Schlagwort:
alternative Medien

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Wir danken all jenen, die auch zum Jahreswechsel 2019/2020 die Arbeit für die NachDenkSeiten mit einer Spende unterstützt haben

Ihre finanzielle Unterstützung ist die Basis unserer Arbeit auch für die nächsten Monate. Wir werden uns dafür mit großem Engagement, mit Ausdauer, Spürsinn und Unbestechlichkeit revanchieren.

In diesem Text, der eigentlich dem Dank an Sie gewidmet ist, wollen wir zugleich mit einem einfachen Beispiel belegen, warum und wie Ihre Unterstützung Früchte trägt. Und wir wollen zugleich die Dringlichkeit unserer Arbeit sichtbar machen.

Die Gedanken sind frei?! – Albrecht Müller und Rainer Mausfeld im Gespräch

Die Gedanken sind frei?! – Albrecht Müller und Rainer Mausfeld im Gespräch

Wir sind zu Beginn unseres Gesprächs der Frage nachgegangen, warum Menschen vermeiden wollen, aufgeklärt zu werden, und woher der Widerstand kommt. Wir haben versucht, die Chance auszuloten, einen großen Schritt nach vorne zu tun zu einer aufgeklärteren und solidarischeren Gesellschaft. Das ist ja nachweisbar schon des Öfteren gelungen. Aber der Befund insgesamt ist ziemlich ernüchternd. Im Gespräch wurde eine Reihe anderer Fragen angesprochen, u. a. die Einkommensverteilung und wie die Zustimmung der betroffenen Schichten zu einer skandalös ungerechten Einkommensverteilung mithilfe gut geplanter Agitation erwirkt worden ist; zur Sprache kam die Staatsquote und die frühe Einsicht „Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten“ sowie die große Bedeutung, die die gesellschaftlich organisierte soziale Sicherheit für jene Menschen hat, die über kein Vermögen und umso mehr Schulden „verfügen“. Mehr im Video. Albrecht Müller.

Die Mehrheit der etablierten Medien belegt zurzeit eindrucksvoll, dass diese Medien als Stütze einer pluralen demokratischen Debatte ausfallen

Die Mehrheit der etablierten Medien belegt zurzeit eindrucksvoll, dass diese Medien als Stütze einer pluralen demokratischen Debatte ausfallen

Die SPD-Problematik mal beiseite gelassen: Die Reaktionen auf das Votum der SPD-Mitglieder zeigen schlaglichtartig, dass die etablierten Medien von Demokratie nichts halten. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben sie sich zu politischen Akteuren hochgespielt, Partei ergriffen, Pluralität vermissen lassen – siehe diese Analyse auf den NachDenkSeiten und den weiteren Verlauf der Debatte. Es ist noch einmal sichtbar geworden, wie wichtig die kritischen Medien im Internet geworden sind. Wer sich allein auf die etablierten Medien verlässt, ist in seiner Meinungsbildung hoffnungslos verloren. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Schäuble nutzt den Wippschaukeltrick zur Beschönigung der Leistung des „Qualitätsjournalismus“ und zur Anschwärzung der kritischen Medien im Netz

Schäuble nutzt den Wippschaukeltrick zur Beschönigung der Leistung des „Qualitätsjournalismus“ und zur  Anschwärzung der kritischen Medien im Netz

Gestern erschien in der Stuttgarter Zeitung ein Beitrag von Bundestagspräsident Schäuble im Rahmen der Kampagne Journalismus zeigt Gesicht. Er lobt den sogenannten Qualitätsjournalismus als tragende Säule der Demokratie. Diese Beschönigung schafft er vor allem dadurch, dass er die kritischen Stimmen im Netz diffamiert. Er beruft sich auf den Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Im Netz herrsche ein ungleicher und ungezügelter Wettbewerb um Aufmerksamkeit. „Journalistisch aufbereitete Informationen, unreflektierte, oberflächliche Wortmeldungen und gezielte Desinformation“ würden miteinander konkurrieren und ein „Vexierbild von Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten geschaffen“. Albrecht Müller.

