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Leserbriefe

Leserbriefe zu „Corona? Für Literatur, Film und Fernsehen offenbar ein Tabu“

Hier bekundet Jens Berger, dass er die Coronajahre als Rahmenhandlung von Büchern und Filmen vermisse. Jede zeitliche Periode, jedes mehr oder weniger wichtige geschichtliche Ereignis habe schon als Rahmen für unzählige Romane, Spielfilme oder sonstige Fernsehproduktionen herhalten müssen. Jedoch noch nicht einmal in den zeitgenössischen TV-Produktionen dieser Jahre seien Masken, Schulschließungen, Ausgangssperren oder der Umgang mit Ungeimpften vorgekommen. Auf ihn wirke „es jedenfalls so, als gäbe man sich die größtmögliche Mühe, das Thema und alles, was damit zusammenhängt, so gut wie möglich zu verdrängen, ja zu tabuisieren“. Wir haben hierzu zahlreiche interessante E-Mails bekommen. Dafür danken wir. Es folgt nun eine Auswahl, zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „NachDenkSeiten reichen Beschwerde beim Presserat gegen ZEIT Online ein: „Verstoß gegen Ziffer 6 des Pressekodex““

Florian Warweg diskutiert hier über die Beschwerde beim Presserat gegen Zeit Online. Diese sei erfolgt, nachdem am 8. Dezember 2023 ein „Diffamierungsartikel anlässlich des 20-jährigen Bestehens der NachDenkSeiten mit dem Titel ´NachDenkSeiten: Wagenknechts Schreibbrigade´“ veröffentlicht wurde. Mit keiner Silbe werde die ZEIT-Leserschaft darauf hingewiesen, dass der Autor Markus Linden, ein „außerplanmäßiger Professor“, auch für zwei von der Bundesregierung finanzierte Projekte der Grünen-nahen Denkfabrik „Zentrum Liberale Moderne“ (LibMod) tätig gewesen sei. Das sei ein mutmaßlicher Verstoß gegen Ziffer 6 des Pressekodex. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „SPD-Parteitag verhöhnt Willy Brandt“

Tobias Riegel kommentiert hier den „opportunistischen Beschluss zur Russlandpolitik“ der SPD auf ihrem jüngsten Parteitag. Diese „Erben“ Brandts würden „die Errungenschaften des großen Sozialdemokraten für ein Schulterklopfen aus Washington“ verscherbeln. Das Militär sei nun Mittel der Friedenspolitik. Angestrebt werden sollte jedoch: „Deutschland könnte und müsste eine Brückenfunktion in einer möglicherweise entstehenden multipolaren Welt übernehmen“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Das LGBTQ-Verbot in Russland und die Folgen“

Ukrich Heyden diskutiert hier über die Einstufung der „internationalen LGBT-Bewegung“ als „extremistisch“ durch das Oberste Gericht in Russland. Das Gesetz zum Verbot „der LGBT-Bewegung“ sei das dritte Gesetz auf diesem Gebiet. In der Propaganda russischer Politiker gegen die LGBTQ-Gemeinschaft schwinge „der Vorwurf mit, „diese Leute“ seien mitverantwortlich für die niedrige Geburtenrate in Russland“. Das rigide Vorgehen der russischen Führung gegen sexuelle Minderheiten in den letzten Jahren erscheine jedoch wie eine Ablenkung von Problemen, für die es bisher keine Lösung gebe: die niedrige Geburtenrate, der Mangel an Fachkräften und der Mangel an kerngesunden Männern. Wir haben hierzu interessante E-Mails erhalten. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Deutschland – Diener und Opfer der USA“

Gábor Stier vertritt hier die These, nach der immer deutlicher werde, „dass Deutschland eines der größten Opfer der US-Politik ist, die ihre globale Hegemonie um jeden Preis aufrechterhalten will“. Die derzeitige Machtelite in Berlin beteilige sich wie „ein Selbstmörder an der Schwächung des eigenen Landes und an der Zerstörung der deutschen Wirtschaft“. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, trage eine große Verantwortung für diese Abwärtsspirale. Sie diene zunehmend US-amerikanischen Interessen. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Ansichten vertreten werden. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „USA und Deutschland – eine schwierige Beziehung. Daniele Ganser im Gespräch mit Oskar Lafontaine“

