Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten sind einer Spendenbitte von Bernd Duschner, Initiator einer Hilfsaktion in Syrien, nachgekommen. Er bedankt sich jetzt für diese Unterstützung mit einem Bericht und einigen Fotos. Wir geben diesen Dank gerne an Sie weiter. Es folgt Duschners Text. Albrecht Müller.
Das schreckliche Erdbeben in der Türkei und Syrien hat verheerende Schäden hinterlassen, deren voller Umfang noch gar nicht absehbar ist. Für die syrischen Gebiete ist die Lage besonders dramatisch, da die Katastrophe dort eine Gesellschaft trifft, die durch die westlichen Sanktionen ohnehin bereits großes Leid erfahren hat. Zum Glück ist auch in Deutschland die Spendenbereitschaft sehr groß. Ob und in welcher Form diese Spenden auch das sanktionierte Syrien erreichen, ist jedoch unklar. Ekkehard Lentz vom Bremer Friedensforum hat Erfahrung mit Spendenaktionen für Syrien. Er hat uns gebeten, einen von ihm formulierten Spendenaufruf zu veröffentlichen. Dem kommen wir gerne nach. Wenn Sie sich über die Spendenarbeit des Bremer Friedensforums informieren wollen, können Sie dies hier oder hier tun oder das Bremer Friedensforum per Mail kontaktieren.
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Wir hatten angekündigt, dass wir Sie, liebe Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten, zum Thema Aberkennung der Gemeinnützigkeit auf dem Laufenden halten werden: Inzwischen hat sich nichts entscheidendes Neues und schon gar nichts Positives getan. Unser Rechtsanwalt hat beim zuständigen Finanzamt Landau erfahren, dass der Entzug wahrscheinlich nicht korrigiert wird.
Die Friedensgruppe „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ leistet seit Jahren in Syrien praktische Hilfe. Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten haben die Gruppe und ihre Arbeit für ein Krankenhaus in Damaskus gelegentlich unterstützt. Bernd Duschner, Initiator dieser Gruppe, berichtet jetzt aus einem Gespräch mit der Leiterin dieses Krankenhauses. Albrecht Müller.
Gelegentlich werden wir von Kommentatoren nach der Finanzierung der NachDenkSeiten gefragt; manchmal enthalten diese Kommentare erkennbare Unterstellungen, offensichtlich von Menschen, die sich nicht vorstellen können, dass ein gegenüber den USA-, NATO- und anderen westlichen Erzählungen kritisches Organ wie die NDS existieren könne, ohne von der anderen Seite finanziert zu werden. Wer so etwas unterstellt, unterschätzt das Potenzial von Menschen, die sich kritische, aufklärende Berichterstattung und Analysen etwas kosten lassen. Seit 2005 gibt es den IQM e.V. Dieser Förderverein der NachDenkSeiten ist als gemeinnützig anerkannt, so dass das Finanzamt regelmäßig den verantwortungsvollen Umgang mit den Spenden kontrolliert. Die Spenden kommen von unseren Leserinnen und Lesern, und sie allein sorgen mit ihren meist kleinen Beiträgen dafür, dass Redaktion und Technik finanziert werden können.
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Es gibt ja Menschen, die in dem Ukraine-Russland-Konflikt der Ukraine auf jede mögliche Weise helfen wollen. Sie möchten wir auf das folgende Plakat aufmerksam machen.
Hier finden Sie rechts den Hinweis: „Du kannst dem ukrainischen Militär helfen.“ Und links unten ist erkennbar, dass die Zahlungen über die Deutsche Bundesbank laufen. Albrecht Müller.
In diesem Jahr werden wir 18. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber die Umstände sind nicht so. Aufklärungsarbeit wird immer wichtiger. Und in Zeiten gewaltigen Meinungsdrucks auch schwieriger.
Wir versuchen, dem Druck standzuhalten und zu informieren und aufzuklären und die Hintergründe auszuleuchten – wie immer seit 2003. Die Arbeit ist hart. Aber wir werden von vielen Leserinnen und Lesern nicht nur finanziell gefördert, sondern auch mit überaus freundschaftlichen Mails ermuntert, diese Arbeit weiterzumachen. Aus einer dieser Mails zitieren wir unten im P.S. eine Passage.
Die meisten Menschen merken wahrscheinlich gar nicht, wie zynisch sie mit den Berichten über Flüchtlinge und „Machthaber“ Lukaschenko manipuliert werden. Gestern waren die Fernsehprogramme mal wieder voll von Berichten über die Not der Flüchtlinge an der Grenze zwischen Weißrussland und Polen, und heute sind die Zeitungen voll davon. Wie in den letzten Tagen schon mehrmals. Es werden Tränen vergossen, ohne dass man sich auch nur ein bisschen darum bemüht, darüber zu berichten, woher das Flüchtlingselend überhaupt kommt. Es kommt nicht vom Präsidenten Weißrusslands, Lukaschenko, den man übrigens gar nicht anders tituliert als mit „Machthaber“ oder „Diktator“. Das kann man machen, aber man sollte wenigstens endlich einmal die Fakten darstellen. Die Flüchtlinge kommen nicht wegen Lukaschenko, sondern wegen der großen Not in ihren Heimatländern. Albrecht Müller.