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Ein Gespräch zwischen Ken Jebsen und Albrecht Müller über „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“

Ein Gespräch zwischen Ken Jebsen und Albrecht Müller über „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“

Hier ist die Aufzeichnung, gedreht bei den sogenannten Buchkomplizen auf der Frankfurter Buchmesse. Im Gespräch geht es um eine Reihe von Beispielen für Manipulationen, denen wir immer wieder ausgesetzt sind. – Während des Gesprächs ist mir noch einmal klar geworden, wie wichtig es ist, dass die kritischen Medien in Deutschland gemeinsam am Aufbau einer alternativen Öffentlichkeit arbeiten. Damit die Mehrheit der Menschen nicht mehr zu den Etablierten fliehen muss, um nicht allein zu sein. Zum Grundgedanken siehe den auch im Gespräch mit Ken Jebsen genannten NachDenkSeiten-Artikel “Lieber dazugehören, als aufgeklärt sein“. Dazugehören und aufgeklärt sein – das muss möglich werden. In diesem Sinne: Machen Sie bitte auf das Gespräch aufmerksam, verlinken Sie es weiter. Wir müssen mehr werden. Albrecht Müller.

Leserbriefe zum Streiflicht der Wochenend-SZ und den Beiträgen dazu auf den NachDenkSeiten

Das besagte „Streiflicht“ wurde auf den NachDenkSeiten in zwei Beiträgen behandelt. Nachfolgend finden Sie einige Zuschriften an die NachDenkSeiten, und teilweise Briefe, die Leser an die Süddeutsche Zeitung mit Kopie an uns geschickt haben. Aus aktuellem Anlass erscheinen die Zuschriften heute als eine weitere Leserbriefveröffentlichung, während die Leserbriefe zu “Zur Diskussion gestellt: Arbeitet das Spitzenpersonal Steinmeier und Merkel für uns oder für fremde Interessen?” für das kommende Wochenende geplant sind. Vielen Dank an alle Leser, die uns und der SZ geschrieben haben! Vielleicht kommt ja auch noch eine Stellungnahme der SZ… Zusammengestellt von Moritz Müller. Bitte beachten Sie auch, dass wir heute ganz am Ende einige Facebook-Kommentare angefügt haben. Vielen Dank an CG.

Video mit Diskussion zur letzten Folge von „Die Anstalt“

Am 29. Mai 2019 luden die Evangelische Akademie Frankfurt und der Westend Verlag zum Public Viewing der aktuellen Folge von “Die Anstalt” ein. Im Anschluss diskutierten Dietrich Krauß (Die Anstalt), Stephan Hebel (Frankfurter Rundschau) und Jens Berger (NachDenkSeiten) über die Gegenwart und Zukunft des politischen Journalismus. Welchen Beitrag können politische Satireformate wie „Die Anstalt“ leisten? Hat sie eventuell die klassische Berichterstattung bereits abgelöst?

Antworten auf die Frage, wie man an Menschen herankommt, die nicht mehr aufgeklärt werden wollen

Antworten auf die Frage, wie man an Menschen herankommt, die nicht mehr aufgeklärt werden wollen

Liebe Leserinnen und Leser, auf den Beitrag “Lieber dazugehören, als aufgeklärt sein” kamen eine Reihe von Lesermails. Wir haben Ihnen diese zur Kenntnis gegeben und mit einer Frage verbunden. Siehe hier: “Bei Gesprächen mit Freunden die Klappe halten.” Oder: Wie kommen wir an jene Menschen heran, die nicht mehr aufgeklärt werden wollen? Eine Frage an Sie. Daraufhin kamen 60 Lesermails. Sehr anregend. Großartig. Danke. Wir haben die Zuschriften zusammengestellt. Diese Sammlung geben wir Ihnen zunächst unkommentiert zur Kenntnis. Erschrecken Sie nicht: bei 60 Mails sind es über 50 Seiten geworden. Es liest sich wie ein kleines interessantes Buch. – Ein Auszug der wichtigsten Anregungen folgt später. Allerdings bitten wir um ein wenig Geduld. Anette Sorg und Albrecht Müller.

Steinmeier – Und wie naiv er die Medien-Welt sah

Steinmeier – Und wie naiv er die Medien-Welt sah

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei der Digitalkonferenz re:publica zu Medien, Demokratie, Propaganda und Zensur geäußert. Die Rede entlässt die großen Medien aus der Verantwortung und verfolgt einen vorsätzlich naiven Ansatz. Von Tobias Riegel.

