auf die Verdienste der Psychologie und der Psychotherapie hinzuweisen. Ich selbst arbeite seit fast vierzig Jahren als Psychotherapeut und liebe meinen Beruf. Die Psychologie hat vieles im menschlichen Miteinander verständlicher und leichter handhabbar gemacht. Wir verstehen beispielsweise die kindliche Entwicklung dank der Psychologie heute viel besser und können daraus für die Erziehung Nutzen ziehen, die Verkehrspsychologie hilft, Unfälle zu verhindern, Psychotherapie kann psychische Störungen mit Erfolg behandeln und hat auch die Möglichkeiten bei der Behandlung körperlicher Erkrankungen deutlich verbessert. Dass das Problembewusstsein für Missbrauchs- und Gewalterfahrungen gewachsen ist, verdankt sich auch der Psychologie usw. usw.

Gleichwohl ist die Rolle der Psychologie und der Psychotherapie in der Gesellschaft auch ein Problem – und das nicht nur, wenn sich Psychologen in den Dienst von Repressionsapparaten stellen. Das größte ist wohl die Psychologisierung und Personalisierung von gesellschaftlichen Konflikten und Herrschaftsverhältnissen. Die Menschen haben gelernt, sich und ihre Umgebung gleichsam durch eine psychologische Brille und damit selektiv wahrzunehmen. Im gleichen Maß, wie die Psychologie also Kommunikation verbessert, Motivation fördert, Verhaltensweisen verständlich macht etc., begünstigt sie auch die Vorstellung, die psychologische Sicht auf die Dinge sei die entscheidende. So ist beispielsweise die Erhellung der biografischen Prägung bei Terroristen oder Amokläufern wie bei Kriminalität generell wichtig und notwendig, sie erklärt aber nicht das Phänomen des Terrorismus, von Amok oder Verbrechen, sondern gibt allenfalls einen Hinweis auf eine gesellschaftliche Problemlage außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Psychologie.

Und beim Thema Krieg etwa muss ganz entschieden der Vorstellung entgegengetreten werden, eine Traumatherapie von beispielsweise kriegstraumatisierten Soldaten oder Zivilisten könne den erlittenen Schrecken irgendwie neutralisieren.. Auch wenn Angst- und Erregungszustände sowie Depressivität im Laufe einer Therapie nämlich abgemildert werden oder zurückgehen, bleibt doch der Satz von Jean Amery wahr, dass, wer einmal der Tortur erlegen ist, nicht mehr heimisch werden kann in dieser Welt. Und das gilt eben für Traumaopfer generell. Die Psychologie hat nicht nur Grenzen in ihrer Erklärungskraft, sie kann auch den Blick geradezu vernebeln.

Welche Rolle kommt denn den Medien bei der ideologischen Mobilmachung für Krieg und Militarisierung Ihrer Meinung nach zu? Das ist doch irgendwie auch eine Frage … „der Psychologie“?

Wir haben eine stark vermachtete Medienlandschaft, in der einige Konzerne wie Bertelsmann und Springer zusammen mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten die veröffentlichte Meinung weitgehend kontrollieren. Kritische Publikationen und Sendungen führen eine Randexistenz und verlangen dem interessierten Leser beziehungsweise Zuschauer notgedrungen einiges an Aufwand ab, wenn er an alternative Informationen gelangen will.

Dass die Berichterstattung etwa über den Konflikt in der Ukraine in hohem Maß einseitig war und ist und nicht regierungskonforme Informationen weitgehend zurückgehalten wurden, hat mittlerweile zu einer relativ breiten Kritik geführt.

Der Anteil der Medien an der oben angesprochenen synergetischen Entwicklung hin zu destruktiven Konfliktspannungen liegt dabei sicher in ihren polarisierenden Tendenzen, die die „westliche Wertegemeinschaft“ – gemeint ist im Grunde die politische Verbrüderung mit den USA – gegenüber dem Rest der Welt immer wieder drastisch ins Szene setzen.