In diesem Beitrag wird auf das Gespräch zwischen dem Politiker Oskar Lafontaine und dem Historiker Daniele Ganser hingewiesen. Beide verbinde die Kritik am US-Imperialismus. Lafontaine fordere seit Monaten eine Aufklärung des Terroranschlages auf Nordstream und kritisiere, dass Bundeskanzler Scholz dazu schweige. In seinem Buch „Ami, it’s time to go“ sage Lafontaine, dass die USA alle ihre Soldaten aus Deutschland abziehen sollten. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Wie der Ruf der Tagesschau weiter beschädigt wird“

Hier werden zwei Artikel der „tagesschau“-Autorin Carla Reveland thematisiert – einen habe sie mit Pascal Siggelkow verfasst. Beide Texte hätten das Zeug in sich, den Ruf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter zu beschädigen. Typisch sei, dass die von den Autoren aufgestellten Behauptungen in der Regel nicht eigenständig belegt, stattdessen unentwegt dritte Personen zum angeblichen Beleg zitiert würden. Albrecht Müller meint, wer so einen Text lesen wolle oder lesen müsse, „verdient eigentlich eine Sonderleseprämie“. Wir haben hierzu interessante E-Mails bekommen. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Nun haben wir es schwarz auf weiß – die Coronapolitik hatte keine rechtliche Grundlage“

Jens Berger diskutiert in diesem Beitrag über die Antwort auf eine Anfrage von Europaparlamentariern, bei der herausgekommen sei, „dass die Notfallzulassung für die Corona-Impfstoffe durch die EMA ausschließlich zur Eigenimmunisierung und ausdrücklich nicht zur Reduzierung der Infektionsübertragung in der Bevölkerung erfolgte“. Zur Ansteckungsgefahr von Geimpften habe es laut EMA nie ausreichend Daten gegeben. Es sei „davon auszugehen, dass der Gesetzgeber dies auch zu jedem Zeitpunkt genau wusste“. Eine Aufarbeitung des Unrechts – z.B. die Hetze gegen Ungeimpfte – finde nicht statt, wäre aber nötiger denn je. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe erhalten. Dafür danken wir. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „„Er war eine Lichtgestalt“ – Wie medialer und politischer Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen feiern“

In diesem Beitrag thematisiert Florian Warweg die Nachrufe vom „Spiegel“ sowie von Bundesaußenministerin Baerbock und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen anlässlich des Todes von Henry Kissinger. Der „Spiegel“ habe ihn als „Lichtgestalt der US-Politik“ bezeichnet. Die meisten Staaten des Globalen Südens würden „diese Elogen von Baerbock und der amtierenden EU-Chefin auf Kissinger wohl eher als Drohung wahrnehmen“. Er sei „nachweislich verantwortlich“ gewesen „für eklatante Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Asien und Lateinamerika, denen Hunderttausende unschuldige Zivilisten zum Opfer fielen“. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Einschätzungen mitgeteilt werden. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Brett vorm Kopf. Warum eine digitale Auszeit in Kitas und Schulen überfällig ist.“

In diesem Beitrag weist Ralf Wurzbacher darauf hin, dass mehr als drei Dutzend Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen ein Moratorium der Digitalisierung in Deutschlands Bildungseinrichtungen fordern. Aus den Mündern hiesiger Politiker töne es, wer wissen wolle, wie Digitalisierung gehe, der schaue gefälligst nach Schweden. Dort habe aber kürzlich ein Gutachten des Stockholmer Karolinska-Instituts die Digitalisierungsstrategie der Nationalen Agentur für Bildung für die Jahre 2023 bis 2027 „förmlich zerrissen“. Am „Starrsinn der Regierenden in Bund und Ländern, die Digitalisierung der Bildung auf Biegen und Brechen durchzuziehen“, habe sich jedoch auch nach Corona in Deutschland nichts geändert. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke dafür. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Zum 20-Jährigen der NachDenkSeiten“