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Der „Tag der Pressefreiheit“, die „Reporter Ohne Grenzen“ und die erschütternde Selbstsicht unserer Medien

Der „Tag der Pressefreiheit“, die „Reporter Ohne Grenzen“ und die erschütternde Selbstsicht unserer Medien

Der „Tag der Pressefreiheit“ naht und kürzlich haben „Reporter Ohne Grenzen“ erneut ihre umstrittene „Rangliste“ vorgelegt. Beide Ereignisse werfen ein Licht auf den Zustand der westlichen Medien und den dortigen Umgang mit Kritik. Das Schicksal einer der wichtigsten Quellen für kritischen Journalismus wird von vielen großen Medien derweil totgeschwiegen: das von Julian Assange. Von Tobias Riegel.

„Verehrteste Frau Merkel, Sie sollten auch die Solidarität und Freundschaft mit Russland zum Teil der deutschen Staatsraison erklären!“

„Verehrteste Frau Merkel, Sie sollten auch die Solidarität und Freundschaft mit Russland zum Teil der deutschen Staatsraison erklären!“

Das ist eine Schlussfolgerung, die man als Leser des gerade erschienenen Buches von Ulrich TeuschDer Krieg vor dem Krieg“ treffen kann. Ich fand das auf den Punkt gebracht und habe deshalb den Autor Ulrich Teusch interviewt. Sie finden in diesem Interview und im Buch viel Interessantes zum Thema Propaganda für den Krieg, zur Kriegswahrscheinlichkeit und eben auch zum Versuch des Autors, neben dem Antisemitismus auch den Antirussismus als ärgerliche und bedrohliche Erscheinung zu sehen. Hier das Interview. Albrecht Müller.

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Kritik und Widerstand – Das Buch „Krieg und Frieden in den Medien“

Der Sammelband „Krieg und Frieden in den Medien“ stellt eine Fülle an interessanten medienkritischen Beiträgen prominenter Autoren zusammen. Die Texte, die zur gleichnamigen Tagung der „International Association Of Lawyers Against Nuclear Arms“ (IALANA) entstanden sind, zeigen zum einen die Mitschuld vieler Medien an aktuellen Konfrontationen und wie wichtig darum der Aufbau einer Gegenöffentlichkeit ist. Zum anderen werden mögliche Wege aus der medialen Misere aufgezeigt. Von Tobias Riegel

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Kulturpropaganda und Preisverleihungen

„Journalist des Jahres“, „Cinema For Peace“,, „Grammys“: In den letzten Tagen häuften sich Veranstaltungen der Meinungsmache durch „Kultur“. Die für sich bedeutungslosen Ereignisse verschmelzen zur wirkungsvollen Erzählung vom guten Westen. Auch die hochverdiente Berlinale bleibt nicht ganz unberührt. Von Tobias Riegel.

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Über aktuelle Manipulationsvorgänge und das „Alleinstellungsmerkmal“ der NachDenkSeiten

In diesem Interview geht es um praktische Fälle der gängigen Meinungsmache, um den besonderen Charakter der NachDenkSeiten – sich nämlich nicht mit der ersten Erklärung einer Sache zufrieden zu geben, sondern nachzuhaken – und um die von Gegnern unseres Mediums verteilten Etiketten. – Am Beispiel dieses Interviews wird einmal mehr sichtbar, dass es in unserem Land keine auch nur einigermaßen plurale Debatte um die Rolle und die Qualität der verschiedenen Medien gibt. Die etablierten Medien hassen die kritischen Medien und verteilen Etiketten. Die notwendige Debatte darüber gibt es nicht. RT Deutsch hat es übernommen, diese Lücke zu füllen. Albrecht Müller.

Lachen in der Lücke

Lachen in der Lücke

»Die Anstalt« feiert in diesen Tagen ihren fünften Geburtstag und hat sich inzwischen als die Institution etabliert, deren Insassen sich um Aufklärung und Durchblick im alltäglichen Wahnsinn von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hervortun. »Die Anstalt« leistet Journalismusersatz und ist politisches Theater – stets mit scharfem und hintergründigem Humor im Dienste der Augen öffnenden Wahrheitsfindung. Zum Geburtstag ist nun ein von Dietrich Krauß – neben Max Uthoff und Claus von Wagner der dritte Kopf hinter der Anstalt – herausgegebenes Buch über die Anstalt erschienen, “Die Rache des Mainstreams an sich selbst“, aus dem wir einen Auszug bringen.

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