Nötig wäre eine kritische, nach beiden Seiten distanzierte Berichterstattung. Wer aber in aller Unschuld von „Strafmaßnahmen“ gegen Russland spricht, setzt auf westlicher Seite offenkundig einen Erziehungsauftrag voraus, der eben auch Strafen einschließt. Und der Erzieher hat notwendigerweise das höhere zivilisatorische Niveau, zu dem er sozusagen „hinerzieht“. Wie gefährlich solch eine bornierte Sichtweise ist, braucht nicht betont zu werden. Hier ist interne Nacherziehung dringend gefordert. Wir haben deshalb in unserem Kongress auch mehrere Beiträge vorgesehen, die sich mit Medien, ihrer Arbeitsweise und ihren Wirkungen befassen.

Und was bezweckt dieser Diskurs mit der „zivilisatorischen Überlegenheit“ und „Verantwortung für die Welt“, die endlich zu übernehmen sei? Worauf zielt er ab?

Man muss sich ja fragen, ob diejenigen, die den neuen Militarismus vorantreiben, wirklich wissen was sie tun. Offenkundig ist der Leitgedanke, die westliche Hegemonie im Zweifel militärisch zu sichern, der wiederum die These voraussetzt, sie sei von außen bedroht. Tatsächlich haben wir es aber mit einem Wechselspiel von innerer und äußerer Bedrohung zu tun.

Schon Hegel hat vor fast 200 Jahren erkannt, dass die bürgerliche Gesellschaft eine ist, die systematisch Ungleichheit produziert und sich damit selbst in die Krise bringt. Nun schlägt diese systemisch erzeugte Ungleichheit auf uns selbst zurück. Die tatsächlich krisenverschärfende militärische „Eindämmung“ der Krise soll und muss, wenn man die Systemfrage nicht stellen will, der Bevölkerung daher als einziger „Lösungsweg“ vermittel werden.

Die Akzeptanz von Verlusten, vor allem von Verlusten an Menschenleben, ist hierzulande aber nur sehr schwer zu erreichen, wie die mehrheitliche Ablehnung von Kriegseinsätzen in der Bevölkerung zeigt. Das „offene Ohr“ der Politik für die „Sorgen und Nöte der Menschen“ – etwa in der Ausländerfrage – ist hier spezifisch verstopft. Darin zeigt sich der Wille der Eliten, ihre Herrschaftslogik auch wirklich durchzusetzen – wobei sie die kapitalistisch erzeugten Polarisierungen zur Legitimation ausnutzen.

Sie selbst referieren ja zum Thema „Politik als Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln“. Konstatieren Sie damit also eine „kriegerische Politik“ auch jenseits konkreter militärischer Aktion? Und wenn ja, inwiefern denn – und gegen wen?

Der Satz stammt von Michel Foucault, der ihn als Frage im Zusammenhang mit seiner Theorie der Macht aufgeworfen hat. Dabei hat er das klassische Zitat des preußischen Militärtheoretikers Clausewitz „der Krieg ist nichts als die Fortsetzung des politischen Verkehrs unter Einmischung anderer Mittel“ umgedreht. Er will damit darauf hinaus, dass die Macht in der Gesellschaft der gleichen strategisch-taktischen Logik folgt, wie sie für den Krieg und das Militär kennzeichnend ist.

Foucault ist deshalb wichtig, weil er unter anderem mit seinen Gedanken zur Macht einen großen Einfluss auf die Sozialwissenschaften und auf die politische Philosophie – auch der Linken – gehabt hat und nach wie vor hat. Er hat einen Gegensatz aufgemacht zwischen einem klassischen „juridischen“ Machtbegriff, bei dem sich herrschende Gruppen mit dem Recht legitimieren, das sie durchsetzen und das durch Einschränkung und Verbot gekennzeichnet ist, und neuen, „strategischen“ Formen der Macht.

Und diese neue strategische Macht, die er beschreibt, ist überall. Sie stützt sich nicht auf Verbote, sondern auf Kontrolle und Effizienz und beruht auf einem permanenten Spiel von Strategien und Taktiken, das ungeheuer produktiv ist und nicht zuletzt als „Biomacht“ auch auf den menschlichen Körper und die menschliche Seele sowie deren Zurichtung zielt. Zugespitzt zeigt sich diese Entwicklung unter anderem in der Diskussion um Eingriffe in das menschliche Genom.

Strategische Macht ist aber auch instabil, herrschende Gruppen und der Staat sind nicht die Inhaber, sondern nur das – vorläufige – Endprodukt von Machtdynamiken in der Gesellschaft, die unter anderem auch die Wissenschaften umfassen.