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Wenn Sie in dieser Woche zurückscrollen von heute Freitag 17:00 Uhr bis vergangenen Sonntag – machen Sie das zum Spaß mal – dann werden Sie sehen, was die Redaktion der NachDenkSeiten zu Ihrer Information und zum Nachdenken geliefert hat. Wie in jeder Woche. Viele Leserinnen und Leser haben das erkannt und unterstützen unsere Arbeit finanziell. Herzlichen Dank.
Im Jemen wütet die laut UN „schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt“: Zu einer Jahrhundert-Hungersnot gesellen sich Dengue, Polio und Malaria. Es grassiert die größte je in der Menschheitsgeschichte registrierte Choleraepidemie und auch die Corona hat sich vermutlich im gesamten Land ausgebreitet. Über 80 Prozent der Menschen sind auf humanitäre Hilfen angewiesen. Doch vom Kleinstbetrag von 3,38 Milliarden US-Dollar, den die UN in diesem Jahr für ihre Dutzenden Hilfsprogramme im Jemen benötigt, wurde bis heute nicht einmal die Hälfte überwiesen. Die reichen Geberländer weigern sich, ihre Zusagen einzuhalten. Die Welt dreht dem Land kollektiv den Rücken zu – das ist keine Gleichgültigkeit, kein bloßes Desinteresse, das ist Mord durch Unterlassung.
Von Jakob Reimann.
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Wir bitten darum wie immer in dieser Jahreszeit und gerade in diesen besonderen Zeiten, in denen wir alle mit einem Virus zu kämpfen haben. Wir meinen nicht Corona, sondern das Virus der Intoleranz und Aggressivität, das kritische Begleiter wie die NachDenkSeiten zurzeit zu spüren bekommen. Die etablierten Medien und interessierte Politiker machen mobil gegen Kritik. Sie mobilisieren Hilfstruppen – wie zum Beispiel „Correctiv“, subventioniert mit Ihrem Steuergeld und dem Geld von Milliardären wie Soros; sie drehen Partner der kritischen Begleitung um, wie man leider an der Entwicklung von „Campact“ sehen kann.
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Vorgestern, also am 22. September, war in meiner Regionalzeitung berichtet worden, dass sich die Deutsche Bahn und Bundesverkehrsministerium mit dem Bundesrechnungshof darüber streiten, ob ein kritischer Bericht des Bundesrechnungshofes zum Stand des Projektes veröffentlicht werden soll. Die Bahn und das Scheuer-Ministerium wollen das nicht. Das ist ein Skandal und zeugt vom traurigen Zustand unserer Demokratie. Peinliche Informationen werden einfach unter Verschluss gehalten. Nur wenige Medien berichten darüber. – Etwas erfreulicher ist die Entscheidung der Stadtoberen von Stuttgart, zuzulassen, dass die Stuttgart-21-Skulptur von Peter Lenk in Stuttgart im Oktober aufgestellt werden darf. Näheres dazu im Teil II, in Teil I noch die Information eines NachDenkSeiten-Lesers zum Skandal des Verschlusses des Rechnungshofgutachtens. Albrecht Müller
Alles erstunken und erlogen, sagt Edzard Reuter mit Blick auf die Zahlen rund um Stuttgart 21 – und alle wußten es! Umso mehr unterstützt der ehemalige Daimler-Chef den Bildhauer Peter Lenk und sein S-21-Denkmal. Ein Gespräch über politischen Betrug, Satire und Martin Walser. – Dieses Interview übernehmen wir von „Kontext“, wo es gerade erschienen ist. Siehe hier. Danke. Übrigens: Wer das S-21-Denkmal von Peter Lenk unterstützen will, findet den Link dazu am Ende des Interviews. Albrecht Müller.
Hunderte Aktenordner aus der Regierungszentrale lagern im Privathaus Helmut Kohls und seiner Witwe in Oggersheim. Die Journalistin Gaby Weber hatte darauf geklagt, diese Akten allgemein zugänglich zu machen. Diese Klage wurde nun laut Weber vollumfänglich abgewiesen. Damit sei die illegale „Privatisierung amtlicher Akten“ nun zementiert. Von Tobias Riegel.
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Corona behindert vieles. Den Weiterbau an Stuttgart 21 bisher nicht besonders, obwohl sechs Mitarbeiter einer türkischen Baufirma infiziert sind und 96 Bauarbeiter sich in Quarantäne befinden. Der Bau geht weiter. Der frühere OB von Stuttgart, Manfred Rommel, kommentierte so etwas schon vor Jahren: „Ist der Weg auch falsch und steinig, Hauptsach´ ist, wir sind uns einig.“ Auch diesem „klugen“ Beobachter wird von Peter Lenk, dem Künstler aus Bodmann am Bodensee, ein Denkmal gesetzt. Die NachDenkSeiten haben über Lenks Projekt schon mehrfach berichtet – hier und hier zum Beispiel. Peter Lenk hat uns über den aktuellen Stand der Dinge unterrichtet. Wir bitten jene, die sich das trotz Corona leisten können, weiter um finanzielle Unterstützung dieses Mahnmals zur Vernunft. Siehe unten. Albrecht Müller.