In diesem Beitrag weist Albrecht Müller auf den ersten Artikel der NachDenkSeiten vor 20 Jahren hin. Der „Zünder für die Idee“ sei die „Gründung der PR-Organisation der Wirtschaft, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, im Jahr 2000“ gewesen. Nach und nach sei die Redaktion aufgebaut worden. Sie arbeite „nahezu geräuschlos“. Das sei „ein wirklicher Glücksfall“. Es sei „vermutlich sinnvoll, die Arbeit und die Begleitung der Gesprächskreise zu fördern“. Menschen mit politischem Interesse „können und sollten die Möglichkeit nutzen, sich angelehnt an die NachDenkSeiten zu treffen und sich im persönlichen Gespräch auszutauschen“. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Bundesregierung weiter gegen Waffenstillstand in Gaza und mit gewagter Interpretation des Völkerrechts“

Florian Warweg diskutiert hier die „recht eigenwillige Auslegung des Völkerrechts“ durch die Sprecherin des Auswärtigen Amtes insbesondere hinsichtlich der Bewertung der Einschätzung des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, der 2004 zu dem Schluss gekommen sei, dass Israel als Besatzungsmacht völkerrechtlich nicht über das Recht auf Selbstverteidigung im Sinne von Artikel 51 der UN-Charta verfüge. Zahlreiche namhafte Völkerrechtler, UN-Sonderberichterstatter, der Internationale Gerichtshof in Den Haag und sogar die US-Denkfabrik Atlantic Council seien zu anderen Schlüssen gekommen. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Corona: „…Das war das erste Mal, dass wir eine solche Empfehlung gegeben haben ohne ausreichende Evidenz, ganz klar…““

Tobias Riegel kommentiert in diesem Beitrag die Aufarbeitung der unangemessenen Corona-Politik in Deutschland. Sie stocke, bevor sie begonnen habe. Aber es gebe einzelne Entwicklungen – u.a. einen Brief der EMA, die Fortsetzung des Untersuchungsausschusses zur Corona-Politik in Brandenburg und ein Symposium der AfD im Bundestag. Die Versuche einer Aufarbeitung müssten fortgesetzt werden, auch wenn die Chancen noch so klein seien. Der Artikel geht auch auf den möglicherweise irritierenden Vorschlag eines „freien Geleits“ für Verantwortliche der Corona-Politik ein. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe gegen „Einseitigkeit“ beim Thema Nahost

Bei vielen uns bewegenden Fragen ist es schwierig, korrekt und nicht einseitig zu berichten und zu kommentieren. Wir veröffentlichen manches verbunden mit der Absicht, eine bisher einseitige Sicht zu korrigieren. Manchmal gelingt das, manchmal nicht: Nach Veröffentlichung dieses Beitrags des US-amerikanischen Autors Chris Hedges beklagt ein Leser dessen Einseitigkeit. Seinen Leserbrief und weitere Leserbriefe finden Sie im Folgenden. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Die Haushaltskrise und die drei Elefanten im Raum“

Jens Berger thematisiert hier das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schattenhaushalten. Es stelle die Bundesregierung vor massive Probleme. Vor allem die FDP werde „die Haushaltskrise nutzen, um die Axt an den Sozialstaat zu legen“. Niemand spreche über „die drei Elefanten im Raum: Die Krise ist hausgemacht!“ Und: „Ohne die übertriebenen Coronamaßnahmen und ohne die nur noch selbstmörderisch zu nennende Sanktions- und Kriegspolitik müssten wir nicht über das Stopfen von Haushaltslücken reden, sondern hätten einen Bundeshaushalt, der dicke Überschüsse hätte“.
Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.