Und mich persönlich interessiert natürlich, ob ein solcher Ansatz uns helfen kann, Gesellschaft und ihre Prozesse besser zu verstehen. Ich will in meinem Beitrag Foucault Hegel gegenüberstellen, der wohl als erster eine Theorie der modernen bürgerlichen Gesellschaft formuliert hat und mit dessen Denken Foucault in einem scharfen Kontrast steht. Von der Gegenüberstellung dieser beiden Klassiker verspreche ich mir eine interessante Diskussion über Macht, Staat und Krieg sowie am Ende auch über politische Perspektiven.

Können Sie das bitte anhand eines Beispiels etwas konkreter ausführen und die psychologischen Effekte hierbei benennen?

Foucault hat eine Reihe groß angelegter historischer Untersuchungen vorgelegt, so zur Geschichte der Medizin, der Psychiatrie, zu Ökonomie, Biologie, Sprachwissenschaft und der Strafjustiz. Seine Theorie der Macht entwickelte er im Kontext einer historischen Untersuchung über „die Weisen des Wissens über den Sex“ seit dem Ausgang des Mittelalters. Er wendet sich darin gegen die Auffassung von der Unterdrückung der Sexualität, die emanzipatorisch überwunden werden müsse. Im Gegenteil sei der Diskurs über den Sex nahezu allumfassend geworden, von dem Interesse an der Sexualität des Kindes und ihrer Kontrolle bis zur Steuerung durch Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik. Während andere Kulturkreise eine ars erotica entwickelt haben, sei bei uns eine sciencia sexualis entstanden.

Worum es Foucault dabei geht wird vielleicht am ehesten anhand einer polemischen Bemerkung in einem Interview im Zusammenhang mit seinen historischen Untersuchungen deutlich:

„Die Bourgeoisie interessiert sich nicht für die Irren, sondern für die Macht, sie interessiert sich nicht für die kindliche Sexualität, sondern für das Machtsystem, das diese kontrolliert; die Bourgeoisie schert sich nicht im Geringsten um die Delinquenten, (…) sondern interessiert sich für das Ensemble der Mechanismen, mit denen der Delinquent kontrolliert, verfolgt, bestraft und umgeformt usw. wird.“

Zugleich gilt für Foucault aber auch, dass die Macht deshalb herrscht, weil sie „die Körper durchdringt, Dinge produziert, Lust verursacht, Wissen hervorbringt, Diskurse produziert…“. Er und sein Denken haben dafür sensibilisiert, dass Macht sich in unserem Alltag abspielt, durch uns hindurch geht und von uns selbst mit produziert und reproduziert wird. Es handelt sich um Texte, die 40 Jahre vor der umfassenden elektronischen Überwachung entstanden sind und an Aktualität dennoch mehr gewonnen als verloren haben.

Wenn all derlei aber immer mehr zum Normalfall wird und Nationalismus und Militarismus gerade am Erstarken sind: Was ist dann aktuell am ehesten für Antimilitaristen und Humanisten zu tun? Was raten Sie?

Zunächst kommt es wieder einmal darauf an, sich von der eigenen Ohnmacht und der Übermacht der anderen nicht dumm machen zu lassen. Die Aufgabe einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft wie der unseren sehe ich dabei darin, über solche Zusammenhänge nachzudenken, zu diskutieren und die Ergebnisse dieses Nachdenkens öffentlich zugänglich zu machen.

Das ist unser Beitrag dazu, die Möglichkeit alternativer Entwicklungen offen zu halten. Erfreulich ist, dass unsere Arbeit und auch der geplante Kongress bei vielen Aktiven in der linken politischen Szene und der Friedensbewegung auf Interesse und positive Resonanz gestoßen sind, und dass es uns auch leicht war, so viele sehr qualifizierte Referentinnen und Referenten zur Mitwirkung allein auf ehrenamtlicher Grundlage zu bewegen.

Ich bedanke mich für das Gespräch.


Jörg Hein ist Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Lehrtherapeut und Supervisor mit langjähriger Tätigkeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der Erwachsenenpsychiatrie. Er ist in eigener Praxis niedergelassen und war viele Jahre in der Psychotherapiepolitik engagiert.


Weiterschauen:

Michael Foucault: Was macht Macht?

Noam Chomsky vs. Michel Foucault:
Chomsky und Foucault diskutieren über “Macht”


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